Fahrradrikscha im Seniorenzentrum St. Franziskus
Name des Projektes:
Fahrradrikscha im Seniorenzentrum St. Franziskus
Träger:
Caritasverband Karlsruhe e.V., Seniorenzentrum St. Franziskus, Steinhäuserstraße 19 c
76135 Karlsruhe
Zielgruppe:
Senior:innen des Seniorenzentrums St. Franziskus sowie Senior:innen der benachbarten Tagespflege, zusätzlich Betreuungskräfte und Pflegekräfte
Beschreibung:
Um Senior:innen – insbesondere immobilen Menschen – mehr Bewegungsfreiheit und Lebensqualität zu ermöglichen, entstand die Idee der Fahrradrikscha. Dieses Angebot soll nicht nur das Wohlbefinden der Bewohner:innen steigern, sondern auch Angehörige bei der Beziehungsgestaltung mit ihren Pflegebedürftigen unterstützen und mehr Freude sowie Bewegung in den Alltag bringen.
Die Rikscha wird von Angehörigen, Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen genutzt, um gemeinsame Freizeitaktivitäten zu gestalten. Sie ermöglicht es Senior:innen, Orte zu besuchen, die sie teils seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen haben, Arztpraxen aufzusuchen, die keine nahegelegenen Parkmöglichkeiten bieten, oder einfach frische Luft zu genießen.
Zur Sicherheit aller Beteiligten absolvieren Fahrer:innen eine Einweisung, ein Fahrtraining und eine Eignungsprüfung. Zusätzlich wurde bei der Anschaffung der Rikscha auf besondere Ausstattung geachtet – darunter eine absenkbare Fußstütze, ein spezielles Gurtsystem, ein Dach sowie eine Decke für kühlere Tage.
Welche Verbesserungen konnten Sie erzielen?
Das Rikscha-Projekt hat spürbar zur Verbesserung des Wohlbefindens der Senior:innen beigetragen. Angehörige bewerten die gemeinsam verbrachte Zeit als besonders wertvoll, während Betreuungs- und Pflegekräfte ihre Arbeit als abwechslungsreicher und erleichtert empfinden.
Auch der Stress bei Praxisbesuchen, insbesondere durch die Parkplatzsuche, hat deutlich abgenommen. Zudem zeigt sich, dass nach der Corona-Pandemie wieder mehr Menschen Interesse an einem Ehrenamt entwickeln – die Rikscha dient hierbei als zusätzliche Motivation.
Die Einrichtung profitiert von einer positiven Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. Ein Angehöriger fasste es treffend zusammen: „Auch ein Beitrag zur Nachhaltigkeit.“ Pflegekräfte berichten zudem von zufriedeneren Bewohner:innen und Angehörigen.
Welche Ressourcen waren erforderlich?
Für den Betrieb der Rikscha ist mindestens eine koordinierende Person erforderlich, die sich um die Einweisung und die Überprüfung der Fahrtauglichkeit kümmert. Je mehr Ehrenamtliche sich beteiligen, desto flexibler und häufiger kann die Rikscha genutzt werden.
Die Finanzierung stellte eine große Herausforderung dar. Daher wurden Fördermittel beantragt – unter anderem bei der Caritas-Straßensammlung sowie einer Stiftung, die mit der Familienheim-Organisation verbunden ist. Zusätzlich unterstützte ein Werbegrafiker, der bereits die Fahrzeuge von Caritas ambulant gestaltet, das Projekt durch die Beschriftung der Rikscha.

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