Mit dem G-Weg sicher gehen
Name des Projektes:
Mit dem G-Weg sicher gehen
Träger:
Caritas Trägergesellschaft „St. Elisabeth“ gGmbH
Zielgruppe:
Tagesgäste, Bewohner:innen
Beschreibung:
Der G-Weg ist ein therapeutisches Trainingstool, das speziell zur Sturzprophylaxe und Verbesserung des Gangbildes entwickelt wurde. Die 6 Meter lange und 1,20 Meter breite Gangmatte ist mit einem durchdachten Design versehen, das durch spezielle Rasterfelder und alltagsnahe Wegeführungen einen hohen Übungswert bietet.
Das Training auf dem G-Weg fördert sowohl motorische als auch kognitive Fähigkeiten und macht Sturzprävention intuitiv und praxisnah. Dank der Möglichkeit, die Matte mit Gehhilfen wie Gehstock oder Rollator zu nutzen, steht das Training allen Fußgänger:innen offen.
Nach einer ausführlichen Produktvorstellung innerhalb der Trägergesellschaft wurde entschieden, den G-Weg vorrangig in sieben Tagesbetreuungen einzusetzen. Aufgrund der positiven Resonanz zeigten jedoch auch Mitarbeitende stationärer Einrichtungen großes Interesse. Deshalb nahmen viele Fachkräfte aus dem Sozialen Dienst an einer speziellen Schulung zur Anwendung des G-Wegs teil.
Aktuell wird der G-Weg mehrmals wöchentlich sowohl in Tagesbetreuungen als auch in stationären Einrichtungen eingesetzt. Dieses neue Angebot stellt eine Bereicherung für Senior:innen und Mitarbeitende dar. Die Vielfalt an Übungsmöglichkeiten sorgt für abwechslungsreiche Trainingseinheiten, die durch Übungskarten und kreative Anpassungen individuell gestaltet werden können.
Das Konzept umfasst fünf Übungskategorien, die unterschiedliche Trainingsformen ermöglichen:
- Basics
- Einzelübungen mit Gerät
- Paarweise ohne Gerät
- Paarweise mit Gerät
- Großgruppe
Ein Ampelsystem erleichtert die Auswahl der passenden Schwierigkeitsstufe für jede Person, unabhängig von individuellen Einschränkungen. Der G-Weg kann flexibel in der Einzelbetreuung sowie in Klein- und Großgruppen eingesetzt werden und lässt sich ideal in bestehende Betreuungsangebote integrieren.
Welche Verbesserungen konnten Sie erzielen?
Senioren:innen, Hochbetagte, Menschen mit Demenz, Menschen mit neurologischen Erkrankungen (zum Beispiel Schlaganfall, Multiple Sklerose, Parkinson) und Menschen mit orthopädischen Erkrankungen erhalten durch das Training wieder mehr Sicherheit und Unabhängigkeit im Alltag. Gerade die alltäglichen Situationen können effizient geübt werden, sodass diese in Zukunft besser eingeschätzt und intuitiv reagiert werden kann. So können Ängste abgebaut und Unsicherheiten reduziert werden. Die Selbsteinschätzung und Motivation der Senioren:innen wird positiv beeinflusst und die Zufriedenheit steigt genauso
wie die Lebenslust. Man trainiert also den Körper und den Geist.
Welche Ressourcen waren erforderlich?
-
Zeitliche Ressourcen: Die Schulungen für die Mitarbeitenden fanden an verschiedenen Fortbildungstagen statt und dauerten jeweils ca. 8 Stunden. Der G-Weg wird mittlerweile in die Wochenpläne integriert, sodass individuelle Trainingsangebote ohne zusätzlichen Zeitaufwand durchgeführt werden können.
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Personelle Ressourcen: Die Übungen sind flexibel gestaltbar und können sowohl von einer einzelnen als auch mehreren Fachkräften angeleitet werden. Dadurch lässt sich der G-Weg an die aktuellen Gegebenheiten anpassen und gezielt auf die Bedürfnisse der Senior:innen abstimmen.
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Finanzielle Ressourcen: Die Anschaffungskosten waren der einzige finanzielle Aufwand, für den eine Förderung erhalten wurde. Folgekosten sind bisher nicht entstanden.

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