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VKAD-REGIONALKONFERENZ DORTMUND

Next-Level Pflege: Was bedeutet die Kompetenzerweiterung für Pflegeteams?

VKAD-Regionalkonferenz Dortmund

Next-Level Pflege: Was bedeutet die Kompetenzerweiterung für Pflegeteams?

Am 19.12.2023 stellte Gesundheitsminister Lauterbach erste Eckpunkte des Pflegekompetenzgesetzes vor. Mit 17 Maßnahmen soll die Pflege in Deutschland auf ein neues Qualitätsniveau gehoben werden. Pflegefachkräfte sollen zukünftig eigenständiger Leistungen in der häuslichen Krankenpflege verordnen können, das Berufsbild soll konsequenter akademisiert werden, und die Einführung der Advanced Practice Nurse (APN) ist geplant.

Die Eckpunkte deuten darauf hin, dass die Rahmenbedingungen in der Pflege langfristig verbessert werden und der Beruf dadurch insgesamt attraktiver gestaltet wird. Auf unserer Regionalkonferenz möchten wir gemeinsam mit Ihnen über die Erwartungen an das Gesetz und die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen diskutieren. Ihre Perspektiven sind entscheidend – wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Zielgruppe der Veranstaltung sind VKAD-Mitglieder, Heimleitungen, Leitungen ambulanter Dienste, ambulanter Wohngemeinschaften, Tages- und Nachtpflegen, Pflegedienstleitungen, Wohnbereichsleitungen.

Weitere Regionalkonferenzen finden statt:

Donnerstag, 04. Juli 2024 | FREIBURG | Deutscher Caritasverband e.V., Lorenz-Werthmann-Haus, Karlstraße 40, 79104 Freiburg im Breisgau

Mittwoch, 14. August 2024 | LEIPZIG | Seniorenzentrum am Campus Lorenzo, Riebeckstraße 35, 04317 Leipzig-Reudnitz

Mittwoch, 12. Juni 2024
11:00 bis 15:30 Uhr
Sozialinstitut Kommende, Brackeler Hellweg 144, 44309 Dortmund
Tagungsbeitrag: 49,00 €
Verlängerter Anmeldeschluss: 10. Mai 2024

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DORTMUND VKAD Regionalkonferenzen 2024 PDF | 0.54 MB

Foto: Adobe Stock (c) oatawa

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Veranstalter

Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e. V.
Reinhardstr. 13
10117 Berlin
+49 30 28 44 47 853
+49 761 200 – 710

Ansprechperson

Sascha Andree
Refererent für Personal und Betriebwirtschaft
030 28 44 47 856

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Pressemitteilung

Fachverbände werben für die generalistische Pflegeausbildung

Pressemitteilung

Fachverbände werben für die generalistische Pflegeausbildung

Frankfurt am Main, 10.04.2024 | Auf einem Fachtag in Frankfurt am Main tauschen sich heute mehr als 70 Führungskräfte über Praxiserfahrungen und Erfolgsrezepte zur generalistischen Pflegeausbildung aus. Dazu eingeladen haben der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) und die katholischen Krankenhäuser. Die generalistische Pflegeausbildung wird seit 2020 angeboten und kombiniert die Bereiche Krankenpflege, Altenpflege und Kinderkrankenpflege. Die katholischen Bildungseinrichtungen stellen rund 20 Prozent der Pflegeausbildungsplätze bundesweit. Sie zählen damit zu den wichtigsten Aus-, Fort- und Weiterbildungsträgern für die Pflege in Deutschland.

Durchlässig, flexibel und europaweit anerkannt
Stefanie Krones, Vorstand im Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland: „Die Generation Z steht in den Startlöchern und mit der generalistischen Ausbildung können wir jungen Menschen ein sehr attraktives Angebot unterbreiten: Eine Ausbildung, die mehrere Berufe vereint, über die gesamte Berufsbiografie durchlässig und damit flexibel bleibt, und die europaweit anerkannt ist. Jetzt liegt es an den Ausbildungsträgern, tragfähige Konzepte für einen gelingenden Berufseinstieg zu etablieren.“

Verbesserte Karrierechancen
Krones weiter: „Pflege ist ein besonderer Beruf: Ganz nah am Menschen und in stetiger Interaktion mit dem Pflegebedürftigen und seinem Umfeld. Die dafür erforderlichen persönlichen Fähigkeiten werden in der generalistischen Ausbildung ideal gefördert und ergänzt. Das betrifft zum Beispiel die eigenständige Ausführung heilkundlicher Tätigkeiten, wie sie derzeit im Pflegekompetenzgesetz vorbereitet werden. Die generalistische Fachausbildung bietet verbesserte Karrierechancen, etwa für den direkten Übergang in ein Pflegestudium.“

Sinnhaftes Arbeiten hat hohen Stellenwert
Dr. med. Dirk Albrecht, stellvertretender Vorsitzender des Katholischen Krankenhausverbands Deutschland (KKVD): „Ich bin überzeugt, dass viele junge Menschen eine starke Motivation besitzen, anderen Menschen in schwierigen Lebensphasen beizustehen und zu helfen. Sinnhaftes Arbeiten hat einen enorm hohen Stellenwert. Und die künftigen Pflegekräfte haben mit der generalistischen Ausbildung beste Voraussetzungen, ihren Berufsweg ganz individuell zu gestalten. Dieser Fachtag will den dringend notwendigen Impuls geben, dass ein Beruf im Gesundheitswesen dies alles leisten kann.“

Wichtige Akteur:innen im Netzwerk
„Moderne Gesundheitsversorgung muss interdisziplinär und sektorübergreifend gedacht werden. Die eindrucksvollen Entwicklungsschritte, die zum Beispiel bei der Ambulantisierung oder Digitalisierung in den letzten Jahren erzielt wurden, machen die Gesundheitsversorgung mehr und mehr zu einem Netzwerk verschiedener Akteur:innen. Menschen mit einer generalistischen Pflegeausbildung können in diesem Netzwerk eine wichtige Verbindungsfunktion übernehmen“, so Albrecht abschließend.

Zu den Personen

Die Volljuristin Stefanie Krones ist VKAD-Vorstand und Direktorin des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn e.V., Träger mehrerer stationärer und ambulanter Angebote der Langzeitpflege. Der Caritasverband Westerwald Rhein-Lahn e.V. wurde für innovative Konzepte in der Pflegeausbildung und ambulanten Betreuung ausgezeichnet.

Der Arzt Dr. med. Dirk Albrecht ist stellvertretender Vorsitzender des Katholischen Krankenhausverbands sowie Vorsitzender der Geschäftsführung der Contilia GmbH mit Sitz in Essen. Die Contilia GmbH ist gemeinnütziger Träger von rund 50 Gesundheits-Einrichtungen (z.B. Krankenhäuser und Senioren-Quartiere) im Ruhrgebiet.

Hintergrund

Der Katholische Krankenhausverband Deutschland e. V. vertritt als Fachverband bundesweit 267 Krankenhäuser an 340 Standorten sowie 54 Reha-Einrichtungen mit insgesamt 210.000 Mitarbeitenden. Jährlich werden hier 3 Millionen Patient:innen stationär und 2,5 Millionen Patient:innen ambulant versorgt. Mit Umsätzen von 17 Milliarden Euro pro Jahr sind die katholischen Krankenhäuser zudem ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.
Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e. V. ist ein bundesweit tätiger und selbstständiger Fachverband für die Altenhilfe innerhalb des Deutschen Caritasverbandes. Der VKAD vertritt die Interessen seiner über 1.200 Mitgliedseinrichtungen durch politische Lobbyarbeit, Öffentlichkeitsarbeit und fachliche Expertise in enger Kooperation mit dem Deutschen Caritasverband.

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2024_04_10_PM_Fachtag_Pflegeausbildung PDF | 0.15 MB
Anne Langer
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
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anne.langer@caritas.de
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18.03.2024 | Ab März 2024 profitieren Mitarbeitende der Caritas von einer Tariferhöhung. Pflegeheime geraten jedoch zunehmend unter finanziellen Druck, da die Pflegesatzverhandlungen nur zögerlich laufen. Auch Pflegebedürftige werden belastet. Der VKAD fordert die Kostenträger dazu auf, sich an die gesetzlich vorgeschriebene Sechswochenfrist zu halten. Die Verhandlungen müssen einfacher und unbürokratischer gestaltet werden…. (mehr lesen)

Digitalisierung in der Pflege stockt

13.02.2024 | Die DAK-Gesundheit Pflegekasse beklagt einen mangelnden Abruf der Fördergelder zur Digitalisierung von Einrichtungen und Diensten der Langzeitpflege. Nur 32 Prozent der Gelder seien abgerufen worden, von denen 95 Prozent bewilligt wurden. Aus Sicht des Bündnisses Digitalisierung in der Pflege zeigen die Zahlen in aller Deutlichkeit mehrere und teilweise strukturelle Hemmnisse, die eine Digitalisierung der Pflege bislang ausbremsen…. (mehr lesen)

Pflegeschulen wirtschaftlich sichern: Finanzierungsdelta verhindern, Sozialarbeit stärken

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04.12.2023 | Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. betont die Bedeutung ehrenamtlichen Engagements in Pflegeeinrichtungen und ambulanten Diensten für die Lebensgestaltung älterer Menschen. Es braucht eine kontinuierliche und verlässliche Finanzierung für hauptamtliche Positionen, um das Ehrenamt dauerhaft zu stärken und zukunftssicher zu machen…. (mehr lesen)

Pflege: Ohne Refinanzierung keine nachhaltige Digitalisierung

28.11.2023 | Das Verbändebündnis Digitalisierung in der Pflege hat sich erneut mit dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) ausgetauscht. Themen waren die Refinanzierung der Digitalisierung und die Einbeziehung der Pflege in die Umsetzung…. (mehr lesen)

Sexualität im Pflegeheim – Leitfaden gibt Tipps zum Umgang mit einem Tabuthema

27.09.2023 | Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD) hat seine neueste Fachpublikation unter dem Titel „Konzept ‚Sexualität leben’ in Einrichtungen der Altenpflege“ veröffentlicht…. (mehr lesen)

Pressemitteilung

Tariferhöhung in der Pflege darf nicht von schleichenden Pflegesatzverhandlungen ausgebremst werden

Pressemitteilung

Tariferhöhung in der Pflege darf nicht von schleichenden Pflegesatzverhandlungen ausgebremst werden

Ab März 2024 profitieren Mitarbeitende der Caritas von einer Tariferhöhung. Pflegeheime geraten jedoch zunehmend unter finanziellen Druck, da die Pflegesatzverhandlungen nur zögerlich laufen. Auch Pflegebedürftige werden belastet. Der VKAD fordert die Kostenträger dazu auf, sich an die gesetzlich vorgeschriebene Sechswochenfrist zu halten. Die Verhandlungen müssen einfacher und unbürokratischer gestaltet werden.

Berlin/Freiburg, 18. März 2024 | „Dass Mitarbeitende in der Pflege mehr Geld erhalten, ist notwendig, um den Beruf in herausfordernden Zeiten auch weiterhin attraktiv zu gestalten“, so Tobias Berghoff, stellvertretender Vorsitzender des Verbandes katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. „Gleichzeitig darf es aber nicht sein, dass den Arbeitgebern, die die höheren tariflich vereinbarten Löhne auszahlen, unnötige Hürden in den Weg gelegt werden.“

Nach erfolgter Verhandlung zwischen den Pflegeheimträgern mit den Pflegekassen und Sozialhilfeträgern dauert es dank unnötiger Bürokratie teilweise mehrere Monate, bis eine Vergütungsvereinbarung abgeschlossen ist. In dieser Zeit dürfen Arbeitgeber die Löhne ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lediglich nach den alten Pflegesätzen abrechnen. Damit geht der Arbeitgeber in Vorleistung. Sobald die Vergütungsvereinbarung gültig ist, müssen Träger von Pflegeheimen die gestiegenen Kosten für die höheren Löhne bei den Bewohnerinnen und Bewohnern, oder bei den Sozialämtern nachfordern.
„Jede Steigerung im Pflegesatz wirkt sich als Erhöhung der Eigenanteile aus, die von den Pflegebedürftigen zu stemmen sind. Besonders prekär ist, dass sich die Nachforderungen auch an die Hinterbliebenen bereits verstorbener Bewohnerinnen und Bewohner richten. Träger tragen das daraus resultierende Liquiditätsrisiko allein“, so Berghoff. „Allein im Bereich Nordrhein-Westfalen haben sich mehr als 450 Anträge bei den Landschaftsverbänden, den überörtlichen Sozialhilfeträgern, angestaut. Bis die abgearbeitet sind, wird es einige Einrichtungen nicht mehr geben“, so die düstere Prognose des stellvertretenden VKAD-Vorsitzenden.

Kostenträger müssen Zahlungsfristen einhalten

Der VKAD fordert die Kostenträger dazu auf, sich an die gesetzlich vorgeschriebene Frist von sechs Wochen zu halten. „Es gibt diese Fristen nicht umsonst. Träger von Pflegeheimen könnten sich darauf einstellen und entsprechend wirtschaftlich planen. Die Umsetzung der lang geplanten Lohnerhöhungen darf nicht auf eine Bürokratie aus dem letzten Jahrhundert treffen. Dazu sind die Herausforderungen in der Pflege zu groß. Eines wird deutlich: Es braucht eine radikale Pflegeversicherungsreform. Die Strukturen aus dem Jahr 1995 passen heutzutage einfach nicht mehr“, so Berghoff.


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Anne Langer
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Digitalisierung in der Pflege stockt. Das Bündnis Digitalisierung in der Pflege stellt klar: Hürden für den Abruf der Fördergelder sind zu hoch.

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Digitalisierung in der Pflege stockt

Das Bündnis “Digitalisierung in der Pflege” stellt klar: Hürden für den Abruf der Fördergelder sind zu hoch.

Berlin, 13. Februar 2024 | Die DAK-Gesundheit Pflegekasse beklagt einen mangelnden Abruf der Fördergelder zur Digitalisierung von Einrichtungen und Diensten der Langzeitpflege. Nur 32 Prozent der Gelder seien abgerufen worden, von denen 95 Prozent bewilligt wurden.

Aus Sicht des Bündnisses “Digitalisierung in der Pflege” zeigen die Zahlen in aller Deutlichkeit mehrere und teilweise strukturelle Hemmnisse, die eine Digitalisierung der Pflege bislang ausbremsen.

Die Zurückhaltung, mit der Einrichtungen und Dienste dem Anschluss an die Telematikinfrastruktur (TI) begegnen, begründet das Bündnis u.a. mit der derzeit fehlenden TI-Vergütungsvereinbarung. Warum sollte sich eine Pflegeeinrichtung an die Telematikinfrastruktur anschließen, wenn sie nicht weiß, welche der damit verbundenen Maßnahmen refinanziert werden? Auch die technische Entwicklung ist noch mitten im Prozess. Eine Einrichtung oder ein Pflegedienst haben keine Sicherheit, dass die heute angeschaffte Technik auch morgen noch eingesetzt werden kann.

In Bezug auf den mangelnden Abruf der Fördergelder zur Digitalisierung macht das Bündnis deutlich, dass Einrichtungen und Dienste 18.000 Euro selbst aufbringen müssen, um die volle Fördersumme von 12.000 Euro zu erreichen. Dieses Geld haben insbesondere kleinere Träger in der aktuellen Lage nicht übrig. Und mit insgesamt 30.000 Euro ist eine nachhaltige Digitalisierung ohnehin nicht zu finanzieren.

Es reicht aus Sicht des Bündnisses bei weitem nicht aus, die Einrichtungen und Dienste besser über Fördermöglichkeiten zu informieren, wie das die DAK vorschlägt. Stattdessen sind die strukturellen Digitalisierungs-Hemmnisse zu beseitigen, insbesondere bei der regelhaften Refinanzierung “digitaler” Betriebskosten. Im Bündnis ist man sich einig, dass die Hürden zur Digitalisierung in der Pflege gesenkt werden müssen. Die unzureichende Refinanzierung ist eines der größten Hemmnisse für den Rückstand der Pflege bei der Digitalisierung.

Als Lösung schlägt das Bündnis eine Digitalisierungspauschale vor, die entweder pro Platz, pro Tag oder pro Einsatz anfiele. Dazu müsste eine Ergänzung des Sozialgesetzbuches XI erfolgen.
Außerdem ist nach Ansicht des Bündnisses eine Ergänzung der Kostenanteile (Investitions-, Betriebs- und Personalkosten) auf eine angemessene digitale Ausstattung und Infrastruktur im Sozialgesetzbuch V (häusliche Krankenpflege) erforderlich.

Über das Verbändebündnis “Digitalisierung in der Pflege”

Um die Digitalisierung auch in der Pflege in Deutschland voranzubringen, haben sich Verbände aus dem Sozial-, Pflege- und Gesundheitswesen im Jahr 2020 zum Bündnis “Digitalisierung in der Pflege” zusammengeschlossen.

Kontakt für die Presse:

Care for Innovation – Innovation pflegen e. V.
Webseite: www.careforinnovation.com
Ansprechpartnerin: Judith Ebel
Tel. +49 (0) 2159 533 95 42
E-Mail j.ebel@careforinnovation.com

Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e. V.  (VKAD).
Webseite: www.vkad.de
Andreas Wedeking, Geschäftsführer
Tel. +030 284447 – 852
E-Mail: andreas.wedeking@caritas.de

Die Mitglieder sind:

Bundesverband Gesundheits-IT– bvitg e. V. (bvitg)

Care for Innovation – Innovation pflegen e. V.

Deutscher Evangelischer Verband für Altenarbeit und Pflege e. V.  (DEVAP)

Deutscher Pflegerat e. V. (DPR)

Fachverband Informationstechnologie in Sozialwirtschaft und Sozialverwaltung e. V. (FINSOZ)

Verband für Digitalisierung der Sozialwirtschaft e. V. (vediso)

Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e. V. (VKAD)

Verband diakonischer Dienstgeber in Deutschland e. V.  (VdDD)


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2024_02_13_PM Bündnis Digitalisierung in der Pflege PDF | 0.26 MB
Anne Langer
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
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05.02.2024 | Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD) und der Deutsche Evangelische Verband für Altenarbeit und Pflege e.V. (DEVAP) fordern: Weg von einer monatlichen Pro-Kopf-Finanzierung pro Schüler:in hin zu einer stabilen Kursfinanzierung über die gesamte Ausbildungszeit. Um hohen Abbruchquoten entgegenzuwirken, muss die Schulsozialarbeit ausgebaut werden…. (mehr lesen)

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20.12.2023 | Am 19. Dezember 2023 hat Bundesgesundheitsminister Lauterbach erste Eckpunkte für ein Pflegekompetenzgesetz vorgestellt. Dieses soll Pflegekräften mehr selbstständiges Arbeiten ermöglichen. Der VKAD begrüßt dies als Schritt in die richtige Richtung…. (mehr lesen)

Pflege begeistert! VKAD stellt sieben Forderungen für bessere Rahmenbedingungen in der Pflege vor

13.12.2023 | Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD) veröffentlicht die Neuauflage seiner pflegepolitischen Positionierung. Neben der Flexibilisierung von Sektorengrenzen fordert der Verband mehr Vertrauen in den Berufsstand Pflege. … (mehr lesen)

Ehrenamt macht den Unterschied: VKAD zum Internationalen Tag des Ehrenamts

04.12.2023 | Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. betont die Bedeutung ehrenamtlichen Engagements in Pflegeeinrichtungen und ambulanten Diensten für die Lebensgestaltung älterer Menschen. Es braucht eine kontinuierliche und verlässliche Finanzierung für hauptamtliche Positionen, um das Ehrenamt dauerhaft zu stärken und zukunftssicher zu machen…. (mehr lesen)

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Pflegeschulen wirtschaftlich sichern: Finanzierungsdelta verhindern, Sozialarbeit stärken

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VKAD-DEVAP-Pressemitteilung

Pflegeschulen wirtschaftlich sichern: Finanzierungsdelta verhindern, Sozialarbeit stärken

Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD) und der Deutsche Evangelische Verband für Altenarbeit und Pflege e.V. (DEVAP) fordern: Weg von einer monatlichen Pro-Kopf-Finanzierung pro Schüler:in hin zu einer stabilen Kursfinanzierung über die gesamte Ausbildungszeit. Um hohen Abbruchquoten entgegenzuwirken, muss die Schulsozialarbeit ausgebaut werden.

Berlin/Freiburg, 5. Februar 2024 | Die Fachverbände VKAD und DEVAP kritisieren das bestehende Finanzierungssystem von Pflegeschulen. Schulen wird monatlich pro Schüler:in ein fester Betrag aus dem länderspezifischen Ausbildungsfonds erstattet. Brechen jedoch überdurchschnittlich viele Auszubildende die Ausbildung ab, wie dies zuletzt in Nordrhein-Westfalen mit 46 % bestätigt wurde, können Fixkosten, insbesondere die Ausgaben für Lehrpersonal, nicht mehr verlässlich refinanziert werden. Dies schadet vor allem kleinen Pflegeschulen, die häufig keine oder nur geringe Rücklagen haben.

„Pflegeschulen brauchen eine verlässliche Kursfinanzierung über die gesamte Ausbildungsdauer von drei Jahren, anstelle der monatlichen Pro-Kopf-Finanzierung pro Schüler:in. Eine stabile pädagogische Qualität kann – auch angesichts des akuten Mangels an Lehrpersonal – nur so sichergestellt werden. Wir fordern die zuständigen Bundesministerien auf, die Ausbildungsfinanzierungsverordnung entsprechend zu ändern. Für bundesweit gleichwertige Ausbildungschancen sollten die stark variierenden Pauschalen in den einzelnen Bundesländern zudem angeglichen werden“, betont Wilfried Wesemann, Vorsitzender des DEVAP.

Abbruchquoten verringern: Schulsozialarbeit muss aus Ausbildungsfond bezahlt werden

Um den Ausbildungsabbrüchen vorzubeugen, setzen die Verbände auf eine gezielte Stärkung der Schulsozialarbeit. Die Vorsitzende des VKAD, Barbara Dietrich-Schleicher, erklärt: „Schulsozialarbeiter:innen unterstützen Auszubildende nicht nur beim Spracherwerb oder in schwierigen Lebenssituationen, sondern vermitteln auch wichtige Kompetenzen, die sich später im Beruf auszahlen. Die Schulsozialarbeit muss daher auf Pflegeschulen ausgeweitet und über den Ausbildungsfonds refinanziert werden. Lehrer:innen an Pflegeschulen können Maßnahmen sozialer Arbeit auf Dauer nicht nebenher leisten.“

Über DEVAP und VKAD

Die beiden großen kirchlichen Fachverbände für Altenarbeit und Pflege DEVAP und VKAD setzen sich auf Bundesebene seit Jahrzehnten für die Belange der Altenhilfe in Deutschland ein. Die Bundesfach­verbände vertreten über 2.200 stationäre Einrichtungen der Altenhilfe, über 1.500 ambulante gesundheits- und sozial­pflegerische Dienste, rund 180 Pflegeschulen sowie zahlreiche Tagespflegen, Initiativen und Selbsthilfegruppen.


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24_02_05_PM_VKAD_DEVAP_Finanzierung der Pflegeschulen PDF | 0.19 MB
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Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
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13.02.2024 | Die DAK-Gesundheit Pflegekasse beklagt einen mangelnden Abruf der Fördergelder zur Digitalisierung von Einrichtungen und Diensten der Langzeitpflege. Nur 32 Prozent der Gelder seien abgerufen worden, von denen 95 Prozent bewilligt wurden. Aus Sicht des Bündnisses Digitalisierung in der Pflege zeigen die Zahlen in aller Deutlichkeit mehrere und teilweise strukturelle Hemmnisse, die eine Digitalisierung der Pflege bislang ausbremsen…. (mehr lesen)

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05.02.2024 | Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD) und der Deutsche Evangelische Verband für Altenarbeit und Pflege e.V. (DEVAP) fordern: Weg von einer monatlichen Pro-Kopf-Finanzierung pro Schüler:in hin zu einer stabilen Kursfinanzierung über die gesamte Ausbildungszeit. Um hohen Abbruchquoten entgegenzuwirken, muss die Schulsozialarbeit ausgebaut werden…. (mehr lesen)

VKAD begrüßt geplantes Pflegekompetenzgesetz

20.12.2023 | Am 19. Dezember 2023 hat Bundesgesundheitsminister Lauterbach erste Eckpunkte für ein Pflegekompetenzgesetz vorgestellt. Dieses soll Pflegekräften mehr selbstständiges Arbeiten ermöglichen. Der VKAD begrüßt dies als Schritt in die richtige Richtung…. (mehr lesen)

Pflege begeistert! VKAD stellt sieben Forderungen für bessere Rahmenbedingungen in der Pflege vor

13.12.2023 | Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD) veröffentlicht die Neuauflage seiner pflegepolitischen Positionierung. Neben der Flexibilisierung von Sektorengrenzen fordert der Verband mehr Vertrauen in den Berufsstand Pflege. … (mehr lesen)

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Bekenntnis zur Demokratie

VKAD unterzeichnet Aufruf des Bündnisses “Hand in Hand”

Bekenntnis zur Demokratie

VKAD unterzeichnet Aufruf des Bündnisses “Hand in Hand”

Der VKAD hat sich dem überparteilichen Netzwerk „Hand in Hand“ angeschlossen. Dieses hat unter dem Motto #WirSindDieBrandmauer am Samstag, den 3. Februar 2024 in mehreren deutschen Städten zur Kundgebung aufgerufen. Das Netzwerk hat sich formiert, um die Zivilgesellschaft anlässlich der Kommunal-, Europa- und Landtagswahlen in diesem Jahr aufzurufen, sich für Demokratie und Menschenrechte einzusetzen und sich Hass und Hetze entgegenzustellen.

Barbara Dietrich-Schleicher, die Vorsitzende des VKAD erklärt dazu: „Die katholische Altenhilfe steht für die Werte Nächstenliebe, Menschenwürde und Solidarität. Diese Werte sehen wir durch aufkommende antidemokratische Strömungen gefährdet. Wir sprechen uns klar gegen Ausgrenzung und Diskriminierung und für Demokratie aus. Die Langzeitpflege in Deutschland lebt seit vielen Jahren von der Vielfalt ihrer Mitarbeiter:innen, und es ist wichtig, diese Vielfalt zu bewahren. Ohne sie steht unser gesellschaftliches Miteinander auf dem Spiel. Daher bekennen wir uns zu einer demokratischen und pluralistischen Gesellschaft!“

Weit über 1.500 Organisationen, darunter der Deutsche Caritasverband, haben den Aufruf unterzeichnet. Die Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa wird am 3. Februar 2024 gemeinsam mit zahlreichen Kolleg:innen an der Kundgebung in Berlin vor dem Reichstagsgebäude teilnehmen.

Wenn auch Sie vor Ort auf die Straße gehen oder sich in sozialen Netzwerken positionieren möchten, verwenden Sie gern die beigefügten Share-Pics zur Verwendung auf Ihren Social-Media-Kanälen. Außerdem empfehlen wir Ihnen das Kampagnenmaterial des DiCV Paderborn Unser Kreuz hat alle Farben (und keine Haken).

Hier der Aufruf des Bündnisses im Wortlaut:

Hand in Hand – jetzt solidarisch aktiv werden!

Krisen, Kriege, Katastrophen – die Welt um uns herum gerät immer mehr ins Wanken. Vieles, worauf wir uns verlassen haben, ist unsicher. In einer sich schnell bewegenden Welt sehen wir, wie sich das politische Klima in Europa bedrohlich verändert.

Ängste vor Veränderungen, Verlust und Armut werden absichtlich geschürt, Menschen werden gegeneinander ausgespielt. Die Gräben in der Gesellschaft vertiefen sich.

In Deutschland entwickelt sich die politische Landschaft alarmierend: Rechte und rechtsextreme Ansichten bekommen öffentlichen Rückhalt. Rassismus, Antisemitismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit nehmen zu. Menschen werden etwa aufgrund von Armut, Arbeitslosigkeit oder Obdachlosigkeit herabgesetzt und sozial ausgegrenzt. Gleichzeitig werden zwingende Aufgaben wie Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit zu lästigen Zumutungen abgewertet.

Respektlosigkeit, Anfeindungen und das Leugnen von Fakten dominieren Teile der gesellschaftlichen Stimmung. Die Abgrenzung gegenüber Verächtern der Demokratie wie der AfD schwindet. Für Menschenrechte einzustehen, wird in Frage gestellt. Geflüchtete werden massiv entrechtet, sie und Menschen, die sie unterstützen, werden zunehmend kriminalisiert. Unser gesellschaftliches Zusammenleben, die Vielfalt und Fairness: Ja, unsere Demokratie ist in Gefahr.

Doch wir sind entschlossen, laut und aktiv zu werden: für eine offene, demokratische, plurale und solidarische Gesellschaft, gemeinsam gegen den Rechtsruck in Deutschland und Europa! Schweigen ist keine Option! Wir müssen sichtbar und hörbar werden. Die Zeit zu handeln ist jetzt, denn bei den Kommunal-, Landtags- und Europawahlen in 2024 geht es um viel!

Jetzt sind wir ALLE gefragt:

Für Solidarität und Respekt, gegen Hass und Hetze

Für Gerechtigkeit und Toleranz, gegen Spaltung

Für eine Gesellschaft, die niemanden zurücklässt, für Menschenwürde, gegen Ausgrenzung

Für Selbstbestimmung und Humanität, Menschenrechte für Alle, gegen Rassismus, Antisemitismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.

Foto: Gemeinsam Hand in Hand

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VKAD begrüßt geplantes Pflegekompetenzgesetz

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VKAD begrüßt geplantes Pflegekompetenzgesetz

Am 19. Dezember 2023 hat Bundesgesundheitsminister Lauterbach erste Eckpunkte für ein Pflegekompetenzgesetz vorgestellt. Dieses soll Pflegekräften mehr selbstständiges Arbeiten ermöglichen. Der VKAD begrüßt dies als Schritt in die richtige Richtung.

Berlin/Freiburg, 20. Dezember 2023 | Dazu VKAD-Vorsitzende Barbara Dietrich-Schleicher: „Es ist längst überfällig, dass Pflegefachkräfte in ihrem Arbeitsalltag das tun dürfen, wofür sie ausgebildet wurden. Ein erster Schritt in diese Richtung wurde bereits mit dem Pflegestudiumstärkungsgesetz (PflStudStG) unternommen. Die Bundesregierung muss nun auch für fachschulisch ausgebildete Pflegekräfte handeln und ein entsprechendes Gesetz schnellstmöglich auf den Weg bringen. Wichtig ist: Dies ist nur in enger Zusammenarbeit mit der Praxis möglich.“


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Anne Langer
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Festakt 60 Jahre VKAD

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Am 4. Dezember 2023 feierte der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. sein 60-jähriges Gründungsjubiläum in Berlin. Im Rahmen der Veranstaltung präsentierte der Verband die Neuauflage seiner pflegepolitischen Positionierung unter dem Motto “Pflege begeistert! Sieben Forderungen für bessere Rahmenbedingungen in der Langzeitpflege”.

Die Positionierung steht am Ende der Seite zum Download bereit.

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Pflege begeistert! VKAD stellt sieben Forderungen für bessere Rahmenbedingungen in der Pflege vor

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Pflege begeistert! VKAD stellt sieben Forderungen für bessere Rahmenbedingungen in der Pflege vor

Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD) veröffentlicht die Neuauflage seiner pflegepolitischen Positionierung. Neben der Flexibilisierung von Sektorengrenzen fordert der Verband mehr Vertrauen in den Berufsstand Pflege.

Berlin/Freiburg, 13. Dezember 2023 | „Die Langzeitpflege kämpft seit Jahren mit riesigen Herausforderungen. Daher verleihen wir unseren Forderungen mit dem Motto ,Pflege begeistert‘ ganz bewusst einen positiven Akzent“, erklärt die VKAD-Vorsitzende Barbara Dietrich-Schleicher. „Unsere Mitglieder, die Träger von Pflegeheimen, ambulanten Diensten und Pflegeschulen, haben zahlreiche Vorschläge für bessere Rahmenbedingungen in der Langzeitpflege. Mit ihrer Praxisperspektive möchten wir mit politischen Entscheider:innen und Akteur:innen der Pflegebranche über eine zukunftsfähige Pflege ins Gespräch kommen“, so Dietrich-Schleicher.

Sektorengrenzen flexibilisieren

Konkret fordert der VKAD den längst überfälligen Schritt, die Grenzen zwischen der ambulanten, der teilstationären und der stationären Pflege zu flexibilisieren. Träger können dadurch bedarfsgerechte und innovative Versorgungsangebote weiterentwickeln. Für pflegebedürftige Menschen bedeutet dies, selbstbestimmter über ihre Lebensform im Alter entscheiden zu können.

Vertrauen in den Berufsstand Pflege

Träger von Pflegeheimen und ambulanten Diensten, Mitarbeiter:innen sowie Pflegebedürftige und ihre sorgenden Angehörigen sind einer unüberschaubaren Bürokratie ausgesetzt. Die Beantragung von Leistungen, Bewertung der Leistungserbringer, Abrechnung der Leistungen: all das muss im Sinne aller Beteiligter einfacher und übersichtlicher geregelt werden.

Dazu die VKAD-Vorsitzende: „Dass die Qualität der Pflege geprüft und bestätigt wird, ist im Interesse aller Beteiligter. In der Praxis kommt es jedoch für Mitarbeiter:innen in der Pflege zu häufig zu zeitraubenden Verwaltungsabläufen. Sie regulieren den Pflegebereich mehr als nötig. Kontrolle ist gut – Vertrauen in den Berufsstand Pflege ist besser. Das Erreichen der vereinbarten Pflegequalität muss im Zentrum stehen. Wie diese im Einzelnen erreicht wird, kann nicht Gegenstand umfänglicher Überprüfung sein.“

Der VKAD hat seine pflegepolitischen Forderungen zuletzt 2020 veröffentlicht. „Viele unserer Forderungen sind schon lange Bestandteil der Debatte und werden auch weiterhin nicht an Aktualität verlieren. Dies zeigt einmal mehr, dass die Politik die wirklichen Herausforderungen noch vor sich hat“, so Dietrich-Schleicher.

Pressefoto Barbara Dietrich-Schleicher: Ralf Rühmeier

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Anne Langer
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Positionierung

Pflege begeistert! Sieben Forderungen für bessere Rahmenbedingungen in der Langzeitpflege

Fachinformation

Pflege begeistert! Sieben Forderungen für bessere Rahmenbedingungen in der Langzeitpflege

Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD) veröffentlicht die Neuauflage seiner pflegepolitischen Positionierung. Mit sieben Forderungen beteiligt sich der Verband an der Diskussion zur Gestaltung besserer Rahmenbedingungen in der Langzeitpflege:

1. Mitarbeitende gewinnen und binden, damit die Versorgung gesichert bleibt

durch:

2. Förderung der Ausbildung in der Langzeitpflege und Zugänge in das Berufsfeld weiten

durch:

3. Pflegekosten sektorenübergreifend bezahlbar und gerecht gestalten, damit bedarfsgerechte Pflege erfolgen kann

durch:

4. Bedarfsgerechte Pflege durch Flexibilisierung der Sektorengrenzen und Pflegeleistungen weiterentwickeln, um Wahlmöglichkeiten für Pflegebedürftige zu schaffen

durch:

5. Investitions- und Innovationsfähigkeit nachhaltig sichern, damit gute Pflege- und Arbeitsbedingungen finanziert werden können

durch:

6. Digitale Transformation in der Pflege gestalten

durch:

7. Arbeitsbedingungen in der Pflege weiterentwickeln, um das Berufsfeld attraktiver zu machen

durch:

VKAD_Positionierung_Pflege_begeistert PDF | 2.70 MB
Andreas Wedeking
Geschäftsführer VKAD
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Ehrenamt macht den Unterschied: VKAD zum Internationalen Tag des Ehrenamts

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Ehrenamt macht den Unterschied: VKAD zum Internationalen Tag des Ehrenamts

Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. betont die Bedeutung ehrenamtlichen Engagements in Pflegeeinrichtungen und ambulanten Diensten für die Lebensgestaltung älterer Menschen. Es braucht eine kontinuierliche und verlässliche Finanzierung für hauptamtliche Positionen, um das Ehrenamt dauerhaft zu stärken und zukunftssicher zu machen.

Berlin/Freiburg, 4. Dezember 2023 | „Ehrenamt ist unverzichtbar für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Das beweisen die Menschen, die regelmäßig in Pflegeeinrichtungen, ambulanten Diensten und Hospizen aktiv sind“, sagt die VKAD-Vorsitzende Barbara Dietrich-Schleicher. „Ihre Besuche, Aktivierungen, Spaziergänge mit älteren Menschen sowie die Unterstützung bei Gemeinschaftsaktivitäten entlasten und schaffen eine Lebensqualität für Pflegebedürftige, die auch für hauptberuflich Mitarbeitende im Alltag oft ein Gewinn ist.“

So wie Meike Elfers, die seit über 12 Jahren ehrenamtlich „Sitztanz und mehr“ im Caritas-Altenzentrum Haus Helena in Hachenburg anbietet: „Es ist jedes Mal für mich einerseits eine Herausforderung und andererseits eine tiefe Freude und Bereicherung, wenn es mir gelingt, die alten Menschen mit meinen Ideen, zum Beispiel der gewählten Musik, zu erreichen: Eine beiderseitige Aktivierung von Körper und Geist gepaart mit viel Freude.“

Ehrenamtliche tragen wesentlich zur Lebensqualität pflegebedürftiger Menschen bei: „Wir danken allen aktiven Ehrenamtlichen ausdrücklich für ihre wichtige Brückenfunktion in den Diensten und Einrichtungen. Nicht nur Pflegebedürftige profitieren von den Impulsen aus dem Quartier in die Einrichtungen, sondern auch die hauptamtlich Mitarbeitenden“, betont Dietrich-Schleicher.

Weniger Ehrenamtliche seit der Pandemie

In einer Umfrage unter den Mitgliedseinrichtungen und -diensten des Verbandes katholischer Altenhilfe e.V. gaben mehr als 60 % der Befragten an, dass die Zahl der ehrenamtlich Engagierten seit der Corona-Pandemie zurückgegangen sei. Daher wird auf vielfältige Weise versucht, das Ehrenamt wieder für viele Menschen zugänglich zu machen. Weniger als ein Drittel der Befragten gab an, für die Ehrenamtsarbeit eine feste Koordinationsstelle zur Verfügung zu haben. Diese wichtige Position zur Aktivierung und Stärkung des Ehrenamtes ist oft nicht verlässlich refinanziert.

„Die Zahlen sprechen für sich: Um die Menschen, die sich regelmäßig ehrenamtlich engagieren, professionell zu begleiten und zu stärken und gleichzeitig neue Interessierte für das Ehrenamt zu begeistern, braucht es hauptamtliche Stellen“, so Dietrich-Schleicher.

VKAD fordert die Umsetzung der in § 82b SGB XI angelegten gesetzlichen Regelungen zur Unterstützung des Ehrenamts

Derzeit ist die Refinanzierung der Stelle einer Ehrenamtskoordination jedoch ein unübersichtlicher Flickenteppich und wird von den Bundesländern unterschiedlich bis gar nicht geregelt. Der VKAD fordert daher die Länder auf, die gesetzlich verankerte Finanzierung für diese Positionen in den Einrichtungen und Diensten der Langzeitpflege in Umsetzung zu bringen. Dies ist entscheidend, um das Ehrenamt weiter zu fördern und Nachwuchs zu gewinnen.

„Die politisch Verantwortlichen in Bund, Ländern und Kommunen stehen in der Verantwortung, die Bedeutung des Ehrenamts zu würdigen und für eine konsequente Umsetzung der gesetzlichen Möglichkeiten zu sorgen. Nur so kann das Ehrenamt dauerhaft gestärkt und die Solidarität in unserer Gesellschaft zukunftsfest gefördert werden“, so die VKAD-Vorsitzende.


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Anne Langer
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