Virtual-Reality-Brille in der Praxisanleitung
Name des Projektes:
Virtual-Reality-Brille in der Praxisanleitung
Träger:
Caritasverband Karlsruhe e.V., KurzZeitPflege Südwest, Diakonissenstraße 28, 76199 Karlsruhe
Zielgruppe:
Auszubildende, Praxisanleitungen
Beschreibung:
Das Projekt richtet sich speziell an die Praxisanleitung sowohl für
ungelernte Hilfskräfte in der Altenpflege: die Entwicklung einer Virtual-Reality (VR)-Brille, die realistische Praxisszenarien bietet. Angesichts des steigenden Bedarfs an qualifizierter Pflege und der zunehmenden Anzahl ungelernter Hilfskräfte soll eine effektive und praxisnahe Schulungsmethode geschaffen werden.
Die VR-Anwendung vermittelt grundlegende Fähigkeiten für die Unterstützung in der Altenpflege, darunter die Begleitung bei der Körperpflege, Hilfe bei der Ernährung und Freizeitgestaltung. Die Technologie ermöglicht es, diese Tätigkeiten in einer risikofreien Umgebung zu üben, wodurch das Lernen erleichtert und das Selbstvertrauen der Mitarbeitenden gestärkt wird.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Simulation realer Herausforderungen, etwa dem Umgang mit demenziell erkrankten Bewohner:innen, dem Erkennen von gesundheitlichen Veränderungen und der Bewältigung stressiger Situationen. Die immersive Erfahrung fördert nicht nur praktische Fertigkeiten, sondern auch die Kommunikations- und Interaktionsfähigkeiten der Teilnehmenden.
Nach jedem durchlaufenen Szenario erhalten die Auszubildenden und Hilfskräfte gezieltes Feedback und Reflexionsmöglichkeiten, um ihre Leistungen einzuschätzen und gezielt an Verbesserungen zu arbeiten. Diese Form der Selbstreflexion unterstützt eine eigenständige Entwicklung und steigert die Motivation zur kontinuierlichen Weiterbildung.
Erfahrene Pflegekräfte und Praxisanleiter:innen begleiten die Entwicklung, um sicherzustellen, dass die VR-Inhalte den realen Anforderungen im Pflegealltag entsprechen. Geplant ist der Einsatz der VR-Technologie nicht nur für die Einarbeitung neuer Hilfskräfte, sondern auch zur kontinuierlichen Fortbildung und Wissensauffrischung.
Durch diese innovative Schulungsmethode soll die Qualität der Praxisanleitung gesteigert und Hilfskräfte bestmöglich auf ihre Aufgaben vorbereitet werden. Die VR-Brille ergänzt die traditionelle Ausbildung und leistet einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Pflegequalität.
Welche Verbesserungen konnten Sie erzielen?
Mit der Entwicklung der VR-Brille für die Praxisanleitung in der Altenpflege haben wir mehrere bedeutende Verbesserungen
erzielt.
Realistische Simulationen:
Die VR-Technologie ermöglicht es uns, realistische Praxisszenarien
zu erleben, die im Alltag häufig vorkommen. Diese authentischen Simulationen helfen uns, uns besser auf die Herausforderungen der Altenpflege vorzubereiten.
Verbesserte Lernmethoden:
Durch interaktive Lernmodule können wir unser Wissen nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch anwenden. Dies fördert ein aktives Lernen, das nachhaltiger ist als traditionelle Schulungsmethoden.
Empathieförderung:
Indem wir in die Perspektive älterer Menschen eintauchen, entwickeln wir ein besseres Verständnis für deren Bedürfnisse und Herausforderungen. Dies stärkt unsere Empathie und verbessert die zwischenmenschliche Kommunikation.
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit:
Die VR-Anwendungen können leicht aktualisiert und an unsere
individuellen Lernbedürfnisse angepasst werden. So können wir in
unserem eigenen Tempo lernen und spezifische Fähigkeiten gezielt
trainieren.
Sichere Lernumgebung:
Die VR-Brille bietet uns eine risikofreie Umgebung, in der wir
Fehler machen und daraus lernen können, ohne negative Auswirkungen auf echte Senior:innen. Dies fördert unser
selbstbewusstes und kompetentes Handeln in der Praxis.
Zugänglichkeit:
Durch die Möglichkeit, VR-Trainingseinheiten jederzeit und überall
durchzuführen, steigern wir die Zugänglichkeit der Weiterbildung
für Pflegekräfte, insbesondere in ländlichen oder unterversorgten
Gebieten.
Insgesamt trägt das Projekt dazu bei, die Qualität der Altenpflege zu verbessern, indem es eine moderne und effektive Ausbildungsressource bereitstellt, die sowohl unsere fachlichen als auch sozialen Kompetenzen stärkt.
Welche Ressourcen waren erforderlich?
Die Projektlaufzeit erstreckte sich über mehrere Wochen, Testungen und Implementierung. Schätzungsweise wurden etwa 4 bis 6 Wochen, benötigt, um die VR-Anwendung vollständig zu nutzen. Dies beinhaltet Zeitfenster für Schulungen und Feedbackrunden mit den Nutzer:innen (Leitung, Praxisanleitungen, Auszubildenden).

1. Preis: “Integrierte Pflegebegleitung” als neue Leistung ambulanter Pflegedienste
“Integrierte Pflegebegleitung” als neue Leistung ambulant er Pflegedienste. Ein Projekt der Caritasverbände Paderborn und Olpe…. (mehr lesen)

2. Preis: “Bleib Du!” – Treff für schwule Männer mit Demenz
“Bleib Du!” – Treff für schwule Männer mit Demenz des Caritasverbandes Düsseldorf. … (mehr lesen)

3. Preis: Quartiershaus Hetzerath – Haus Daniel
Quartiershaus Hetzerath – Haus Daniel. Umsetzung eines Projektes zur Schaffung einer sorgenden Dorfgemeinschaft. Ein Projekt Pflegegesellschaft St. Martin Trier gGmbH, … (mehr lesen)

Walking in my suit – Den Parcours des Alltags mit einem
Alterssimulationsanzug bewältigen
Walking in my suit – Den Parcours des Alltags mit einem Alterssimulationsanzug bewältigen. Ein Projekt der Katholischen Schule für Pflegeberufe gGmbH Essen…. (mehr lesen)

Lebenskrisen im Alter besser meistern – Qualifizierung Ehrenamtlicher zum Seniorencoach
Lebenskrisen im Alter besser meistern – Qualifizierung Ehrenamtlicher zum Seniorencoach. Ein Projekt der Seniorenhaus GmbH der Cellitinnen zur hl. Maria…. (mehr lesen)

Teresa.AI – Menschen im hohen Alter entdecken KI
Teresa.AI – Menschen im hohen Alter entdecken KI. Ein Projekt des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn e.V. … (mehr lesen)

TALIS: Täglich Aktiv Leben – Individuell und Sorgenfrei
TALIS: Täglich Aktiv Leben – Individuell und Sorgenfrei. Ein Projekt der St. Elisabeth-Stiftung Bad Waldsee. … (mehr lesen)

Weihnachtsfreude im Seniorenheim – der mobile Weihnachtskiosk
Weihnachtsfreude im Seniorenheim – der mobile Weihnachtskiosk. Ein Projekt der Gepflegt in Bremen gGmbH…. (mehr lesen)
CareTable in der Tagespflege und im Seniorenzentrum
Name des Projektes:
CareTable in der Tagespflege und im Seniorenzentrum St. Franziskus
Träger:
Tagespflege im Seniorenzentrum St. Franziskus Steinhäuserstraße 19b, 76135 Karlsruhe
Zielgruppe:
Senior:innen aus der Tagespflege sowie Senior:innen aus dem benachbarten Seniorenzentrum St. Franziskus, Angehörige, Betreuungskräfte
Beschreibung:
Das Projekt CareTable wurde ins Leben gerufen, um Senior:innen in der Tagespflege und im Seniorenzentrum durch interaktive Beschäftigungsmöglichkeiten stärker miteinander und mit ihren Angehörigen zu verbinden. In Pflegeeinrichtungen sind Einsamkeit und soziale Isolation häufige Herausforderungen – der CareTable soll hier eine innovative Lösung bieten, um das soziale Miteinander zu fördern und den Alltag der Bewohner:innen zu bereichern.
Der CareTable ist ein speziell entwickelter, technologisch ausgestatteter Tisch, der verschiedene digitale Aktivitäten ermöglicht. Dazu zählen interaktive Spiele, Geschichten, Musik- und Kunstprojekte sowie Gedächtnistraining. Die benutzerfreundliche Oberfläche ist seniorengerecht gestaltet, sodass auch Personen mit wenig technischer Erfahrung problemlos teilnehmen können.
Ein wichtiger Bestandteil des Projekts ist die Einbindung der Angehörigen. Durch gemeinsame Aktivitäten am CareTable kann die Zeit mit den Liebsten aktiv gestaltet und der emotionale Zusammenhalt gestärkt werden. Zusätzlich werden regelmäßige Schulungen für das Pflegepersonal angeboten, um eine optimale Unterstützung der Senior:innen und eine effektive Nutzung der Technologie sicherzustellen.
Neben der sozialen Interaktion trägt der CareTable zur Förderung kognitiver Fähigkeiten und zur Verbesserung des Wohlbefindens bei. Ein abwechslungsreiches Programm berücksichtigt die individuellen Interessen der Bewohner:innen und motiviert sie zur aktiven Teilnahme am Gemeinschaftsleben.
Das Projekt wird in der Einrichtung getestet, um wertvolles Feedback zu sammeln und kontinuierliche Verbesserungen vorzunehmen. Die Rückmeldungen der Senior:innen und ihrer Angehörigen fließen direkt in die Weiterentwicklung ein, um das Angebot bestmöglich an die Bedürfnisse der Nutzer:innen anzupassen.
Welche Verbesserungen konnten Sie erzielen?
Mit der Einführung des CareTable konnten bereits mehrere positive Effekte erzielt werden:
- Erhöhte soziale Interaktion: Die gemeinsamen Aktivitäten fördern den Austausch unter den Bewohner:innen, wodurch Einsamkeit reduziert und neue sowie bestehende Freundschaften gestärkt wurden.
- Kognitive Stimulation: Spiele, Gedächtnistraining und kreative Aufgaben halten die Senior:innen geistig aktiv und unterstützen ihr Wohlbefinden.
- Stärkere Bindung zu Angehörigen: Die Teilnahme von Familienmitgliedern an den CareTable-Aktivitäten verbessert die Kommunikation und schafft wertvolle gemeinsame Erinnerungen.
Ab Januar wird der CareTable zusätzlich für die Videotelefonie mit Angehörigen genutzt, um den Austausch noch weiter zu erleichtern. Insgesamt trägt das Projekt nicht nur zur Verbesserung der Lebensqualität der Senior:innen bei, sondern bereichert auch das Pflegeumfeld, indem es Gemeinschaft, Freude und Zugehörigkeit stärkt.
Welche Ressourcen waren erforderlich?
Für die erfolgreiche Durchführung des CareTable-Projekts wurden verschiedene Ressourcen benötigt, die sich in zeitliche, personelle und finanzielle Aspekte gliedern:
- Zeitlicher Rahmen: Die Aktivitäten am CareTable fanden wöchentlich oder zweiwöchentlich statt, mit einer Dauer von jeweils 1–2 Stunden pro Sitzung.
- Personelle Ressourcen: Pflege- und Betreuungskräfte übernahmen die Anleitung der Aktivitäten und unterstützten die Bewohner:innen bei der Nutzung des CareTables.
- Freiwillige und Angehörige: Auch Angehörige und freiwillige Helfer:innen wurden eingebunden, um zusätzliche Unterstützung zu bieten. Dies stärkte die Gemeinschaft und ermöglichte eine breitere Beteiligung.

1. Preis: “Integrierte Pflegebegleitung” als neue Leistung ambulanter Pflegedienste
“Integrierte Pflegebegleitung” als neue Leistung ambulant er Pflegedienste. Ein Projekt der Caritasverbände Paderborn und Olpe…. (mehr lesen)

2. Preis: “Bleib Du!” – Treff für schwule Männer mit Demenz
“Bleib Du!” – Treff für schwule Männer mit Demenz des Caritasverbandes Düsseldorf. … (mehr lesen)

3. Preis: Quartiershaus Hetzerath – Haus Daniel
Quartiershaus Hetzerath – Haus Daniel. Umsetzung eines Projektes zur Schaffung einer sorgenden Dorfgemeinschaft. Ein Projekt Pflegegesellschaft St. Martin Trier gGmbH, … (mehr lesen)

Walking in my suit – Den Parcours des Alltags mit einem
Alterssimulationsanzug bewältigen
Walking in my suit – Den Parcours des Alltags mit einem Alterssimulationsanzug bewältigen. Ein Projekt der Katholischen Schule für Pflegeberufe gGmbH Essen…. (mehr lesen)

Lebenskrisen im Alter besser meistern – Qualifizierung Ehrenamtlicher zum Seniorencoach
Lebenskrisen im Alter besser meistern – Qualifizierung Ehrenamtlicher zum Seniorencoach. Ein Projekt der Seniorenhaus GmbH der Cellitinnen zur hl. Maria…. (mehr lesen)

Teresa.AI – Menschen im hohen Alter entdecken KI
Teresa.AI – Menschen im hohen Alter entdecken KI. Ein Projekt des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn e.V. … (mehr lesen)

TALIS: Täglich Aktiv Leben – Individuell und Sorgenfrei
TALIS: Täglich Aktiv Leben – Individuell und Sorgenfrei. Ein Projekt der St. Elisabeth-Stiftung Bad Waldsee. … (mehr lesen)

Weihnachtsfreude im Seniorenheim – der mobile Weihnachtskiosk
Weihnachtsfreude im Seniorenheim – der mobile Weihnachtskiosk. Ein Projekt der Gepflegt in Bremen gGmbH…. (mehr lesen)
Generationenübergreifender Erfahrungsaustausch am Beispiel “Gemeinsames Backen”
Name des Projektes:
Generationenübergreifender Erfahrungsaustausch am Beispiel “Gemeinsames Backen”
Träger:
Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken mbH (cts), Rhönweg 6, 66113 Saarbrücken
Zielgruppe:
Bewohner:nnen des cts SeniorenHaus Hasborn
und Schüler der Johannes Kühn Grundschule Hasborn
Beschreibung:
Gemeinsames Backen – Ein Generationenprojekt
Zahlreiche frisch gebackene Plätzchen entstanden, als Senior:innen gemeinsam mit einer dritten Klasse fleißig Teig ausrollten, Plätzchen ausstachen und dekorierten. In fünf Wohnbereichen sowie der Tagespflege wurde mit großem Engagement gebacken.
Die Idee für dieses generationsübergreifende Projekt entstand im Rahmen eines Austauschs zwischen dem Ortsvorsteher und der Einrichtungsleitung des SeniorenHauses. Der Backtag wurde im Rahmen des Projekts für Demokratie organisiert und von der Gemeinschaft der Ortsvereine Hasborns gefördert.
Die Aktion wurde ein voller Erfolg. Die Kinder zeigten sich begeistert: „Das macht richtig viel Spaß mit euch! Es ist so spannend, eure Tipps und Tricks zu lernen.“ Auch die Senior:innen genossen die gemeinsame Zeit: „Es ist immer etwas Besonderes, wenn Kinder zu Besuch kommen. Gemeinsame Aktivitäten und Gespräche bereiten uns große Freude.“
Einblick in den Schulalltag früher und heute
Zwei Bewohner des SeniorenHauses besuchten gemeinsam mit der Leiterin der Sozialen Begleitung die Grundschule, um den Schüler:innen von ihrer eigenen Schulzeit zu berichten. Die Kinder hörten gespannt zu, während die Erzählungen den deutlichen Kontrast zwischen früher und heute verdeutlichten.
Während Kinder heute ungezwungen in farbenfrohe Klassenzimmer gehen, war es damals Pflicht, sich in Reihen aufzustellen. Einige Bewohner erinnerten sich an ihre Schulerfahrungen:
- „Sportstunden, wie sie heute üblich sind, gab es nicht. Stattdessen genügten einfache Übungen wie Recken und Bücken. In den Pausen spielten wir mit Springseilen, Bällen oder malten mit Kreide.“
- „Ich musste das Gedicht ‚Die Glocke‘ von Schiller als Strafe abschreiben. Während der Kriegszeit waren Hefte und Stifte teuer, daher nutzte ich den Rand einer Zeitung als Notlösung. Schiefertafeln und Griffel ersetzten Papier und Stifte.“
Zum Abschluss führte die Schultanzgruppe für die Senior:innen einen Tanz auf.
Der Vormittag gewährte den Kindern Einblicke in eine Zeit ohne Tablets, aber mit spannenden Geschichten. Gleichzeitig wurde deutlich, wie sehr sich der Schulalltag verändert hat, und es entstand großer Respekt für die Herausforderungen, die frühere Generationen meisterten.
Welche Verbesserungen konnten Sie erzielen?
1. Soziale und emotionale Vorteile
- Förderung von Gemeinschaft und Zusammenhalt: Gemeinsame Aktivitäten stärken den sozialen Austausch zwischen den Generationen und schaffen ein Gefühl der Zugehörigkeit.
- Abbau von Vorurteilen: Kinder und Senior:innen können Vorurteile und Berührungsängste abbauen, da sie einander besser kennenlernen.
- Emotionale Bereicherung: Kinder bringen Fröhlichkeit und Lebendigkeit in den Alltag der Senior:innen, während diese den Kindern Geduld und Ruhe vermitteln können.
- Stärkung des Selbstwertgefühls: Senior:innen fühlen sich durch die aktive Teilnahme und das Weitergeben von Wissen gebraucht und wertgeschätzt.
2. Lern- und Erfahrungsgewinne
- Traditionen weitergeben: Senior:innen können traditionelle Rezepte und Backtechniken vermitteln und so kulturelles Erbe bewahren.
- Praktische Fähigkeiten: Kinder lernen handwerkliche und kulinarische Fertigkeiten wie das Messen von Zutaten, Kneten oder Verzieren.
- Lebensweisheiten: Senior:innen geben durch Geschichten und Erlebnisse aus ihrer Jugend wertvolle Einblicke in andere Lebenszeiten.
3. Kognitive und motorische Förderung
- Förderung der Feinmotorik: Tätigkeiten wie Teigkneten oder Plätzchenformen unterstützen die motorischen Fähigkeiten sowohl bei Kindern als auch bei Senior:innen.
- Kognitive Anregung: Die Planung und Umsetzung der Backaktivitäten stimuliert das Denken und Erinnern, insbesondere bei Senior:innen mit Demenz.
4. Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens
- Aktivierung: Senior:innen bleiben aktiv, was sich positiv auf ihre physische und mentale Gesundheit auswirkt.
- Reduktion von Einsamkeit: Der Kontakt mit Kindern bringt Abwechslung und Freude in den Alltag der Senior:innen.
- Stressabbau bei Kindern: Die ruhige Atmosphäre im Seniorenhaus kann eine beruhigende Wirkung auf Kinder haben.
5. Bildung von Beziehungen und Erinnerungen
- Verbindungen schaffen: Es können dauerhafte Beziehungen zwischen den Generationen entstehen, von denen beide Seiten langfristig profitieren.
- Schöne Erinnerungen: Gemeinsame Erlebnisse wie das Verzieren von Keksen oder das Verkosten der Ergebnisse bleiben Kindern und Senior:innen lange in Erinnerung.
Welche Ressourcen waren erforderlich?
Die Planung, Organisation und Durchführung des Projekts umfasste insgesamt ca. 16,5 Arbeitsstunden, verteilt auf die Einrichtungsleitung, die soziale Begleitung und die Lehrkräfte.
Finanziell wurde das Projekt im Rahmen des Projekts für Demokratie von der Gemeinschaft der Ortsvereine mit rund 150 € für Backzutaten und Küchenutensilien unterstützt.

1. Preis: “Integrierte Pflegebegleitung” als neue Leistung ambulanter Pflegedienste
“Integrierte Pflegebegleitung” als neue Leistung ambulant er Pflegedienste. Ein Projekt der Caritasverbände Paderborn und Olpe…. (mehr lesen)

2. Preis: “Bleib Du!” – Treff für schwule Männer mit Demenz
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3. Preis: Quartiershaus Hetzerath – Haus Daniel
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Lebenskrisen im Alter besser meistern – Qualifizierung Ehrenamtlicher zum Seniorencoach
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Weihnachtsfreude im Seniorenheim – der mobile Weihnachtskiosk
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Ambulantisierung zur Versorgung von älteren Ordensleuten durch die Caritas am Beispiel der Ritaschwestern
Name des Projektes:
Ambulantisierung zur Versorgung von älteren Ordensleuten durch die Caritas am Beispiel der Ritaschwestern
Träger:
Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg e.V., Bahnhofstraße 4-6, 97070 Würzburg
Zielgruppe:
Ordensleute
Beschreibung:
Zusammenfassung
Gesicherte, individuelle und qualitativ hochwertige Pflege für Ordensleute im eigenen Kloster, die ihre Teilnahme am Klosterleben und spirituellen Aktivitäten ermöglicht. Dies beinhaltet z. B. eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung, pflegerische Versorgung und die Möglichkeit, im Kloster zu versterben .
Die Ordensleitung wird von Personalverantwortung entlastet, und es gibt weniger behördliche Auflagen als bei einem vollstationären Pflegeheim. Dieses Modell bietet eine Lösung für Klöster, die sich mit der Pflegeversorgung ihrer alternden Mitschwestern- und brüdern auseinandersetzen müssen.
Ausgangssituation:
- Die Ritaschwestern betrieben in Würzburg auf ihrem Klostergelände ein vollstationäres Pflegeheim für ihre Mitschwestern sowie weltliche Bewohner*innen
- Es bestand der große Wunsch der Ordensschwestern
- in den eigenen vier Wänden zu leben
- am Leben im Konvent solange wie möglich teilnehmen und das Ganze
- ohne (große) Auflagen von außen
- Gleichzeitig hätten zum damaligen Zeitpunkt Veränderung der Rahmenbedingungen in der stationären Altenhilfe zu größeren Umbaumaßnahmen des Pflegeheims geführt (z. B. Zimmergröße anpassen, Verbrühschutz einbauen, Quote der rollstuhlgerechten Zimmer anpassen etc.), welches die Kongregation nicht stemmen wollte.
- Zuzüglich des enormen Verwaltungsaufwands in der Personalverwaltung, Personalverantwortung, Leistungsabrechnung etc. beim Betreiben eines vollstationären Pflegeheims
- Nach den ersten Gesprächen stand fest, dass es sich vor allem um die Unterstützung bei der Grundpflege und die Betreuung von demenzerkrankten Ordensschwestern handeln sollte
- Beim Denken und Erarbeiten des neuen Konzeptes war es sehr wichtig, dass es schon lange Zeit eine sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Ritaschwestern und dem Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg e.V. gab
Projektphase:
- Kontakt der Ritaschwestern zu Caritas 2014/2015
- Konzeptionierungsphase bis Ende 2016
- Schließung des Pflegeheims zum 06.2017
- Start des neuen Konzepts zum 07.2017
Implementierung:
- Seit dem 01.07.2017 werden nur noch Ordensschwestern in den eigenen Räumlichkeiten versorgt
- Mit einer Rund-Um-die-Uhr-Betreuung durch ein Team der Caritas-Sozialstation Totnan/Würzburg
- Die Versorgung hat ambulanten Charakter – ähnlich einer Wohngemeinschaft
- Die Mitarbeiter*innen dort werden Präsenzkräfte genannt – sie sind bei der Caritas angestellt,
- Die Aufgaben der Präsenzkräfte sind
- Grundpflege und Betreuung und
- „leichte” SGB V Leistungen wie ATS anziehen .
- ,,Größere” SGB V Leistungen, wie z.B., Wundversorgung oder Insulingabe werden von der Koordinationskraft (Fachkraft) oder den Fachkräften des Teams der Sozialstationen durchgeführt.
- Es bedarf einer ständigen Weiterentwicklung des Konzeptes, je nach Anforderungen, Pflegebedarf.
Welche Verbesserungen konnten Sie erzielen?
- Gesicherte und individuelle Pflege der pflegebedürftigen Ordensschwestern im eigenen Kloster mit den eigenen „Klosterspirit”
- Bessere und einfachere Teilnahme der älteren/pflegedürftigen Ordensschwestern am Klosterleben z.B. regelmäßige Teilnahme am Gottesdienst
- Möglichst langes Verbleiben und Leben im Kloster trotz Einschränkungen
- Qualitativ hohe Pflege/Versorgung der Mitschwestern, bei dieser sich Zeit gelassen werden kann
- In Zusammenarbeit mit dem Hausarzt und den Ordensschwestern palliative Versorgung fast immer möglich, sodass die Ordensschwestern im Kloster und im Beisammensein ihrer Mitschwestern versterben können
- eine Rund-Um-Betreuung für die Ordensschwestern – auch nachts, aber zu den Bedingungen, die für das Kloster wichtig und notwendig waren/sind
- Entlastung der Ordensleitung: Keine Personalverantwortung mehr bei den Ritaschwestern
- Großes Potential im Hinblick darauf, dass den Klöstern der kleine Versorgungsvertrag zum aktuellen Stand (20.11.2024) voraussichtlich zum 31.12.2025 gekündigt wird und sich quasi jedes Kloster mit kleinem Versorgungsvertrag mit der Thematik auseinander setzen muss.
Welche Ressourcen waren erforderlich?
Zeitliche Ressourcen:
Gesamtlaufzeit der Projektphase ca. 2,5 Jahre
- Kontakt der Ritaschwestern zu Caritas 2014/2015
- Konzeptionierungsphase bis Ende 2016
- Schließung des Pflegeheims zum 30.06.2017
- Start des neuen Konzepts zum 01.07.2017
Personelle Ressourcen
Projektstelle mit 5 Wochenstunden über die Fachbereichsleitung.

1. Preis: “Integrierte Pflegebegleitung” als neue Leistung ambulanter Pflegedienste
“Integrierte Pflegebegleitung” als neue Leistung ambulant er Pflegedienste. Ein Projekt der Caritasverbände Paderborn und Olpe…. (mehr lesen)

2. Preis: “Bleib Du!” – Treff für schwule Männer mit Demenz
“Bleib Du!” – Treff für schwule Männer mit Demenz des Caritasverbandes Düsseldorf. … (mehr lesen)

3. Preis: Quartiershaus Hetzerath – Haus Daniel
Quartiershaus Hetzerath – Haus Daniel. Umsetzung eines Projektes zur Schaffung einer sorgenden Dorfgemeinschaft. Ein Projekt Pflegegesellschaft St. Martin Trier gGmbH, … (mehr lesen)

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Alterssimulationsanzug bewältigen
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Lebenskrisen im Alter besser meistern – Qualifizierung Ehrenamtlicher zum Seniorencoach
Lebenskrisen im Alter besser meistern – Qualifizierung Ehrenamtlicher zum Seniorencoach. Ein Projekt der Seniorenhaus GmbH der Cellitinnen zur hl. Maria…. (mehr lesen)

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Teresa.AI – Menschen im hohen Alter entdecken KI. Ein Projekt des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn e.V. … (mehr lesen)

TALIS: Täglich Aktiv Leben – Individuell und Sorgenfrei
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Weihnachtsfreude im Seniorenheim – der mobile Weihnachtskiosk. Ein Projekt der Gepflegt in Bremen gGmbH…. (mehr lesen)
Entlohnung in der Caritas-Altenhilfe: Zahlen für 2022
Wie viel verdienen Beschäftigte in der Altenhilfe bei der Caritas? Die Publikation vergleicht, wie sich die Löhne der Pflege-Mitarbeitenden in der Caritas von den übrigen Löhnen in der Altenhilfe und einem vergleichbaren Industrieberuf unterscheiden.
Es ist an der Zeit, das schiefe Bild von der schlechten Entlohnung der Altenpflege zurechtzurücken. Wie sich die Löhne der Pflege-Mitarbeitenden in der Caritas von den übrigen Löhnen in der Altenhilfe und einem vergleichbaren Industrieberuf unterscheiden, wird in diesem Diskussionspapier dargelegt.
Autorinnen und Autoren:
-
- Eva-Maria Güthoff, Vorsitzende Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD); Referentin im Caritasverband für die Diözese Hildesheim e. V.
- Dr. Robert Seitz, Abteilungsleiter Soziale Einrichtungen beim Diözesan-Caritasverband Regensburg; Vorsitzender Fachbeirat Personalentwicklung beim VKAD.
- Eva-Maria Güthoff, Vorsitzende Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD); Referentin im Caritasverband für die Diözese Hildesheim e. V.
Die Autorinnen und Autoren bedanken sich bei Herrn Dr. Pascal Krimmer, Geschäftsstelle der Dienstgeberseite der Arbeitsrechtlichen Kommission des Deutschen Caritasverbandes, für die Unterstützung bei der Erstellung des Vergütungsvergleichs und bei Herrn Gundekar Fürsich, Geschäftsführer der Caritas Trägergesellschaft »St. Elisabeth« gGmbH (CTE) in Erfurt, für die empirische Analyse für Ostdeutschland.
Die “Fehleinschätzungen zur Entlohnung in der Altenhilfe” für das Jahr 2022 können Sie nachfolgend am Seitenende als PDF herunterladen.
Weitere Publikationen

Entlohnung in der Caritas-Altenhilfe: Zahlen für 2024
Wie viel verdienen Beschäftigte in der Altenhilfe bei der Caritas? Die Publikation vergleicht, wie sich die Löhne der Pflege-Mitarbeitenden in der Caritas von den übrigen Löhnen in der Altenhilfe und einem vergleichbaren Industrieberuf unterscheiden. … (mehr lesen)

Pflege begeistert! Sieben Forderungen für bessere Rahmenbedingungen in der Langzeitpflege
Mit sieben Forderungen beteiligt sich der VKAD an der Diskussion zur Gestaltung besserer Rahmenbedingungen in der Langzeitpflege…. (mehr lesen)

Leitfaden Konzept „Sexualität leben“ in Einrichtungen der Altenpflege
In Pflegeeinrichtungen wird das Thema Sexualität (leben) im Alter hauptsächlich im Rahmen von Präventionsschulungen behandelt. Die Frage, wie ältere und pflegebedürftige Menschen ihre Sexualität leben und wie Mitarbeitende in Einrichtungen damit umgehen können, ist aufgrund der Sprachunfähigkeit kirchlicher Organisationen oft unbeachtet geblieben. Dabei ist es wichtig, dieses Thema nicht zu ignorieren, da es auch zum Alltag älterer Menschen in Pflegeeinrichtungen gehört…. (mehr lesen)

Entlohnung in der Caritas-Altenhilfe: Zahlen für 2022
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Zum Umgang mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum § 217 StGB zum assistierten Suizid in den katholischen Einrichtungen der Altenhilfe
Der Fachbeirat Christliche Lebens- und Sterbekultur des VKAD hat zum Umgang mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts ein Arbeits- und Orientierungspapier für die VKAD-Mitgliedseinrichtungen veröffentlicht. … (mehr lesen)

Rahmenleitlinien Ehrenamt-Handreichung für die Arbeit mit Ehrenamtlichen/Freiwilligen in den Diensten, Einrichtungen und Verbänden
Die Arbeitshilfe “Rahmenleitlinien Ehrenamt – Handreichung für die Arbeit mit Ehrenamtlichen/Freiwilligen in den Diensten, Einrichtungen und Verbänden” bündelt Know-How eines erfolgreichen Freiwilligenmanagements. … (mehr lesen)

Rahmenkonzeption für Einrichtungen und Dienste in der Langzeitpflege – Für Mitglieder jetzt zum Download
Der VKAD stellt in der Neuausgabe der Rahmenkonzeptionen sein Verständnis moderner und teilhabeorientierter Altenhilfe dar. Sie steht Mitgliedern ab sofort zum Download bereit. … (mehr lesen)

Leitfaden zur Erstellung eines einrichtungsspezifischen Seelsorgekonzeptes
Seelsorge ist in Einrichtungen christlicher Trägerschaft ein wichtiges Merkmal zur christlichen Profilbildung. Doch was gehört in ein zeitgemäßes Seelsorgekonzept? Dazu gibt der vom VKAD und der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar entwickelte Leitfaden zur Erstellung eines einrichtungsspezifischen Seelsorgekonzeptes Auskunft. … (mehr lesen)

Gelungene Kommunikation
Die Erfahrungen aus der Praxis zeigen, die Kommunikation zwischen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen läuft nicht immer konfliktfrei. Die Arbeitshilfe „Gelungene Kommunikation“ des VKAD gibt Hilfestellung zur Reflexion und Lösungsfindung schwieriger Kommunikationssituationen. … (mehr lesen)
Konzept „Sexualität leben“ in Einrichtungen der Altenpflege
Leitfaden
Konzept „Sexualität leben“ in Einrichtungen der Altenpflege
In Pflegeeinrichtungen wird das Thema Sexualität (leben) im Alter hauptsächlich im Rahmen von Präventionsschulungen behandelt. Die Frage, wie ältere und pflegebedürftige Menschen ihre Sexualität leben und wie Mitarbeitende in Einrichtungen damit umgehen können, ist aufgrund der Sprachunfähigkeit kirchlicher Organisationen oft unbeachtet geblieben. Dabei ist es wichtig, dieses Thema nicht zu ignorieren, da es auch zum Alltag älterer Menschen in Pflegeeinrichtungen gehört.
Der Fachbeirat Christliche Lebens- und Sterbekultur im VKAD möchte diese Lücke mit der Publikation „Konzept ,Sexualität leben‘ in Einrichtungen der Altenpflege“ schließen. Neben grundlegenden Informationen zum Thema bieten die Publikation einen Leitfaden mit konkreten Handlungsideen für den Umgang mit Sexualität in Pflegeeinrichtungen. Die Publikation soll Sie dabei unterstützen, das Thema Sexualität offen und professionell in Ihrem Pflegeteam, mit Bewohnerinnen und Bewohnern sowie mit Angehörigen zu thematisieren und in Ihren Arbeitsalltag zu integrieren.
Der Leitfaden ist eine Überarbeitung eines bereits 2017 erschienenen Konzepts für die Senioreneinrichtungen der Marienhaus Stiftung und der Hildegard-Stiftung. Beide Stiftungen haben dem VKAD das Konzept für eine erneute Auflage zur Verfügung gestellt. Die Überarbeitung wurde in enger Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten des Fachbeirats Christliche Lebens- und Sterbekultur sowie Mitgliedern des Ethik-Komitees der Marienhaus Stiftung durchgeführt.
Titel:
Konzept „Sexualität leben“ in Einrichtungen der Altenpflege
Herausgeber:
Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V., Berlin im September 2023
Erstellt:
Fachbeirat “Christliche Lebens- und Sterbekultur”
Als Printausgabe steht die Broschüre ab sofort zur Verfügung.
Bestellinformationen:
Alle Einrichtungen und Dienste im VKAD haben eine kostenfreie Druckversion des Leitfadens per Post erhalten.
Weitere Exemplare können für 12,– Euro zzgl. Versandkosten unter vkad@caritas.de in der VKAD-Geschäftsstelle bestellt werden. Die digitale Version ist für 8,– Euro erhältlich.
Weitere Publikationen

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Leitfaden zur Erstellung eines einrichtungsspezifischen Seelsorgekonzeptes
Seelsorge ist in Einrichtungen christlicher Trägerschaft ein wichtiges Merkmal zur christlichen Profilbildung. Doch was gehört in ein zeitgemäßes Seelsorgekonzept? Dazu gibt der vom VKAD und der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar entwickelte Leitfaden zur Erstellung eines einrichtungsspezifischen Seelsorgekonzeptes Auskunft. … (mehr lesen)

Gelungene Kommunikation
Die Erfahrungen aus der Praxis zeigen, die Kommunikation zwischen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen läuft nicht immer konfliktfrei. Die Arbeitshilfe „Gelungene Kommunikation“ des VKAD gibt Hilfestellung zur Reflexion und Lösungsfindung schwieriger Kommunikationssituationen. … (mehr lesen)
Lebensraum Gemeinschaft: Selbstbestimmt und Geborgen
Name des Projektes:
Lebensraum Gemeinschaft: Selbstbestimmt und Geborgen
Träger:
Caritasverband Worms e. V., Kriemhildenstr. 6, 67547 Worms
Zielgruppe:
An Demenz erkrankte Menschen sowie deren Angehörige.
Beschreibung:
Der Caritasverband Worms e. V. eröffnete im Frühjahr 2020 die betreute Wohngemeinschaft St. Martha in Mörstadt für Menschen mit Demenz. Auf einem 4000 qm großen Gelände entstanden zwei Wohngemeinschaften, jeweils für 12 Senioren*innen. Ziel ist es, den Bewohner:innen ein Zuhause zu bieten, das Geborgenheit und individuelle Freiräume ermöglicht. Die Wohngemeinschaften fördern ein selbstbestimmtes Leben in Gemeinschaft und integrieren die Lebensrealitäten der Bewohner:innen in den Alltag. Die Möglichkeit, in einer Gemeinschaft zu leben, in der individuelle Bedürfnisse respektiert werden, trägt dazu bei, dass sich die Bewohner:innen wohlfühlen. Die aktive Einbindung von Angehörigen fördert zusätzlich das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Das Konzept legt großen Wert auf Selbstbestimmung und Mitbestimmung. Die Bewohner:innen haben nicht nur Mietrechte, sondern sind aktiv in Entscheidungen über ihren Alltag eingebunden. Regelmäßige Versammlungen mit deren bevollmächtigten Angehörigen ermöglichen es ihnen, Wünsche zu äußern und an der Gestaltung des gemeinschaftlichen Lebens teilzunehmen. Dies führt zu einer demokratischen Struktur innerhalb der Wohngemeinschaften, in der jede Stimme zählt. Die Bewohner:innen sind beteiligt an gemeinsamen Aktivitäten, Haushaltsführung, Zubereitung der Mahlzeiten und Gartenarbeit. Diese Mitbestimmung fördert Eigenverantwortung und soziale Interaktion untereinander. Die Wohngemeinschaften sind eng mit dem lokalen Sozialraum verknüpft. Kooperationen mit örtlichen Einrichtungen fördern die Integration in die Gemeinschaft.
Angehörige sowie Ehrenamtliche werden aktiv eingebunden, was den sozialen Kontakt stärkt und das Vertrauen zwischen den Bewohner:innen und ihrer Umgebung erhöht und somit als Teil der Gesellschaft wahrgenommen werden. Moderne Technologien unterstützen den Alltag zur Steigerung der Lebensqualität der Bewohner:innen. Dazu gehören digitale Kommunikationsmittel zur Kontaktaufnahme mit Angehörigen sowie Spiel- und Therapiesysteme wie der Ichio Ball oder die Tovertafel. Komplementiert wird dieses Angebot durch tiergestützte Interventionen. Zusammen mit den Bewohner:innen leben 5 Alpakas und 4 Hühner auf dem Außengelände von St. Martha.
Tiergestützte Aktivitäten vermindern depressive Stimmungslagen, reduzieren Verhaltensauffälligkeiten wie Agitation, verbessern Motorik sowie kognitive Leistungen wie Aufmerksamkeit und Konzentration und fördern soziale Interaktionen. Das Projekt verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität seiner Bewohner:innen durch Förderung von Selbstbestimmung, Mitbestimmung und sozialer Integration – ein Umfeld wird geschaffen, das Geborgenheit sowie individuelle Entfaltungsmöglichkeiten bietet. Die enge Zusammenarbeit mit Angehörigen und Nutzung neuer Technologien sowie der Einsatz von tiergestützten Interventionen ermöglichen den Bewohner:innen ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter hinein.
Welche Verbesserungen konnten Sie erzielen
erzielt:
Welche Ressourcen waren erforderlich?
In St. Martha arbeiten in 3 Schichten insgesamt 23 Mitarbeiter*innen, welche 16,2 VZÄ entspricht. Davon sind 2,5 VZÄ Alltagsbegleiter, 9,9VZÄ Pflegekräfte, 2,7 VZÄ Hauswirtschaftskräfte und 1 VZÄ Leitungskräfte. Unterstützt wird das Team von ehrenamtlichen Helfern, die bei Freizeitaktivitäten, bei alltäglichen Aufgaben oder bei der Durchführung von Veranstaltungen unterstützen. Die tiergestützten Interventionen werden betreut durch eine Mitarbeiterin, die in einen Umfang von 8h/ Woche dieses Projekt leitet, sowie einer geringfügig Beschäftigten Mitarbeiterin (8h/Woche). Diese kümmern sich um die Pflege der Tiere, führen die tiergestützten Interventionen durch und koordinieren die ehrenamtlichen Helfer. Außerdem werden die tiergestützten Interventionen begleitet von 6 ehrenamtlichen Helfern, die Spaziergänge begleiten, bei der Pflege der Tiere unterstützen oder bei handwerklichen Arbeiten auf der Weide und des Stalles mithelfen. Pflegekosten der Tiere wie zum Bsp. Tierarztbesuche, Impfungen oder die Schur der Tiere sowie Kosten für das Futter übernimmt der Caritasverband Worms.

1. Preis: “Integrierte Pflegebegleitung” als neue Leistung ambulanter Pflegedienste
“Integrierte Pflegebegleitung” als neue Leistung ambulant er Pflegedienste. Ein Projekt der Caritasverbände Paderborn und Olpe…. (mehr lesen)

2. Preis: “Bleib Du!” – Treff für schwule Männer mit Demenz
“Bleib Du!” – Treff für schwule Männer mit Demenz des Caritasverbandes Düsseldorf. … (mehr lesen)

3. Preis: Quartiershaus Hetzerath – Haus Daniel
Quartiershaus Hetzerath – Haus Daniel. Umsetzung eines Projektes zur Schaffung einer sorgenden Dorfgemeinschaft. Ein Projekt Pflegegesellschaft St. Martin Trier gGmbH, … (mehr lesen)

Walking in my suit – Den Parcours des Alltags mit einem
Alterssimulationsanzug bewältigen
Walking in my suit – Den Parcours des Alltags mit einem Alterssimulationsanzug bewältigen. Ein Projekt der Katholischen Schule für Pflegeberufe gGmbH Essen…. (mehr lesen)

Lebenskrisen im Alter besser meistern – Qualifizierung Ehrenamtlicher zum Seniorencoach
Lebenskrisen im Alter besser meistern – Qualifizierung Ehrenamtlicher zum Seniorencoach. Ein Projekt der Seniorenhaus GmbH der Cellitinnen zur hl. Maria…. (mehr lesen)

Teresa.AI – Menschen im hohen Alter entdecken KI
Teresa.AI – Menschen im hohen Alter entdecken KI. Ein Projekt des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn e.V. … (mehr lesen)

TALIS: Täglich Aktiv Leben – Individuell und Sorgenfrei
TALIS: Täglich Aktiv Leben – Individuell und Sorgenfrei. Ein Projekt der St. Elisabeth-Stiftung Bad Waldsee. … (mehr lesen)

Weihnachtsfreude im Seniorenheim – der mobile Weihnachtskiosk
Weihnachtsfreude im Seniorenheim – der mobile Weihnachtskiosk. Ein Projekt der Gepflegt in Bremen gGmbH…. (mehr lesen)
lebenswert: Begegnen – Beraten – Begleiten
Name des Projektes:
lebenswert: Begegnen – Beraten – Begleiten
Ethische Positionierung und Beratung im Spannungsfeld zwischen Menschenwürde, Selbstbestimmung und Lebensschutz
Träger:
VKA- Verband katholischer Altenhilfe Paderborn e.V., Gewerbepark 16, 59069 Hamm
Zielgruppe:
- Bewohner und Bewohnerinnen der Langzeitpflege, die ihren Lebensmut verloren haben bzw. Sterbewünsche äußern.
- An- und Zugehörige ·der jeweiligen Bewohner und Bewohnerinnen
- Mitarbeitende der Langzeitpflege
Beschreibung:
Im Jahr 2022 hat der VKA Paderborn eine Fachstelle Ethik eingerichtet, um die Bedeutung einer verstärkten Auseinandersetzung mit ethischen Fragestellungen im Alltag der professionellen Altenhilfe zu unterstreichen.
Ziel der Fachstelle: Mitarbeitende (MA) für ethische Fragestellungen zu sensibilisieren sowie sie bei der Suche nach konkreten Antworten ihrer Bewohner:innen (B) zu unterstützen , zu beraten und zu begleiten. Dies führt zu einem klar erkennbaren ethischen Profil in den Einrichtungen und stärkt das Ansehen des VKA als christlicher Träger.
- lebenswert möchte B, die einen assistierten Suizid in Betracht ziehen, ein qualifiziertes Beratungs- u. Begleitungsangebot anbieten.
- Im Begleitprozess, aber auch im Sterben, gilt es ihre Selbstbestimmung u. Würde zu achten u. zu respektieren.
- MA sollen zu dieser Thematik durch orientierungsgebende Handlungsgrundlagen sprach- u. handlungsfähig gemacht werden.
- Altenpflegeeinrichtungen sind wichtige gesellschafts relevante Orte. Durch ihre Haltung zum Thema assistierter Suizid und die Art u. Weise, wie sich diese Haltung im täglichen Handeln ausdrückt, gestalten sie aktiv den öffentlichen Diskurs mit, beeinflussen gesellschaftliche Veränderungsprozesse und bieten den Menschen Orientierung u. Halt.
- Einrichtung einer eigenen Beratungs- und Koordinierungsstelle – unterstützt vom Deutschen Hilfswerk
- Beratungsbedarfe werden zentral angenommen und Maßnahmen koordiniert.
- Positionierung des VKA zum Thema assistierter Suizid. Darauf aufbauend wurde durch ein interdisziplinäres Team ein Positionspapier erarbeitet. Dieses wurde publiziert und an die B, deren An- u. Zugehörige und MA verteilt
- Auf Basis des Positionspapiers wird ein Verhaltenskodex konzipiert. Dieser soll den MA als Orientierungshilfe für ethisches u. verantwortungsvolles Verhalten im Umgang mit B mit Sterbewünschen dienen
- Entwicklung eines Rahmenkonzeptes sowie ein Suizidpräventionskonzeptes – als Handlungsleitfaden
- Professionsübergreifende Schulungen für die MA. Inhalte des Curriculums: Themeneinführung , Trägerposition, Hinweis auf absolute Beachtung der Selbstbestimmung u. Würde der B, Inhalte des Verhaltenskodex, ethische u. psychologische Begleitungsaspekte
- Juristische Schulung durch Fachanwalt für Medizinrecht für die Zielgruppe Vorstand, Geschäftsführung, Einrichtungsleitungen und Pflegedienstleitungen
- Fortbildungen durch das Palliativzentrums der Uniklinik Köln für haupt- u. ehrenamtlich MA: Umgang mit Todeswünschen. Vorträge, Gruppendiskussionen, Rollenspiele, Reflexionsübungen etc.
- Schulung und Einsatz Ehrenamt. Ehrenamtliche MA werden geschult und in das Thema assistierter Suizid eingeführt. Ihr Einsatz in den Einrichtungen erfolgt über die Koordinatorin, in Absprache mit der Einrichtungsleitung
- Schwerpunktschulungen zu palliativen Themen, sowie Schulungen zu palliativen Themen nach Bedarf in den Einrichtungen
Welche Verbesserungen konnten Sie erzielen?
Welche Ressourcen waren erforderlich?
Engagierte Mitarbeitende sind die größte Ressource in einem neu zu startenden Projekt. So musste zuerst eine geeignete und gut qualifizierte Mitarbeiterin gefunden werden. Sie wurde gefunden und erfüllt folgendes Anforderungsprofil:
- Hohe soziale u. kommunikative Kompetenz
- Fundierte berufliche akademische Kenntnisse im Sozial und Gesundheitsbereich
- Berufserfahrung im Sozial- und Gesundheitsbereich
- Wille zum Aufbau eines neu zu schaffenden Arbeitsbereiches
- Fähigkeit, sich in neue Themen einzuarbeiten und diese für die Praxisfelder der Altenhilfe aufzubereiten
- Selbstständige Arbeitsweise und Organisationsgeschick
- Hohe Bereitschaft für die Mitarbeit in interdisziplinären Teams
- Schulungskompetenz
Anmerkung: Aktuell sind drei Mitarbeiterinnen in diesem Projekt beschäftigt, die sich die Vollzeitstelle teilen.

1. Preis: “Integrierte Pflegebegleitung” als neue Leistung ambulanter Pflegedienste
“Integrierte Pflegebegleitung” als neue Leistung ambulant er Pflegedienste. Ein Projekt der Caritasverbände Paderborn und Olpe…. (mehr lesen)

2. Preis: “Bleib Du!” – Treff für schwule Männer mit Demenz
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3. Preis: Quartiershaus Hetzerath – Haus Daniel
Quartiershaus Hetzerath – Haus Daniel. Umsetzung eines Projektes zur Schaffung einer sorgenden Dorfgemeinschaft. Ein Projekt Pflegegesellschaft St. Martin Trier gGmbH, … (mehr lesen)

Walking in my suit – Den Parcours des Alltags mit einem
Alterssimulationsanzug bewältigen
Walking in my suit – Den Parcours des Alltags mit einem Alterssimulationsanzug bewältigen. Ein Projekt der Katholischen Schule für Pflegeberufe gGmbH Essen…. (mehr lesen)

Lebenskrisen im Alter besser meistern – Qualifizierung Ehrenamtlicher zum Seniorencoach
Lebenskrisen im Alter besser meistern – Qualifizierung Ehrenamtlicher zum Seniorencoach. Ein Projekt der Seniorenhaus GmbH der Cellitinnen zur hl. Maria…. (mehr lesen)

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TALIS: Täglich Aktiv Leben – Individuell und Sorgenfrei
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Weihnachtsfreude im Seniorenheim – der mobile Weihnachtskiosk
Weihnachtsfreude im Seniorenheim – der mobile Weihnachtskiosk. Ein Projekt der Gepflegt in Bremen gGmbH…. (mehr lesen)
Wie wird man 100? Grundschüler:innen fragen – Bewohner:innen erzählen
Name des Projektes:
Wie wird man 100? Grundschüler:innen fragen – Bewohner:innen erzählen
Träger:
Cohaus-Vendt-Stift Krumme Straße 39/ 40, 48143 Münster
Zielgruppe:
Bewohner:innen und Grundschüler:innen
Beschreibung:
Dieses Projekt, das keinerlei Kosten verursacht, soll Einrichtungen ermutigen, generationenübergreifende Begegnungen fest in den Wochenplan zu integrieren. Es sensibilisiert verschiedene Altersgruppen füreinander und bietet – gerade in der heutigen gesellschaftlichen und politischen Zeit – eine wertvolle Gelegenheit, Zeitzeugen hautnah zu erleben und von ihren Erfahrungen zu lernen.
Für die Umsetzung wurden die beiden ältesten Bewohnerinnen (100 und 96 Jahre alt) gefragt, ob sie sich den Fragen der Grundschüler:innen stellen würden. Sie sagten sofort zu.
Die Klassenlehrerin der vierten Klasse der benachbarten Grundschule bereitete gemeinsam mit den Kindern den Austausch vor. Anhand eines Zeitstrahls erarbeiteten sie die Lebenszeit der beiden Bewohner:innen und sammelten Fragen. Neben den vorbereiteten Fragen gab es auch Raum für spontane und persönliche Gespräche.
Am Tag des Treffens wurde der Kaminbereich in eine gemütliche Gesprächsecke verwandelt: Zwei Sessel wurden aufgestellt, der Teppich ausgerollt, und es gab heißen Kakao für alle. Die Kinder machten es sich auf dem Boden bequem, während die beiden Damen mit großer Geduld und Freude auf alle Fragen eingingen. Ein alter Rechenschieber aus dem Museum veranschaulichte dabei die beeindruckende Zahl 100.
Das Treffen entwickelte sich zu einem lebendigen Austausch, bei dem das Eis schnell gebrochen war – ein Moment, der alle Beteiligten nachhaltig bereicherte.
Welche Verbesserungen konnten Sie erzielen?
Bei generationsübergreifenden Angeboten wird deutlich, dass die Sensibilisierung der Generationen füreinander in der Gesellschaft oft fehlt. Dieses Projekt gilt als besonders und nachahmungswürdig, da es einen einfachen Zugang schafft, wenig Vorbereitung erfordert und keine finanziellen Mittel benötigt. Gleichzeitig bringt es allen Beteiligten, einschließlich der teilnehmenden Mitarbeitenden, einen großen Gewinn.
In einem nächsten Schritt könnte der Kreis erweitert werden, indem weitere Bewohnerinnen sowie Seniorinnen aus dem Quartier einbezogen werden. Die Kinder hätten die Möglichkeit, verschiedene Themen vorzubereiten – beispielsweise Weihnachten in früheren Zeiten, Kindheitserinnerungen, Schulzeit früher, Kriegs- und Nachkriegsjahre oder Geschichten aus der Heimatstadt. Die Erzählungen könnten anschließend im Unterricht weiter aufgegriffen und vertieft werden.
Auch von Seiten der Senior:innen besteht großes Interesse an den Erfahrungen der Kinder. Fragen zu Schule heute, Berichten über Hobbys und Urlaubsziele oder den Umgang mit digitalen Medien bieten zahlreiche Anknüpfungspunkte für einen spannenden Austausch.
Besonders eindrucksvoll ist es zu beobachten, wie die Augen der Bewohner:innen leuchten, wenn sie mit ihrer Biografie wahrgenommen werden und Erinnerungen teilen dürfen. Ebenso fasziniert es, wie die Kinder mit gespannter Aufmerksamkeit an den Lippen der Erzählenden hängen und jedes Wort aufsaugen. All dies macht deutlich, dass dieses Projekt genau den richtigen Weg eingeschlagen hat.
Welche Ressourcen waren erforderlich?
Jedes Seniorenheim in Deutschland steht vor der Herausforderung, mit begrenzten finanziellen Mitteln auszukommen. Doch ein wertschätzendes Pflegeverständnis bedeutet nicht, dass keine Angebote mehr stattfinden oder lediglich eine Zeitungsrunde der nächsten folgt. Oft lässt sich ein weit größerer und nachhaltigerer Gewinn aus der Gemeinschaft schöpfen – entscheidend ist der erste Schritt.
Zeitlicher Rahmen
Die Veranstaltung fand an einem Vormittag während der regulären Unterrichtszeit der Kinder statt und dauerte 60 Minuten.
Personeller Rahmen
- Eine Mitarbeiterin (2–3 Stunden) aus dem Sozialen Dienst für die Vorbereitung, einschließlich Absprache mit der Lehrkraft und den Bewohnerinnen sowie gegebenenfalls Klärung der Fotorechte im Vorfeld.
- Zwei Mitarbeiter*innen aus dem Sozialen Dienst für die Betreuung vor, während und nach der Veranstaltung (3 Stunden).
- Eine betreuende Lehrkraft mit Schulklasse, idealerweise eine vierte Klasse oder älter.
Finanzieller Rahmen
Es sind keine besonderen finanziellen Mittel erforderlich.

1. Preis: “Integrierte Pflegebegleitung” als neue Leistung ambulanter Pflegedienste
“Integrierte Pflegebegleitung” als neue Leistung ambulant er Pflegedienste. Ein Projekt der Caritasverbände Paderborn und Olpe…. (mehr lesen)

2. Preis: “Bleib Du!” – Treff für schwule Männer mit Demenz
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3. Preis: Quartiershaus Hetzerath – Haus Daniel
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Walking in my suit – Den Parcours des Alltags mit einem
Alterssimulationsanzug bewältigen
Walking in my suit – Den Parcours des Alltags mit einem Alterssimulationsanzug bewältigen. Ein Projekt der Katholischen Schule für Pflegeberufe gGmbH Essen…. (mehr lesen)

Lebenskrisen im Alter besser meistern – Qualifizierung Ehrenamtlicher zum Seniorencoach
Lebenskrisen im Alter besser meistern – Qualifizierung Ehrenamtlicher zum Seniorencoach. Ein Projekt der Seniorenhaus GmbH der Cellitinnen zur hl. Maria…. (mehr lesen)

Teresa.AI – Menschen im hohen Alter entdecken KI
Teresa.AI – Menschen im hohen Alter entdecken KI. Ein Projekt des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn e.V. … (mehr lesen)

TALIS: Täglich Aktiv Leben – Individuell und Sorgenfrei
TALIS: Täglich Aktiv Leben – Individuell und Sorgenfrei. Ein Projekt der St. Elisabeth-Stiftung Bad Waldsee. … (mehr lesen)

Weihnachtsfreude im Seniorenheim – der mobile Weihnachtskiosk
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Fahrradrikscha im Seniorenzentrum St. Franziskus
Name des Projektes:
Fahrradrikscha im Seniorenzentrum St. Franziskus
Träger:
Caritasverband Karlsruhe e.V., Seniorenzentrum St. Franziskus, Steinhäuserstraße 19 c
76135 Karlsruhe
Zielgruppe:
Senior:innen des Seniorenzentrums St. Franziskus sowie Senior:innen der benachbarten Tagespflege, zusätzlich Betreuungskräfte und Pflegekräfte
Beschreibung:
Um Senior:innen – insbesondere immobilen Menschen – mehr Bewegungsfreiheit und Lebensqualität zu ermöglichen, entstand die Idee der Fahrradrikscha. Dieses Angebot soll nicht nur das Wohlbefinden der Bewohner:innen steigern, sondern auch Angehörige bei der Beziehungsgestaltung mit ihren Pflegebedürftigen unterstützen und mehr Freude sowie Bewegung in den Alltag bringen.
Die Rikscha wird von Angehörigen, Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen genutzt, um gemeinsame Freizeitaktivitäten zu gestalten. Sie ermöglicht es Senior:innen, Orte zu besuchen, die sie teils seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen haben, Arztpraxen aufzusuchen, die keine nahegelegenen Parkmöglichkeiten bieten, oder einfach frische Luft zu genießen.
Zur Sicherheit aller Beteiligten absolvieren Fahrer:innen eine Einweisung, ein Fahrtraining und eine Eignungsprüfung. Zusätzlich wurde bei der Anschaffung der Rikscha auf besondere Ausstattung geachtet – darunter eine absenkbare Fußstütze, ein spezielles Gurtsystem, ein Dach sowie eine Decke für kühlere Tage.
Welche Verbesserungen konnten Sie erzielen?
Das Rikscha-Projekt hat spürbar zur Verbesserung des Wohlbefindens der Senior:innen beigetragen. Angehörige bewerten die gemeinsam verbrachte Zeit als besonders wertvoll, während Betreuungs- und Pflegekräfte ihre Arbeit als abwechslungsreicher und erleichtert empfinden.
Auch der Stress bei Praxisbesuchen, insbesondere durch die Parkplatzsuche, hat deutlich abgenommen. Zudem zeigt sich, dass nach der Corona-Pandemie wieder mehr Menschen Interesse an einem Ehrenamt entwickeln – die Rikscha dient hierbei als zusätzliche Motivation.
Die Einrichtung profitiert von einer positiven Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. Ein Angehöriger fasste es treffend zusammen: „Auch ein Beitrag zur Nachhaltigkeit.“ Pflegekräfte berichten zudem von zufriedeneren Bewohner:innen und Angehörigen.
Welche Ressourcen waren erforderlich?
Für den Betrieb der Rikscha ist mindestens eine koordinierende Person erforderlich, die sich um die Einweisung und die Überprüfung der Fahrtauglichkeit kümmert. Je mehr Ehrenamtliche sich beteiligen, desto flexibler und häufiger kann die Rikscha genutzt werden.
Die Finanzierung stellte eine große Herausforderung dar. Daher wurden Fördermittel beantragt – unter anderem bei der Caritas-Straßensammlung sowie einer Stiftung, die mit der Familienheim-Organisation verbunden ist. Zusätzlich unterstützte ein Werbegrafiker, der bereits die Fahrzeuge von Caritas ambulant gestaltet, das Projekt durch die Beschriftung der Rikscha.

1. Preis: “Integrierte Pflegebegleitung” als neue Leistung ambulanter Pflegedienste
“Integrierte Pflegebegleitung” als neue Leistung ambulant er Pflegedienste. Ein Projekt der Caritasverbände Paderborn und Olpe…. (mehr lesen)

2. Preis: “Bleib Du!” – Treff für schwule Männer mit Demenz
“Bleib Du!” – Treff für schwule Männer mit Demenz des Caritasverbandes Düsseldorf. … (mehr lesen)

3. Preis: Quartiershaus Hetzerath – Haus Daniel
Quartiershaus Hetzerath – Haus Daniel. Umsetzung eines Projektes zur Schaffung einer sorgenden Dorfgemeinschaft. Ein Projekt Pflegegesellschaft St. Martin Trier gGmbH, … (mehr lesen)

Walking in my suit – Den Parcours des Alltags mit einem
Alterssimulationsanzug bewältigen
Walking in my suit – Den Parcours des Alltags mit einem Alterssimulationsanzug bewältigen. Ein Projekt der Katholischen Schule für Pflegeberufe gGmbH Essen…. (mehr lesen)

Lebenskrisen im Alter besser meistern – Qualifizierung Ehrenamtlicher zum Seniorencoach
Lebenskrisen im Alter besser meistern – Qualifizierung Ehrenamtlicher zum Seniorencoach. Ein Projekt der Seniorenhaus GmbH der Cellitinnen zur hl. Maria…. (mehr lesen)

Teresa.AI – Menschen im hohen Alter entdecken KI
Teresa.AI – Menschen im hohen Alter entdecken KI. Ein Projekt des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn e.V. … (mehr lesen)

TALIS: Täglich Aktiv Leben – Individuell und Sorgenfrei
TALIS: Täglich Aktiv Leben – Individuell und Sorgenfrei. Ein Projekt der St. Elisabeth-Stiftung Bad Waldsee. … (mehr lesen)

Weihnachtsfreude im Seniorenheim – der mobile Weihnachtskiosk
Weihnachtsfreude im Seniorenheim – der mobile Weihnachtskiosk. Ein Projekt der Gepflegt in Bremen gGmbH…. (mehr lesen)

