Qualifiziert, motiviert und ausgebremst: Träger der katholischen Altenhilfe fordern schnellere Anerkennung internationaler Pflegekräfte
Qualifiziert, motiviert und ausgebremst: Träger der katholischen Altenhilfe fordern schnellere Anerkennung internationaler Pflegekräfte
Frankfurt a.M., 11. Juni 2025 | Internationale Pflegekräfte sind aus den Teams in Pflegeeinrichtungen nicht mehr wegzudenken und werden in Zukunft noch deutlich mehr gebraucht. Doch obwohl viele von ihnen einsatzbereit sind, blockieren langwierige und bürokratische Anerkennungsverfahren ihren Einsatz. Anlässlich einer Fachtagung in Frankfurt fordert der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) ein Umdenken.
Rund 70 Branchenvertreter:innen diskutieren auf einer Fachtagung am 11. und 12. Juni auf Einladung des VKAD über Praxiserfahrungen und Erfolgsrezepte bei der Anwerbung und Integration internationaler Pflegekräfte. Die geteilte Erfahrung: Die Hürden im Anerkennungsprozess sind zu hoch. Die Verfahren dauern zu lange – und das inmitten eines gravierenden Personalmangels in der Langzeitpflege.
„Wir haben einen flächendeckenden Personalmangel in der Pflege. Und dennoch lassen wir ausgebildete Fachkräfte monatelang auf ihren Einsatz warten“, sagt Andreas Wedeking, Geschäftsführer des VKAD. „Damit verspielen wir Ressourcen, die wir dringend brauchen.“
Umfrage: Verfahren dauern zu lange, Bürokratie dominiert
Eine Umfrage des VKAD unter seinen Mitgliedseinrichtungen verdeutlicht die Problematik. 45 Prozent der befragten Träger berichten, dass die Anerkennung internationaler Abschlüsse länger als neun Monate dauert. 57 Prozent nennen die Bürokratie als größte Hürde. Rund ein Drittel sieht die langen Bearbeitungszeiten als entscheidenden Engpass.
VKAD fordert Soforteinsatz statt Warteschleifen
Der VKAD fordert deshalb, dass Pflegekräfte mit einer mindestens dreijährigen Ausbildung oder einem einschlägigen Studium sowie ausreichenden Sprachkenntnissen sofort als Fachkräfte tätig sein dürfen. Weitere Prüfungen von Ausbildungsinhalten sollen berufsbegleitend erfolgen. Insgesamt sollten Anerkennungsverfahren digitalisiert und transparent gestaltet werden. Nicht zuletzt fordert der VKAD eine konsequente Willkommenskultur – auch und gerade auf behördlicher Ebene. Dazu gehört auch, dass Aufenthaltstitel zügig verlängert und Visa unkompliziert ausgestellt werden.
Es geht, wenn man will: Das zeigen engagierte Caritas-Träger in der Praxis
Wie Integration erfolgreich funktioniert, zeigen Träger auf der Fachtagung, etwa die Caritas-Einrichtungen gGmbH Würzburg. Dort sind Pflegekräfte aus Ländern wie Mexiko und Indien fester Bestandteil der Teams in insgesamt 13 Häusern. Dem Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn gelingt es, internationale Pflegeauszubildende langfristig im ländlichen Raum zu halten – ein Standort, der sonst häufig verliert.
Andreas Wedeking betont: „Wir brauchen keine Leuchttürme, wir brauchen System. Und das heißt: politische Entscheidungen, die es Trägern ermöglichen, international ausgebildetes Personal ohne lähmende Hürden in die Versorgung zu bringen. Die Anerkennung internationaler Pflegekräfte darf kein Geduldsspiel sein. Sie ist systemrelevant.“
Zum VKAD
Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD) vereint rund 500 Träger der katholischen Langzeitpflege in Deutschland. Dahinter stehen mehr als 2.200 Einrichtungen und Dienste mit rund 100.000 Mitarbeitenden. Der bundesweit tätige Fachverband innerhalb des Deutschen Caritasverbandes vertritt die Interessen seiner Mitglieder durch politische Lobbyarbeit, Öffentlichkeitsarbeit und fachliche Expertise.
Weitere Pressemitteilungen
Qualifiziert, motiviert und ausgebremst: Träger der katholischen Altenhilfe fordern schnellere Anerkennung internationaler Pflegekräfte
11.06.2025 | Internationale Pflegekräfte sind aus den Teams in Pflegeeinrichtungen nicht mehr wegzudenken und werden in Zukunft noch deutlich mehr gebraucht. Doch obwohl viele von ihnen einsatzbereit sind, blockieren langwierige und bürokratische Anerkennungsverfahren ihren Einsatz. Anlässlich einer Fachtagung in Frankfurt fordert der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) ein Umdenken…. (mehr lesen)
Jedes dritte Pflegeheim geht mit über 100.000 Euro in Vorleistung
26.05.2025 | Rasant steigende Zuzahlungen bringen immer mehr Bewohner:innen und damit auch die Träger stationärer Einrichtungen in finanzielle Engpässe. Laut einer aktuellen bundesweiten Umfrage des Verbandes katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) und des Deutschen Evangelischen Verbandes für Altenarbeit und Pflege (DEVAP) beantragen 43 Prozent der Bewohner:innen von Pflegeheimen Sozialhilfe. Aber der Weg zur finanziellen Unterstützung ist für die Betroffenen eine Geduldsprobe. Viele Sozialämter kommen mit der Bearbeitung der Anträge nicht hinterher. … (mehr lesen)
12. Mai: Internationaler Tag der Pflegenden | Pflege sichern heißt Zukunft sichern: Ausbildung voranbringen und Angehörige entlasten
09.05.2025 | Zum Internationalen Tag der Pflegenden (12.Mai) fordern der Deutsche Caritasverband und sein Fachverband, der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD), die neue Bundesregierung auf, unverzüglich erste Entlastungen für die Menschen auf den Weg zu bringen, die beruflich oder im familiären Umfeld pflegen: Die Ausbildung der Pflegefachassistenzkräfte muss bundesweit einheitlich neu geregelt und der Beruf damit attraktiver gestaltet werden. Allen Fachleuten ist klar, dass der Personalmix in der Pflege auf Assistenzkräfte dringend angewiesen ist…. (mehr lesen)
Pflege braucht politischen Rückenwind – die katholische Langzeitpflege fordert klare Signale von neuer Bundesregierung
07.05.2025 | Mit dem Amtsantritt der neuen Bundesregierung mahnt der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD), die Pflege stärker in den Fokus der politischen Arbeit zu rücken. Die ersten 100 Tage müssen genutzt werden, um überfällige Reformen auf den Weg zu bringen…. (mehr lesen)
Koalitionsvertrag ignoriert wirtschaftliche Not der Altenhilfe
10.04.2025 | Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) zeigt sich enttäuscht über zentrale Lücken im gestern veröffentlichten Koalitionsvertrag. „Bitter stößt auf, dass die wirtschaftliche Schieflage vieler Einrichtungen und Dienste mit keinem Wort erwähnt wird“, kritisiert Barbara Dietrich-Schleicher, Vorsitzende des VKAD…. (mehr lesen)
Fast alle Fristen verschoben – Die Digitalisierung der Pflege braucht mehr Verlässlichkeit
19.03.2025 | Das Verbändebündnis „Digitalisierung in der Pflege“ fordert von einer neuen Bundesregierung, dass die Pflegebranche innerhalb der Gesundheitswirtschaft einen höheren Stellenwert einnimmt…. (mehr lesen)
Gutachten für die große Pflegereform liegt vor. Historischer Meilenstein für die Pflegeversicherung der Zukunft
14.03.2025 | Mit dem heute in Berlin vorgestellten 3. Gutachten zur „Alternativen Ausgestaltung der Pflegeversicherung“ gelingt der große Wurf für die dringend erforderliche, große Pflegereform. Die Initiative liefert gemeinsam mit dem Bremer Experten Prof. Dr. Heinz Rothgang die Blaupause für die große Pflegereform die Union und SPD bereits im Sondierungspapier ankündigen…. (mehr lesen)
Innovationspreis für die Langzeitpflege: Drei wegweisende Projekte ausgezeichnet
11.03.2025 | Unter dem Motto „Innovationen für ein selbstbestimmtes und würdevolles Altern“ hat der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland im Rahmen seiner Bundestagung drei praxiserprobte Projekte mit dem Innovationspreis für die Langzeitpflege ausgezeichnet. Mitglieder des Verbandes hatten die Möglichkeit, sich zu bewerben. Die ausgezeichneten Projekte zeigen neue Wege für eine zukunftsfähige Pflege…. (mehr lesen)
Zuwanderung als Chance – Schluss mit populistischen Debatten
06.02.2025 | Während die Bundestagswahlkämpfe von hitzigen Debatten über Zuwanderung und Integration bestimmt werden, geraten die wirklich drängenden Fragen aus dem Blick: Wie sichern wir unseren Sozialstaat? Wie stellen wir sicher, dass pflegebedürftige Menschen auch in Zukunft gut versorgt werden? Anstatt Lösungen für diese Herausforderungen zu erarbeiten, wird die politische Diskussion zunehmend von Stimmungsmache überlagert…. (mehr lesen)
Jedes dritte Pflegeheim geht mit über 100.000 Euro in Vorleistung
Jedes dritte Pflegeheim geht mit über 100.000 Euro in Vorleistung
Berlin, 26. Mai 2025 | Rasant steigende Zuzahlungen bringen immer mehr Bewohner:innen und damit auch die Träger stationärer Einrichtungen in finanzielle Engpässe. Laut einer aktuellen bundesweiten Umfrage des Verbandes katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) und des Deutschen Evangelischen Verbandes für Altenarbeit und Pflege (DEVAP) beantragen 43 Prozent der Bewohner:innen von Pflegeheimen Sozialhilfe. Aber der Weg zur finanziellen Unterstützung ist für die Betroffenen eine Geduldsprobe. Viele Sozialämter kommen mit der Bearbeitung der Anträge nicht hinterher. Die Folge sind massive Außenstände, die Pflegebedürftige und Heime gleichermaßen belasten.
Dass die Problematik mittlerweile öffentlich diskutiert wird, begrüßen die beiden Verbände. Eine aktuelle Recherche für die Sendung Report Mainz bestätigt die Rückstände und zeigt auf, dass bundesweit mehr als 100 Sozialämter massive Verzögerungen einräumen. „Dass die Problematik jetzt sichtbar wird, ist wichtig. Die Zahlen liegen auf dem Tisch und die Missstände sind unübersehbar. Jetzt braucht es entschlossenes Handeln und keine leeren Versprechen“, fordert Barbara Dietrich-Schleicher, Vorsitzende des VKAD.
Fast alle Betroffenen warten länger als ein halbes Jahr auf Bearbeitung
Von den 8.166 Bewohner:innen, die laut Umfrage einen Sozialhilfeantrag gestellt haben, sind 32 Prozent von langen Wartezeiten betroffen. Davon wiederum warten knapp 94 Prozent sechs Monate und länger auf einen positiven Bescheid. Selbst 12 Monate Wartezeit sind keine Seltenheit.
Bei 60 Prozent der von langen Wartezeiten betroffenen Bewohner:innen liegen die Außenstände bei mehr als 10.000 Euro. „Hier entstehen finanzielle Löcher, die kleinere Träger kaum stemmen können. Wir sprechen hier nicht über ein paar Euro, sondern schnell über fünfstellige Beträge pro Bewohner“, betont Wilfried Wesemann, Vorsitzender des DEVAP.
Pflegeheime gehen in Vorleistung – oft über 100.000 Euro
Für die Pflegeheime bedeutet dies, dass sie über Monate hinweg für Unterkunft, Verpflegung und Pflege in Vorleistung gehen müssen, ohne zu wissen, wann das Geld fließt. 35 Prozent der betroffenen Einrichtungen haben inzwischen Außenstände von über 100.000 Euro. Fast jede dritte Einrichtung sieht ihre Liquidität ernsthaft gefährdet. „Auch ein Pflegeheim muss wirtschaftlich handeln. Man kann nicht dauerhaft vorfinanzieren, ohne irgendwann an die eigenen Grenzen zu stoßen. Man stelle sich vor, ein Restaurant müsste seine Gäste monatelang kostenfrei bewirten, weil die Rechnung nicht beglichen wird. Genau das erleben Pflegeheime gerade“, erklärt Dietrich-Schleicher.
Echte Lösungen fehlen: Dienstaufsichtsbeschwerden als letztes Mittel
Bisher gibt es kaum wirksame Ansätze, um die Antragsbearbeitung zu beschleunigen. Oft bleibt Heimbewohner:innen nur der Weg über eine Dienstaufsichtsbeschwerde, um die Sozialämter zum Handeln zu bewegen. „Eine Dienstaufsichtsbeschwerde kann doch nicht der einzige Hebel sein, damit Zahlungen fließen. Das ist ein Armutszeugnis für die Sozialpolitik und kann für keinen Beteiligten eine dauerhafte Lösung sein“, kritisiert Wilfried Wesemann, Vorsitzender des DEVAP.
VKAD und DEVAP fordern Vorfinanzierung und Entbürokratisierung – Forderungen an das Bundesgesundheitsministerium
VKAD und DEVAP fordern konkrete Maßnahmen: Eine Vorfinanzierung der Sozialhilfeleistungen mindestens in Höhe von 75 Prozent der Ausgaben sowie ein nachgelagertes Prüfverfahren, damit Pflegeheime nicht länger in finanzielle Schieflagen geraten. Zudem muss das Antragsverfahren digitalisiert und entbürokratisiert werden. Die Forderungen tragen die beiden Verbände heute direkt an das Bundesgesundheitsministerium – mit der klaren Erwartung, dass bundesweit endlich strukturelle Verbesserungen umgesetzt werden. „Man kann den Trägern der Langzeitpflege und den Bewohner:innen nicht zumuten monatelang auf eine Entscheidung zu warten bis entschieden wird, ob und welcher Höhe finanzielle Hilfe gewährt wird. Hier muss sich dringend etwas ändern“, appelliert Wesemann abschließend.
Über VKAD und DEVAP
Die beiden großen kirchlichen Fachverbände für Altenarbeit und Pflege VKAD und DEVAP setzen sich auf Bundesebene seit Jahrzehnten für die Belange der Altenhilfe in Deutschland ein. Die Bundesfachverbände vertreten über 3.700 stationäre Einrichtungen der Altenhilfe, rund 2.000 ambulante gesundheits- und sozialpflegerische Dienste, rund 180 Pflegeschulen sowie zahlreiche Tagespflegen, Initiativen und Selbsthilfegruppen.
Weitere Pressemitteilungen
Qualifiziert, motiviert und ausgebremst: Träger der katholischen Altenhilfe fordern schnellere Anerkennung internationaler Pflegekräfte
11.06.2025 | Internationale Pflegekräfte sind aus den Teams in Pflegeeinrichtungen nicht mehr wegzudenken und werden in Zukunft noch deutlich mehr gebraucht. Doch obwohl viele von ihnen einsatzbereit sind, blockieren langwierige und bürokratische Anerkennungsverfahren ihren Einsatz. Anlässlich einer Fachtagung in Frankfurt fordert der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) ein Umdenken…. (mehr lesen)
Jedes dritte Pflegeheim geht mit über 100.000 Euro in Vorleistung
26.05.2025 | Rasant steigende Zuzahlungen bringen immer mehr Bewohner:innen und damit auch die Träger stationärer Einrichtungen in finanzielle Engpässe. Laut einer aktuellen bundesweiten Umfrage des Verbandes katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) und des Deutschen Evangelischen Verbandes für Altenarbeit und Pflege (DEVAP) beantragen 43 Prozent der Bewohner:innen von Pflegeheimen Sozialhilfe. Aber der Weg zur finanziellen Unterstützung ist für die Betroffenen eine Geduldsprobe. Viele Sozialämter kommen mit der Bearbeitung der Anträge nicht hinterher. … (mehr lesen)
12. Mai: Internationaler Tag der Pflegenden | Pflege sichern heißt Zukunft sichern: Ausbildung voranbringen und Angehörige entlasten
09.05.2025 | Zum Internationalen Tag der Pflegenden (12.Mai) fordern der Deutsche Caritasverband und sein Fachverband, der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD), die neue Bundesregierung auf, unverzüglich erste Entlastungen für die Menschen auf den Weg zu bringen, die beruflich oder im familiären Umfeld pflegen: Die Ausbildung der Pflegefachassistenzkräfte muss bundesweit einheitlich neu geregelt und der Beruf damit attraktiver gestaltet werden. Allen Fachleuten ist klar, dass der Personalmix in der Pflege auf Assistenzkräfte dringend angewiesen ist…. (mehr lesen)
Pflege braucht politischen Rückenwind – die katholische Langzeitpflege fordert klare Signale von neuer Bundesregierung
07.05.2025 | Mit dem Amtsantritt der neuen Bundesregierung mahnt der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD), die Pflege stärker in den Fokus der politischen Arbeit zu rücken. Die ersten 100 Tage müssen genutzt werden, um überfällige Reformen auf den Weg zu bringen…. (mehr lesen)
Koalitionsvertrag ignoriert wirtschaftliche Not der Altenhilfe
10.04.2025 | Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) zeigt sich enttäuscht über zentrale Lücken im gestern veröffentlichten Koalitionsvertrag. „Bitter stößt auf, dass die wirtschaftliche Schieflage vieler Einrichtungen und Dienste mit keinem Wort erwähnt wird“, kritisiert Barbara Dietrich-Schleicher, Vorsitzende des VKAD…. (mehr lesen)
Fast alle Fristen verschoben – Die Digitalisierung der Pflege braucht mehr Verlässlichkeit
19.03.2025 | Das Verbändebündnis „Digitalisierung in der Pflege“ fordert von einer neuen Bundesregierung, dass die Pflegebranche innerhalb der Gesundheitswirtschaft einen höheren Stellenwert einnimmt…. (mehr lesen)
Gutachten für die große Pflegereform liegt vor. Historischer Meilenstein für die Pflegeversicherung der Zukunft
14.03.2025 | Mit dem heute in Berlin vorgestellten 3. Gutachten zur „Alternativen Ausgestaltung der Pflegeversicherung“ gelingt der große Wurf für die dringend erforderliche, große Pflegereform. Die Initiative liefert gemeinsam mit dem Bremer Experten Prof. Dr. Heinz Rothgang die Blaupause für die große Pflegereform die Union und SPD bereits im Sondierungspapier ankündigen…. (mehr lesen)
Innovationspreis für die Langzeitpflege: Drei wegweisende Projekte ausgezeichnet
11.03.2025 | Unter dem Motto „Innovationen für ein selbstbestimmtes und würdevolles Altern“ hat der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland im Rahmen seiner Bundestagung drei praxiserprobte Projekte mit dem Innovationspreis für die Langzeitpflege ausgezeichnet. Mitglieder des Verbandes hatten die Möglichkeit, sich zu bewerben. Die ausgezeichneten Projekte zeigen neue Wege für eine zukunftsfähige Pflege…. (mehr lesen)
Zuwanderung als Chance – Schluss mit populistischen Debatten
06.02.2025 | Während die Bundestagswahlkämpfe von hitzigen Debatten über Zuwanderung und Integration bestimmt werden, geraten die wirklich drängenden Fragen aus dem Blick: Wie sichern wir unseren Sozialstaat? Wie stellen wir sicher, dass pflegebedürftige Menschen auch in Zukunft gut versorgt werden? Anstatt Lösungen für diese Herausforderungen zu erarbeiten, wird die politische Diskussion zunehmend von Stimmungsmache überlagert…. (mehr lesen)
Pflege sichern heißt Zukunft sichern: Ausbildung voranbringen und Angehörige entlasten
Pflege sichern heißt Zukunft sichern: Ausbildung voranbringen und Angehörige entlasten
Berlin, 9. Mai 2025 | Zum Internationalen Tag der Pflegenden (12.Mai) fordern der Deutsche Caritasverband und sein Fachverband, der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD), die neue Bundesregierung auf, unverzüglich erste Entlastungen für die Menschen auf den Weg zu bringen, die beruflich oder im familiären Umfeld pflegen: Die Ausbildung der Pflegefachassistenzkräfte muss bundesweit einheitlich neu geregelt und der Beruf damit attraktiver gestaltet werden. Allen Fachleuten ist klar, dass der Personalmix in der Pflege auf Assistenzkräfte dringend angewiesen ist. Gleichzeitig dürfen die im Koalitionsvertrag versprochenen Entlastungen für pflegende Angehörige nicht auf sich warten lassen.
Caritas-Präsidentin Eva Welskop-Deffaa: „Pflegepolitik ist Kernaufgabe einer modernen Sozialpolitik, die die demographischen Realitäten ernst nimmt. Hier entscheidet sich die soziale Zukunft eines Landes, das vor einer demographischen Zeitenwende steht. In beiden Bereichen – bei der professionellen und der Angehörigenpflege – müssen jetzt sofort erste Maßnahmen ergriffen werden. Wir können beim so dringend Notwendigen nicht auf die im Koalitionsvertrag angekündigten Kommissionen warten.“
Pflegefachassistenz: Einheitliche Ausbildung endlich gesetzlich verankern
Aktuell gleicht die Ausbildungssituation in der Pflege einem Flickenteppich: 27 unterschiedliche, landesrechtlich geregelte Helfer- und Assistenz-Ausbildungen führen zu mangelnder Anschlussfähigkeit zwischen den Pflegeberufen. Die Einführung einer bundesweit einheitlichen Pflegefachassistenz liegt seit letztem Jahr in der Schublade. VKAD und DCV fordern nun, dieses Vorhaben unverzüglich in Angriff zu nehmen.
Dazu die VKAD-Vorsitzende Barbara Dietrich-Schleicher: „Eine einheitliche Assistenzausbildung mit bundesweitem Kompetenzprofil beendet den Flickenteppich der Helferausbildung in Deutschland und schafft durch Kompetenzzuwachs neue Perspektiven für die Pflegekräfte. Eine ordentliche Ausbildungsvergütung macht die Ausbildung zusätzlich attraktiver.“ Ein einheitliches Ausbildungsprofil erleichtert zudem den Einstieg für Bewerber:innen aus dem Ausland. „Gerade im internationalen Vergleich brauchen wir Transparenz, um Fachkräften den Einstieg in die Arbeit in Deutschland zu erleichtern“, so Dietrich-Schleicher.
Caritas-Präsidentin Eva Welskop-Deffaa unterstreicht: „Gesundheitsministerin und Integrationsbeauftragte müssen ressortübergreifend an einem Strang ziehen. Die im Koalitionsvertrag verankerte Zielsetzung, Asylsuchende nach drei Monaten in Arbeit zu bringen und Anerkennungsverfahren zu beschleunigen, setzt ein wichtiges Signal. Die schnelle Integration ausländischer Fachkräfte in den Arbeitsmarkt ist gerade bei den sozialen und Pflegeberufen ein Top-Thema.“
Angehörige stärken – Versprechen aus dem Koalitionsvertrag jetzt einlösen
Während die professionelle Pflege um Nachwuchs ringt, tragen pflegende Angehörige eine wachsende Last, oft ohne ausreichende Unterstützung.
„Die Pflege bleibt eine gesellschaftliche Groß-Baustelle. In Ost und West, in Stadt und Land. Manche Flexibilisierung und Erleichterung für die pflegenden Angehörigen wäre schnell umsetzbar, indem die verschiedenen finanziellen Entlastungsleistungen für pflegende Angehörige in der häuslichen Pflege gebündelt würden. Die Leistungspakete wären damit leichter auf die sich im Verlauf der Pflegebedürftigkeit verändernden Bedarfe anzupassen – das ist lebensnah und ein Beitrag zum Bürokratieabbau.“
Zum Internationalen Tag der Pflegenden
Jährlich wird am 12. Mai der Internationale Tag der Pflegenden gefeiert, zu Ehren von Florence Nightingale, der Begründerin des modernen Pflegewesens.
Mit bundesweit 3.127 Einrichtungen der Altenhilfe, rund 126.790 Mitarbeitenden und über 135.500 Plätzen ist die Caritas eine tragende Säule der pflegerischen Versorgung und Begleitung älterer Menschen in Deutschland. Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD) ist Fachverband unter dem Dach des Deutschen Caritasverbandes und vertritt die Interessen seiner Mitglieder durch politische Lobbyarbeit, Öffentlichkeitsarbeit und fachliche Expertise.
Weitere Pressemitteilungen
Qualifiziert, motiviert und ausgebremst: Träger der katholischen Altenhilfe fordern schnellere Anerkennung internationaler Pflegekräfte
11.06.2025 | Internationale Pflegekräfte sind aus den Teams in Pflegeeinrichtungen nicht mehr wegzudenken und werden in Zukunft noch deutlich mehr gebraucht. Doch obwohl viele von ihnen einsatzbereit sind, blockieren langwierige und bürokratische Anerkennungsverfahren ihren Einsatz. Anlässlich einer Fachtagung in Frankfurt fordert der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) ein Umdenken…. (mehr lesen)
Jedes dritte Pflegeheim geht mit über 100.000 Euro in Vorleistung
26.05.2025 | Rasant steigende Zuzahlungen bringen immer mehr Bewohner:innen und damit auch die Träger stationärer Einrichtungen in finanzielle Engpässe. Laut einer aktuellen bundesweiten Umfrage des Verbandes katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) und des Deutschen Evangelischen Verbandes für Altenarbeit und Pflege (DEVAP) beantragen 43 Prozent der Bewohner:innen von Pflegeheimen Sozialhilfe. Aber der Weg zur finanziellen Unterstützung ist für die Betroffenen eine Geduldsprobe. Viele Sozialämter kommen mit der Bearbeitung der Anträge nicht hinterher. … (mehr lesen)
12. Mai: Internationaler Tag der Pflegenden | Pflege sichern heißt Zukunft sichern: Ausbildung voranbringen und Angehörige entlasten
09.05.2025 | Zum Internationalen Tag der Pflegenden (12.Mai) fordern der Deutsche Caritasverband und sein Fachverband, der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD), die neue Bundesregierung auf, unverzüglich erste Entlastungen für die Menschen auf den Weg zu bringen, die beruflich oder im familiären Umfeld pflegen: Die Ausbildung der Pflegefachassistenzkräfte muss bundesweit einheitlich neu geregelt und der Beruf damit attraktiver gestaltet werden. Allen Fachleuten ist klar, dass der Personalmix in der Pflege auf Assistenzkräfte dringend angewiesen ist…. (mehr lesen)
Pflege braucht politischen Rückenwind – die katholische Langzeitpflege fordert klare Signale von neuer Bundesregierung
07.05.2025 | Mit dem Amtsantritt der neuen Bundesregierung mahnt der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD), die Pflege stärker in den Fokus der politischen Arbeit zu rücken. Die ersten 100 Tage müssen genutzt werden, um überfällige Reformen auf den Weg zu bringen…. (mehr lesen)
Koalitionsvertrag ignoriert wirtschaftliche Not der Altenhilfe
10.04.2025 | Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) zeigt sich enttäuscht über zentrale Lücken im gestern veröffentlichten Koalitionsvertrag. „Bitter stößt auf, dass die wirtschaftliche Schieflage vieler Einrichtungen und Dienste mit keinem Wort erwähnt wird“, kritisiert Barbara Dietrich-Schleicher, Vorsitzende des VKAD…. (mehr lesen)
Fast alle Fristen verschoben – Die Digitalisierung der Pflege braucht mehr Verlässlichkeit
19.03.2025 | Das Verbändebündnis „Digitalisierung in der Pflege“ fordert von einer neuen Bundesregierung, dass die Pflegebranche innerhalb der Gesundheitswirtschaft einen höheren Stellenwert einnimmt…. (mehr lesen)
Gutachten für die große Pflegereform liegt vor. Historischer Meilenstein für die Pflegeversicherung der Zukunft
14.03.2025 | Mit dem heute in Berlin vorgestellten 3. Gutachten zur „Alternativen Ausgestaltung der Pflegeversicherung“ gelingt der große Wurf für die dringend erforderliche, große Pflegereform. Die Initiative liefert gemeinsam mit dem Bremer Experten Prof. Dr. Heinz Rothgang die Blaupause für die große Pflegereform die Union und SPD bereits im Sondierungspapier ankündigen…. (mehr lesen)
Innovationspreis für die Langzeitpflege: Drei wegweisende Projekte ausgezeichnet
11.03.2025 | Unter dem Motto „Innovationen für ein selbstbestimmtes und würdevolles Altern“ hat der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland im Rahmen seiner Bundestagung drei praxiserprobte Projekte mit dem Innovationspreis für die Langzeitpflege ausgezeichnet. Mitglieder des Verbandes hatten die Möglichkeit, sich zu bewerben. Die ausgezeichneten Projekte zeigen neue Wege für eine zukunftsfähige Pflege…. (mehr lesen)
Zuwanderung als Chance – Schluss mit populistischen Debatten
06.02.2025 | Während die Bundestagswahlkämpfe von hitzigen Debatten über Zuwanderung und Integration bestimmt werden, geraten die wirklich drängenden Fragen aus dem Blick: Wie sichern wir unseren Sozialstaat? Wie stellen wir sicher, dass pflegebedürftige Menschen auch in Zukunft gut versorgt werden? Anstatt Lösungen für diese Herausforderungen zu erarbeiten, wird die politische Diskussion zunehmend von Stimmungsmache überlagert…. (mehr lesen)
Pflege braucht politischen Rückenwind – die katholische Langzeitpflege fordert klare Signale von neuer Bundesregierung
Pflege braucht politischen Rückenwind – die katholische Langzeitpflege fordert klare Signale von neuer Bundesregierung
Mit dem Amtsantritt der neuen Bundesregierung mahnt der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD), die Pflege stärker in den Fokus der politischen Arbeit zu rücken. Die ersten 100 Tage müssen genutzt werden, um überfällige Reformen auf den Weg zu bringen.
Berlin, 7. Mai 2025 | Dazu Barbara Dietrich-Schleicher, Vorsitzende des VKAD: „Wir gratulieren den frisch vereidigten Mitgliedern des Bundeskabinetts ganz herzlich zum Amtsantritt. Besonders der neuen Bundesgesundheitsministerin Nina Warken wünschen wir viel Erfolg und ein gutes Händchen für die kommenden Aufgaben.
Wir erwarten von der neuen Bundesregierung, dass sie die Pflege nicht länger auf später vertröstet, sondern den notwendigen politischen Rückenwind gibt, um spürbare Verbesserungen zu erreichen.“
Dietrich-Schleicher weiter: „Wir erwarten keine weiteren Prüfaufträge oder zusätzliche Regulierungen für Pflegeeinrichtungen, sondern konkrete Schritte. Modellprojekte reichen nicht aus, es braucht jetzt eine klare Linie und zügige Umsetzung.“
Ein erster Schritt ist die rasche Verabschiedung des bereits vorbereiteten Pflegekompetenzgesetzes. Das Gesetz sieht vor, die Aufgaben der Pflegefachkräfte auszuweiten und darüber hinaus die Verfahren zur Vergütungsverhandlung zu vereinfachen. „Hier liegt ein umsetzungsreifer Vorschlag auf dem Tisch, ein erster Schritt, um die Versorgung zu stabilisieren. Die Refinanzierung muss endlich mit den realen Kosten mithalten können“, so Dietrich-Schleicher.
Bereits im Koalitionsvertrag hatte der VKAD deutliche Lücken kritisiert: Die wirtschaftliche Lage vieler Pflegeeinrichtungen ist angespannt, Träger kämpfen mit steigenden Ausgaben, verzögerten Zahlungen der Sozialhilfeträger und fehlenden Investitionsmitteln. Gleichzeitig steigen die Eigenanteile der Bewohnerinnen und Bewohner weiter an.
Der VKAD fordert:
- Eine unbürokratische Vorfinanzierung der Sozialhilfeleistungen durch die Bundesländer, um Liquiditätsprobleme bei Trägern abzufedern.
- Einhaltung verbindlicher Fristen und Sanktionen bei verzögerten Pflegesatzverhandlungen, damit Träger zuverlässig planen können.
- Eine verlässliche Refinanzierung der Digitalisierung und die Einbindung der Pflege in die Telematikinfrastruktur.
„Die neue Gesundheitsministerin steht vor einer zentralen Aufgabe. Die Pflege kann nicht länger vertröstet werden“, betont Dietrich-Schleicher. „Was wir jetzt brauchen, ist ein belastbares Programm für die Langzeitpflege. Es geht um die Zukunft einer verlässlichen Versorgung in unserem Land.“
Zum VKAD
Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD) vereint rund 500 Träger der katholischen Langzeitpflege in Deutschland. Dahinter stehen mehr als 2.200 Einrichtungen und Dienste mit rund 100.000 Mitarbeitenden. Der bundesweit tätige Fachverband innerhalb des Deutschen Caritasverbandes vertritt die Interessen seiner Mitglieder durch politische Lobbyarbeit, Öffentlichkeitsarbeit und fachliche Expertise.
Weitere Pressemitteilungen
Qualifiziert, motiviert und ausgebremst: Träger der katholischen Altenhilfe fordern schnellere Anerkennung internationaler Pflegekräfte
11.06.2025 | Internationale Pflegekräfte sind aus den Teams in Pflegeeinrichtungen nicht mehr wegzudenken und werden in Zukunft noch deutlich mehr gebraucht. Doch obwohl viele von ihnen einsatzbereit sind, blockieren langwierige und bürokratische Anerkennungsverfahren ihren Einsatz. Anlässlich einer Fachtagung in Frankfurt fordert der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) ein Umdenken…. (mehr lesen)
Jedes dritte Pflegeheim geht mit über 100.000 Euro in Vorleistung
26.05.2025 | Rasant steigende Zuzahlungen bringen immer mehr Bewohner:innen und damit auch die Träger stationärer Einrichtungen in finanzielle Engpässe. Laut einer aktuellen bundesweiten Umfrage des Verbandes katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) und des Deutschen Evangelischen Verbandes für Altenarbeit und Pflege (DEVAP) beantragen 43 Prozent der Bewohner:innen von Pflegeheimen Sozialhilfe. Aber der Weg zur finanziellen Unterstützung ist für die Betroffenen eine Geduldsprobe. Viele Sozialämter kommen mit der Bearbeitung der Anträge nicht hinterher. … (mehr lesen)
12. Mai: Internationaler Tag der Pflegenden | Pflege sichern heißt Zukunft sichern: Ausbildung voranbringen und Angehörige entlasten
09.05.2025 | Zum Internationalen Tag der Pflegenden (12.Mai) fordern der Deutsche Caritasverband und sein Fachverband, der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD), die neue Bundesregierung auf, unverzüglich erste Entlastungen für die Menschen auf den Weg zu bringen, die beruflich oder im familiären Umfeld pflegen: Die Ausbildung der Pflegefachassistenzkräfte muss bundesweit einheitlich neu geregelt und der Beruf damit attraktiver gestaltet werden. Allen Fachleuten ist klar, dass der Personalmix in der Pflege auf Assistenzkräfte dringend angewiesen ist…. (mehr lesen)
Pflege braucht politischen Rückenwind – die katholische Langzeitpflege fordert klare Signale von neuer Bundesregierung
07.05.2025 | Mit dem Amtsantritt der neuen Bundesregierung mahnt der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD), die Pflege stärker in den Fokus der politischen Arbeit zu rücken. Die ersten 100 Tage müssen genutzt werden, um überfällige Reformen auf den Weg zu bringen…. (mehr lesen)
Koalitionsvertrag ignoriert wirtschaftliche Not der Altenhilfe
10.04.2025 | Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) zeigt sich enttäuscht über zentrale Lücken im gestern veröffentlichten Koalitionsvertrag. „Bitter stößt auf, dass die wirtschaftliche Schieflage vieler Einrichtungen und Dienste mit keinem Wort erwähnt wird“, kritisiert Barbara Dietrich-Schleicher, Vorsitzende des VKAD…. (mehr lesen)
Fast alle Fristen verschoben – Die Digitalisierung der Pflege braucht mehr Verlässlichkeit
19.03.2025 | Das Verbändebündnis „Digitalisierung in der Pflege“ fordert von einer neuen Bundesregierung, dass die Pflegebranche innerhalb der Gesundheitswirtschaft einen höheren Stellenwert einnimmt…. (mehr lesen)
Gutachten für die große Pflegereform liegt vor. Historischer Meilenstein für die Pflegeversicherung der Zukunft
14.03.2025 | Mit dem heute in Berlin vorgestellten 3. Gutachten zur „Alternativen Ausgestaltung der Pflegeversicherung“ gelingt der große Wurf für die dringend erforderliche, große Pflegereform. Die Initiative liefert gemeinsam mit dem Bremer Experten Prof. Dr. Heinz Rothgang die Blaupause für die große Pflegereform die Union und SPD bereits im Sondierungspapier ankündigen…. (mehr lesen)
Innovationspreis für die Langzeitpflege: Drei wegweisende Projekte ausgezeichnet
11.03.2025 | Unter dem Motto „Innovationen für ein selbstbestimmtes und würdevolles Altern“ hat der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland im Rahmen seiner Bundestagung drei praxiserprobte Projekte mit dem Innovationspreis für die Langzeitpflege ausgezeichnet. Mitglieder des Verbandes hatten die Möglichkeit, sich zu bewerben. Die ausgezeichneten Projekte zeigen neue Wege für eine zukunftsfähige Pflege…. (mehr lesen)
Zuwanderung als Chance – Schluss mit populistischen Debatten
06.02.2025 | Während die Bundestagswahlkämpfe von hitzigen Debatten über Zuwanderung und Integration bestimmt werden, geraten die wirklich drängenden Fragen aus dem Blick: Wie sichern wir unseren Sozialstaat? Wie stellen wir sicher, dass pflegebedürftige Menschen auch in Zukunft gut versorgt werden? Anstatt Lösungen für diese Herausforderungen zu erarbeiten, wird die politische Diskussion zunehmend von Stimmungsmache überlagert…. (mehr lesen)
Koalitionsvertrag ignoriert wirtschaftliche Not der Altenhilfe
Koalitionsvertrag ignoriert wirtschaftliche Not der Altenhilfe
VKAD: Finanzielle Lage der Pflegeeinrichtungen bleibt blinder Fleck der Politik
Berlin, 10. April 2025 | Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) zeigt sich enttäuscht über zentrale Lücken im gestern veröffentlichten Koalitionsvertrag. „Bitter stößt auf, dass die wirtschaftliche Schieflage vieler Einrichtungen und Dienste mit keinem Wort erwähnt wird“, kritisiert Barbara Dietrich-Schleicher, Vorsitzende des VKAD.
Liquiditätsprobleme werden ausgeblendet
Während viele Altenhilfeeinrichtungen unter massiven Außenständen durch Sozialhilfeträger leiden und zähe Pflegesatzverhandlungen zu Liquiditätsengpässen führen, bleibt der Koalitionsvertrag zur drängenden Finanzsituation in der Pflege still. „Dass sich die angekündigte Bund-Länder-Kommission dieser Problematik annimmt, ist nicht erkennbar“, so Dietrich-Schleicher. „Die wirtschaftliche Lage scheint der Politik egal zu sein.“
Zwar sind die angekündigten Schritte zum Bürokratieabbau und zur Stärkung von Vertrauen in der Pflege wichtige Signale, aber auch hier mangelt es an konkreten Maßnahmen. Dietrich-Schleicher betont: „Hier muss vom tatsächlichen Bedarf ausgegangen und die Perspektive der Pflege unbedingt einbezogen werden.“
Reformpläne dürfen nicht verwässern
Die geplante Bund-Länder-Kommission unter Beteiligung der kommunalen Spitzenverbände zur großen Pflegereform bewertet der VKAD grundsätzlich als richtigen Schritt. Zugleich warnt der Verband jedoch nachdrücklich vor einer Verwässerung der Reformziele. „Es steht viel Verantwortung im Raum. Entscheidend wird sein, ob die angekündigten Maßnahmen auch konsequent und praxisnah umgesetzt werden“, betont Dietrich-Schleicher. Aus Sicht des VKAD ist es dabei unerlässlich, dass auch die Expertise der Leistungserbringerverbände auf Bundesebene in den Reformprozess aktiv eingebunden wird.
Digitalisierung: Tempo, Verlässlichkeit und Einbindung der Pflege unverzichtbar
Kritisch sieht der VKAD auch die unkonkreten Aussagen zur Digitalisierung im Koalitionsvertrag. „Die Pflege hängt bei der Digitalisierung seit Jahren hinterher. Nicht aus Mangel an Bereitschaft, sondern weil es an verlässlichen Rahmenbedingungen fehlt“, sagt Dietrich-Schleicher. „Jetzt kommt es darauf an, Tempo zu machen und die Pflegepraxis konsequent einzubeziehen.“
Insbesondere bei der Anbindung an die Telematikinfrastruktur und bei der Nutzung der elektronischen Patientenakte (ePA) darf es zu keinen weiteren Fristverschiebungen kommen. „Jede Verzögerung führt zu Unsicherheit bei den Trägern und bremst notwendige Investitionen“, warnt Dietrich-Schleicher.
Gleichzeitig weist der VKAD darauf hin, dass die digitale Transformation von Pflegeeinrichtungen mit erheblichem organisatorischem und finanziellem Aufwand verbunden ist. „Damit Pflegeeinrichtungen diese Herausforderung überhaupt bewältigen können, braucht es eine Anpassung und Aufstockung bestehender Fördermittel, beispielsweise nach § 8 Absatz 8 SGB XI“, so Dietrich-Schleicher.
Die VKAD-Vorsitzende macht deutlich: „Digitalisierung kann die Pflege unterstützen, aber nur, wenn sie mit der Expertise der Pflege gestaltet wird. Wer das ignoriert, verfehlt die Realität.“
Pflegekompetenzgesetz: Qualität muss gesichert bleiben
Positiv bewertet der VKAD, dass das Pflegekompetenzgesetz und das Pflegeassistenzgesetz kurzfristig auf den Weg gebracht werden sollen – ebenso die rechtliche Absicherung des sogenannten „kleinen Versorgungsvertrags“. Zugleich warnt Dietrich-Schleicher vor einer Verkürzung der Ausbildungszeiten: „Die im bisherigen Kabinettsentwurf vorgesehene Dauer von 18 Monaten muss bestehen bleiben. Qualität darf nicht geopfert werden.“
Über den VKAD
Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD) vereint rund 500 Träger der katholischen Langzeitpflege in Deutschland. Dahinter stehen mehr als 2.200 Einrichtungen und Dienste mit rund 100.000 Mitarbeitenden. Der bundesweit tätige Fachverband innerhalb des Deutschen Caritasverbandes vertritt die Interessen seiner Mitglieder durch politische Lobbyarbeit, Öffentlichkeitsarbeit und fachliche Expertise.
Weitere Pressemitteilungen
Qualifiziert, motiviert und ausgebremst: Träger der katholischen Altenhilfe fordern schnellere Anerkennung internationaler Pflegekräfte
11.06.2025 | Internationale Pflegekräfte sind aus den Teams in Pflegeeinrichtungen nicht mehr wegzudenken und werden in Zukunft noch deutlich mehr gebraucht. Doch obwohl viele von ihnen einsatzbereit sind, blockieren langwierige und bürokratische Anerkennungsverfahren ihren Einsatz. Anlässlich einer Fachtagung in Frankfurt fordert der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) ein Umdenken…. (mehr lesen)
Jedes dritte Pflegeheim geht mit über 100.000 Euro in Vorleistung
26.05.2025 | Rasant steigende Zuzahlungen bringen immer mehr Bewohner:innen und damit auch die Träger stationärer Einrichtungen in finanzielle Engpässe. Laut einer aktuellen bundesweiten Umfrage des Verbandes katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) und des Deutschen Evangelischen Verbandes für Altenarbeit und Pflege (DEVAP) beantragen 43 Prozent der Bewohner:innen von Pflegeheimen Sozialhilfe. Aber der Weg zur finanziellen Unterstützung ist für die Betroffenen eine Geduldsprobe. Viele Sozialämter kommen mit der Bearbeitung der Anträge nicht hinterher. … (mehr lesen)
12. Mai: Internationaler Tag der Pflegenden | Pflege sichern heißt Zukunft sichern: Ausbildung voranbringen und Angehörige entlasten
09.05.2025 | Zum Internationalen Tag der Pflegenden (12.Mai) fordern der Deutsche Caritasverband und sein Fachverband, der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD), die neue Bundesregierung auf, unverzüglich erste Entlastungen für die Menschen auf den Weg zu bringen, die beruflich oder im familiären Umfeld pflegen: Die Ausbildung der Pflegefachassistenzkräfte muss bundesweit einheitlich neu geregelt und der Beruf damit attraktiver gestaltet werden. Allen Fachleuten ist klar, dass der Personalmix in der Pflege auf Assistenzkräfte dringend angewiesen ist…. (mehr lesen)
Pflege braucht politischen Rückenwind – die katholische Langzeitpflege fordert klare Signale von neuer Bundesregierung
07.05.2025 | Mit dem Amtsantritt der neuen Bundesregierung mahnt der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD), die Pflege stärker in den Fokus der politischen Arbeit zu rücken. Die ersten 100 Tage müssen genutzt werden, um überfällige Reformen auf den Weg zu bringen…. (mehr lesen)
Koalitionsvertrag ignoriert wirtschaftliche Not der Altenhilfe
10.04.2025 | Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) zeigt sich enttäuscht über zentrale Lücken im gestern veröffentlichten Koalitionsvertrag. „Bitter stößt auf, dass die wirtschaftliche Schieflage vieler Einrichtungen und Dienste mit keinem Wort erwähnt wird“, kritisiert Barbara Dietrich-Schleicher, Vorsitzende des VKAD…. (mehr lesen)
Fast alle Fristen verschoben – Die Digitalisierung der Pflege braucht mehr Verlässlichkeit
19.03.2025 | Das Verbändebündnis „Digitalisierung in der Pflege“ fordert von einer neuen Bundesregierung, dass die Pflegebranche innerhalb der Gesundheitswirtschaft einen höheren Stellenwert einnimmt…. (mehr lesen)
Gutachten für die große Pflegereform liegt vor. Historischer Meilenstein für die Pflegeversicherung der Zukunft
14.03.2025 | Mit dem heute in Berlin vorgestellten 3. Gutachten zur „Alternativen Ausgestaltung der Pflegeversicherung“ gelingt der große Wurf für die dringend erforderliche, große Pflegereform. Die Initiative liefert gemeinsam mit dem Bremer Experten Prof. Dr. Heinz Rothgang die Blaupause für die große Pflegereform die Union und SPD bereits im Sondierungspapier ankündigen…. (mehr lesen)
Innovationspreis für die Langzeitpflege: Drei wegweisende Projekte ausgezeichnet
11.03.2025 | Unter dem Motto „Innovationen für ein selbstbestimmtes und würdevolles Altern“ hat der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland im Rahmen seiner Bundestagung drei praxiserprobte Projekte mit dem Innovationspreis für die Langzeitpflege ausgezeichnet. Mitglieder des Verbandes hatten die Möglichkeit, sich zu bewerben. Die ausgezeichneten Projekte zeigen neue Wege für eine zukunftsfähige Pflege…. (mehr lesen)
Zuwanderung als Chance – Schluss mit populistischen Debatten
06.02.2025 | Während die Bundestagswahlkämpfe von hitzigen Debatten über Zuwanderung und Integration bestimmt werden, geraten die wirklich drängenden Fragen aus dem Blick: Wie sichern wir unseren Sozialstaat? Wie stellen wir sicher, dass pflegebedürftige Menschen auch in Zukunft gut versorgt werden? Anstatt Lösungen für diese Herausforderungen zu erarbeiten, wird die politische Diskussion zunehmend von Stimmungsmache überlagert…. (mehr lesen)
VKAD-Bundestagung in Bamberg
VKAD-Bundestagung in Bamberg
Pflege vernetzt: die Bundestagung in Bamberg bot dafür ein lebhaftes Forum
Die 24. VKAD-Bundestagung brachte vom 11. bis 12. März 2025 Fachleute, Entscheider:innen und Praktiker:innen aus der katholischen Pflegelandschaft zusammen, um Impulse zu setzen zum Themenkreis „Pflege vernetzt: Mensch und digitale Technologie in der Langzeitpflege“. In 16 Fachforen und drei Vorträgen präsentierten rund 30 Referent:innen ihre Perspektiven auf eine zukunftsfähige Altenhilfe.
Save the Date: Die nächste VKAD-Bundestagung findet vom 08. bis 09. Juni 2027 in Berlin statt.






Dirk Schürmann (beide CV für den Kreis Olpe): 1. Platz des Innovationspreises.




















anhand der eigenen Prothese den Nutzen assistiver Techologie









Angebote präsentierten sich den Gästen der Bundestagung








Veranstalter
10117 Berlin
Ansprechperson
Weitere Veranstaltungen

Netzwerktreffen für Geschäftsführende im VKAD
Die Sanierung und das Bauen von Pflegeimmobilien unter Nachhaltigkeitsaspekten stellt Träger vor Herausforderungen. Unstrittig sind die Vorteile solcher Maßnahmen: der CO2-Ausstoß wird verringert, die Lebensqualität für Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen steigt, die Energieeffizienz wird gesteigert, die Kosten langfristig gesenkt. Doch das Sozialgesetzbuch setzt enge Vorgaben: Investitionen müssen „ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich“ sein…. (mehr lesen)

Vortrag: Spirituell selbstbestimmt auch im Alter und am Lebensende
Was tröstet, lässt hoffen angesichts von unlösbaren Fragen von älteren, schwer kranken, sterbenden Menschen? Wie kann man ihre Würde achten, spirituelle Selbstbestimmung respektieren und in der seelsorglichen Begleitung auf Sinnfragen, existentielle Nöte oder spirituelle Sorgen eingehen? … (mehr lesen)

Vortrag: Weniger ist mehr – bedachter Umgang mit Psychopharmaka und anderen Medikamenten in Altenpflegeheimen
Der unverhältnismäßige Gebrauch von Psychopharmaka kann die Lebensqualität älterer Menschen deutlich mindern und birgt erhebliche Risiken wie z.B. Stürze. Überdurchschnittlich häufig sind Menschen mit Demenz von dem Problem betroffen…. (mehr lesen)

Konferenz der Leitungen katholischer Pflegeschulen
Leitungskräfte katholischer Pflegeschulen stehen vor der Herausforderung, ihre Bildungsarbeit in einem zunehmend komplexen Umfeld verantwortungsvoll weiterzuentwickeln. Die VKAD-Schulkonferenz bietet einen Rahmen für kollegialen Austausch, strategische Orientierung und Impulse zur Weiterentwicklung pflegepädagogischer Arbeit…. (mehr lesen)
Fast alle Fristen verschoben – Die Digitalisierung der Pflege braucht mehr Verlässlichkeit
Fast alle Fristen verschoben – Die Digitalisierung der Pflege braucht mehr Verlässlichkeit
Verbändebündnis fordert von der neuen Regierung mehr Verantwortung für die Digitalisierung in der Pflege
Berlin, 19. März 2025 | Das Verbändebündnis „Digitalisierung in der Pflege“ fordert von einer neuen Bundesregierung, dass die Pflegebranche innerhalb der Gesundheitswirtschaft einen höheren Stellenwert einnimmt. In der neuen Legislaturperiode muss dafür gesorgt werden, dass mehr Verlässlichkeit bei den Rahmenbedingungen, der Finanzierung und bei der Fristsetzung und Realisation von Gesetzen zur Digitalisierung in der Pflege geschaffen wird.
Hintergrund der Forderungen ist ein vom Bündnis durchgeführter stichprobenartiger Faktencheck, zu Gesetzen und Maßnahmen der Pflege-Digitalisierung mit Blick auf angekündigte Starttermine, zeitlichen Verschiebungen und Umsetzungen. Bei den untersuchten neun Beispielen wird deutlich: keine gesetzte Frist wurde bislang eingehalten – weder bei der Einführung des E-Rezepts, der ePA für Alle, der vollelektronischen Abrechnung nach SGB V oder der Einführung der Telematikinfrastruktur. Beispielhaft negativ ist beim Faktencheck die Einführung des E-Rezeptes aufgefallen: Zwischen Ankündigung und gesetzlicher Umsetzung lagen zwei Jahre. Die einzige Konstante ist die Unzuverlässigkeit.
Das Verbändebündnis sieht für die Pflege akuten Handlungsbedarf: Insbesondere gilt es finanzielle Rahmenbedingungen und unternehmerische, wirtschaftliche Freiheit für ambulante und stationäre Einrichtungen und Organisationen wieder herzustellen und darauf aufbauend, die Pflege in Deutschland zu stärken. Ziel muss es sein, die Pflege in der Mitte und als tragende Säule der demokratischen Gesellschaft zu verankern. Nur verlässliche Rahmenbedingungen für Unternehmen, Einrichtungen und Verbände sind ein Garant für zukunftsfähige Investitionen in ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen, bei Herstellern und Dienstleistern.
Zur Stärkung und Sicherung der Pflege in Deutschland fordert das Verbändebündnis:
- Strategieplan für die Zukunft
- Bis Ende 2025 sollen Standards und Leitfäden für die Digitalisierung entwickelt werden.
- Bis Anfang 2026 muss die Digitalisierung in der Pflege messbar verbessert werden, mit einem klaren nationalen Strategieplan.
- Digitale Teilhabe fördern
- Es sollen neue Berufsfelder an der Schnittstelle von Pflege und Technik geschaffen werden.
- Digitalkompetenzen müssen in der Aus- und Weiterbildung verbindlich verankert werden, um die Akzeptanz und das Verständnis für digitale Lösungen zu fördern.
- Klarer Rechtsrahmen und sichere Finanzierung
- Die Refinanzierung gesetzlicher Regelungen muss reformiert werden, um sowohl Investitionen als auch Betriebskosten und IT-Ressourcen abzudecken.
- Die gezielten Einsparungen durch Digitalisierung müssen den Pflegeeinrichtungen zugutekommen.
- Investitionen in Infrastruktur und Innovation
- Ein eigener Fonds für Digitalisierung und Innovation in der Pflege muss geschaffen werden, um moderne Infrastrukturen für die ambulante und stationäre Pflege zu ermöglichen.
Das Verbändebündnis steht dem für die Fortsetzung der begonnenen Gespräche zur Digitalisierung der Pflege fortlaufend zur Verfügung.
Über das Verbändebündnis “Digitalisierung in der Pflege”
Um die Digitalisierung auch in der Pflege in Deutschland voranzubringen, haben sich neun Verbände aus dem Sozial-, Pflege- und Gesundheitswesen im Jahr 2020 zum Bündnis “Digitalisierung in der Pflege” zusammengeschlossen. Der VKAD ist Mitglied im Bündnis.
Weitere Pressemitteilungen
Qualifiziert, motiviert und ausgebremst: Träger der katholischen Altenhilfe fordern schnellere Anerkennung internationaler Pflegekräfte
11.06.2025 | Internationale Pflegekräfte sind aus den Teams in Pflegeeinrichtungen nicht mehr wegzudenken und werden in Zukunft noch deutlich mehr gebraucht. Doch obwohl viele von ihnen einsatzbereit sind, blockieren langwierige und bürokratische Anerkennungsverfahren ihren Einsatz. Anlässlich einer Fachtagung in Frankfurt fordert der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) ein Umdenken…. (mehr lesen)
Jedes dritte Pflegeheim geht mit über 100.000 Euro in Vorleistung
26.05.2025 | Rasant steigende Zuzahlungen bringen immer mehr Bewohner:innen und damit auch die Träger stationärer Einrichtungen in finanzielle Engpässe. Laut einer aktuellen bundesweiten Umfrage des Verbandes katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) und des Deutschen Evangelischen Verbandes für Altenarbeit und Pflege (DEVAP) beantragen 43 Prozent der Bewohner:innen von Pflegeheimen Sozialhilfe. Aber der Weg zur finanziellen Unterstützung ist für die Betroffenen eine Geduldsprobe. Viele Sozialämter kommen mit der Bearbeitung der Anträge nicht hinterher. … (mehr lesen)
12. Mai: Internationaler Tag der Pflegenden | Pflege sichern heißt Zukunft sichern: Ausbildung voranbringen und Angehörige entlasten
09.05.2025 | Zum Internationalen Tag der Pflegenden (12.Mai) fordern der Deutsche Caritasverband und sein Fachverband, der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD), die neue Bundesregierung auf, unverzüglich erste Entlastungen für die Menschen auf den Weg zu bringen, die beruflich oder im familiären Umfeld pflegen: Die Ausbildung der Pflegefachassistenzkräfte muss bundesweit einheitlich neu geregelt und der Beruf damit attraktiver gestaltet werden. Allen Fachleuten ist klar, dass der Personalmix in der Pflege auf Assistenzkräfte dringend angewiesen ist…. (mehr lesen)
Pflege braucht politischen Rückenwind – die katholische Langzeitpflege fordert klare Signale von neuer Bundesregierung
07.05.2025 | Mit dem Amtsantritt der neuen Bundesregierung mahnt der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD), die Pflege stärker in den Fokus der politischen Arbeit zu rücken. Die ersten 100 Tage müssen genutzt werden, um überfällige Reformen auf den Weg zu bringen…. (mehr lesen)
Koalitionsvertrag ignoriert wirtschaftliche Not der Altenhilfe
10.04.2025 | Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) zeigt sich enttäuscht über zentrale Lücken im gestern veröffentlichten Koalitionsvertrag. „Bitter stößt auf, dass die wirtschaftliche Schieflage vieler Einrichtungen und Dienste mit keinem Wort erwähnt wird“, kritisiert Barbara Dietrich-Schleicher, Vorsitzende des VKAD…. (mehr lesen)
Fast alle Fristen verschoben – Die Digitalisierung der Pflege braucht mehr Verlässlichkeit
19.03.2025 | Das Verbändebündnis „Digitalisierung in der Pflege“ fordert von einer neuen Bundesregierung, dass die Pflegebranche innerhalb der Gesundheitswirtschaft einen höheren Stellenwert einnimmt…. (mehr lesen)
Gutachten für die große Pflegereform liegt vor. Historischer Meilenstein für die Pflegeversicherung der Zukunft
14.03.2025 | Mit dem heute in Berlin vorgestellten 3. Gutachten zur „Alternativen Ausgestaltung der Pflegeversicherung“ gelingt der große Wurf für die dringend erforderliche, große Pflegereform. Die Initiative liefert gemeinsam mit dem Bremer Experten Prof. Dr. Heinz Rothgang die Blaupause für die große Pflegereform die Union und SPD bereits im Sondierungspapier ankündigen…. (mehr lesen)
Innovationspreis für die Langzeitpflege: Drei wegweisende Projekte ausgezeichnet
11.03.2025 | Unter dem Motto „Innovationen für ein selbstbestimmtes und würdevolles Altern“ hat der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland im Rahmen seiner Bundestagung drei praxiserprobte Projekte mit dem Innovationspreis für die Langzeitpflege ausgezeichnet. Mitglieder des Verbandes hatten die Möglichkeit, sich zu bewerben. Die ausgezeichneten Projekte zeigen neue Wege für eine zukunftsfähige Pflege…. (mehr lesen)
Zuwanderung als Chance – Schluss mit populistischen Debatten
06.02.2025 | Während die Bundestagswahlkämpfe von hitzigen Debatten über Zuwanderung und Integration bestimmt werden, geraten die wirklich drängenden Fragen aus dem Blick: Wie sichern wir unseren Sozialstaat? Wie stellen wir sicher, dass pflegebedürftige Menschen auch in Zukunft gut versorgt werden? Anstatt Lösungen für diese Herausforderungen zu erarbeiten, wird die politische Diskussion zunehmend von Stimmungsmache überlagert…. (mehr lesen)
Gutachten für die große Pflegereform liegt vor. Historischer Meilenstein für die Pflegeversicherung der Zukunft
Gutachten für die große Pflegereform liegt vor. Historischer Meilenstein für die Pflegeversicherung der Zukunft
Berlin, 14. März 2025 | Mit dem heute in Berlin vorgestellten 3. Gutachten zur „Alternativen Ausgestaltung der Pflegeversicherung“ gelingt der große Wurf für die dringend erforderliche, große Pflegereform. Die Initiative liefert gemeinsam mit dem Bremer Experten Prof. Dr. Heinz Rothgang die Blaupause für die große Pflegereform die Union und SPD bereits im Sondierungspapier ankündigen.
In den Jahren der Ampelkoalition ist in Sachen Pflege nicht viel passiert. Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat die Pflege links liegen lassen. Die Pflegeversicherung laviert am Rand der Zahlungsunfähigkeit, die Eigenanteile im Pflegeheim werden unbezahlbar, es fehlen Pflegeheimplätze und -angebote für die Versorgung zu Hause. Die Pflegebranche ächzt unter den Bürokratielasten und der innovationsfeindlichen Systemstruktur aus den neunziger Jahren. „Da macht die Ankündigung im Sondierungspapier von Union und SPD wieder Hoffnung“, freut sich Bernhard Schneider, Sprecher der Initiative Pro-Pflegereform und Hauptgeschäftsführer der Evangelischen Heimstiftung: „Die zukünftigen Koalitionäre versprechen eine große Pflegereform. Und wir liefern heute die Blaupause dafür.“
Gesamtkonzept für bezahlbare Pflege in einer Welt ohne Sektoren
Auf knapp 100 Seiten wird wissenschaftlich fundiert ein Gesamtkonzept zu einer „Alternativen Ausgestaltung der Pflegeversicherung“ vorgestellt: Die Pflegeversicherung wird einer Finanz- und Strukturreform unterzogen und zu einer Vollversicherung mit begrenzten Eigenanteilen weiterentwickelt. Das Gutachten nimmt erstmals alle Versorgungsformen im Pflegeheim und zu Hause in den Blick. Es entwirft ein Gesamtkonzept, welches ohne die Aufteilung in ambulant/stationär auskommt. Stattdessen ermöglicht es individuelle Pflegearrangements nach dem Prinzip Wohnen und Pflege (in einer Welt ohne Sektoren) und wirft damit Bürokratielasten über Bord. Und es gibt Antworten, wie eine individuelle, bedarfsorientierte Leistungsbemessung, innovative Versorgungsformen und die stärkere Einbindung der Zivilgesellschaft dem drohenden Fachkräftemangel entgegenwirken können. Damit stößt das Gutachten die Tür auf für eine Pflegeversicherung der Zukunft.
Entlastung im Pflegeheim und Stärkung der Häuslichkeit
Das Gutachten zeigt darüber hinaus Lösungen auf, wie durch eine systematische Begrenzung der Eigenanteile in allen Pflegesettings Pflege wieder bezahlbar wird. Damit kann auch der sozialversicherungsrechtliche Anspruch erfüllt werden, Sozialhilfebedürftigkeit im Pflegefall zu verhindern. Eine solche Vollversicherung mit begrenztem Eigenanteil und mehr Leistungen kostet mehr Geld, vor allem in der zweiten Reformstufe, wenn die Pflege zu Hause umfassend reformiert werden soll. Deshalb entwickelt das Gutachten auch Bausteine für eine Finanzreform und weist über verschiedene Modellrechnungen nach, dass damit der Beitragssatz gegenüber dem Status quo stabilisiert werden kann.
Drei Reformstufen zwischen 2026 und 2030
Für das Reformkonzept wird zudem ein Zeitplan entwickelt, der die Vision einer neuen Pflegeversicherung 2.0 in drei aufeinander aufbauenden Reformschritten abbildet. Schon ab 2026 in der ersten Reformstufe soll durch die Begrenzung der Eigenanteile im Pflegeheim eine spürbare Entlastung für pflegebedürftige Personen greifen. Ab 2028 sollen dann Reformbausteine umgesetzt werden, mit denen die Pflege vor allem im häuslichen Bereich durch individuelle Leistungsbemessung, ein neues Pflegegeld 2.0 und eine Leistungserbringung im 3-Instanzen-Modell mit Casemanagement in eine neue Dimension geführt werden soll. Ab 2030 sollen die bürokratischen Sektoren und damit die Geburtsfehler aus den neunziger Jahren endgültig überwunden sein.
Die Stärke des Gutachtens liegt darin, eine seit acht Jahren andauernde Diskussion um eine Struktur- und Finanzreform der Pflege aufzugreifen und dabei Reformvorschläge aus 26 Positionspapieren in einem zukunftsfähigen Gesamtkonzept zusammenzufügen. Eine solche Neuausrichtung der Pflegeversicherung ist angesichts der zunehmenden Probleme unausweichlich. Die neue Regierungskoalition hat mit dem vorliegenden Gutachten von Heinz Rothgang eine maßgeschneiderte Vorlage, diese Zukunftsaufgabe anzugehen.
VKAD bekräftigt die Notwendigkeit sektorenfreier Versorgung
Zusätzlich unterstreicht Andreas Wedeking, Geschäftsführer des Verbandes katholischer Altenhilfe in Deutschland, die Notwendigkeit einer sektorenfreien Versorgung, in der die Grenzlinie zwischen ambulanter und stationärer Versorgung aufgehoben wird: „Die Pflegeleistung muss an den Bedarfen der Menschen ausgerichtet sein und das ist nur in einer sektorenfreien Versorgungsstruktur möglich. Einige Träger zeigen mit Gesamtversorgungsverträgen bereits, wie es geht. Doch starre Länderregelungen und zögerliche Kassen verhindern den Fortschritt. Das muss sich dringend ändern!“
Zum Hintergrund
Beauftragt wurde das Gutachten von der Initiative Pro-Pflegereform, die sich seit 2016 bundesweit für eine Pflegereform einsetzt und von über 120 Pflegeunternehmen mit 1.000 Pflegeheimen und 300 Pflegediensten sowie über 60 Verbände und Organisationen unterstützt wird. Mehr dazu, inklusive des aktuellen Gutachtens: www.pro-pflegereform.de
Über den VKAD
Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD) vereint rund 500 Träger der katholischen Langzeitpflege in Deutschland. Dahinter stehen mehr als 2.200 Einrichtungen und Dienste mit rund 100.000 Mitarbeitenden. Der bundesweit tätige Fachverband innerhalb des Deutschen Caritasverbandes vertritt die Interessen seiner Mitglieder durch politische Lobbyarbeit, Öffentlichkeitsarbeit und fachliche Expertise. Er ist Mitglied der Initiative Pro-Pflegereform.
Weitere Pressemitteilungen
Qualifiziert, motiviert und ausgebremst: Träger der katholischen Altenhilfe fordern schnellere Anerkennung internationaler Pflegekräfte
11.06.2025 | Internationale Pflegekräfte sind aus den Teams in Pflegeeinrichtungen nicht mehr wegzudenken und werden in Zukunft noch deutlich mehr gebraucht. Doch obwohl viele von ihnen einsatzbereit sind, blockieren langwierige und bürokratische Anerkennungsverfahren ihren Einsatz. Anlässlich einer Fachtagung in Frankfurt fordert der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) ein Umdenken…. (mehr lesen)
Jedes dritte Pflegeheim geht mit über 100.000 Euro in Vorleistung
26.05.2025 | Rasant steigende Zuzahlungen bringen immer mehr Bewohner:innen und damit auch die Träger stationärer Einrichtungen in finanzielle Engpässe. Laut einer aktuellen bundesweiten Umfrage des Verbandes katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) und des Deutschen Evangelischen Verbandes für Altenarbeit und Pflege (DEVAP) beantragen 43 Prozent der Bewohner:innen von Pflegeheimen Sozialhilfe. Aber der Weg zur finanziellen Unterstützung ist für die Betroffenen eine Geduldsprobe. Viele Sozialämter kommen mit der Bearbeitung der Anträge nicht hinterher. … (mehr lesen)
12. Mai: Internationaler Tag der Pflegenden | Pflege sichern heißt Zukunft sichern: Ausbildung voranbringen und Angehörige entlasten
09.05.2025 | Zum Internationalen Tag der Pflegenden (12.Mai) fordern der Deutsche Caritasverband und sein Fachverband, der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD), die neue Bundesregierung auf, unverzüglich erste Entlastungen für die Menschen auf den Weg zu bringen, die beruflich oder im familiären Umfeld pflegen: Die Ausbildung der Pflegefachassistenzkräfte muss bundesweit einheitlich neu geregelt und der Beruf damit attraktiver gestaltet werden. Allen Fachleuten ist klar, dass der Personalmix in der Pflege auf Assistenzkräfte dringend angewiesen ist…. (mehr lesen)
Pflege braucht politischen Rückenwind – die katholische Langzeitpflege fordert klare Signale von neuer Bundesregierung
07.05.2025 | Mit dem Amtsantritt der neuen Bundesregierung mahnt der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD), die Pflege stärker in den Fokus der politischen Arbeit zu rücken. Die ersten 100 Tage müssen genutzt werden, um überfällige Reformen auf den Weg zu bringen…. (mehr lesen)
Koalitionsvertrag ignoriert wirtschaftliche Not der Altenhilfe
10.04.2025 | Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) zeigt sich enttäuscht über zentrale Lücken im gestern veröffentlichten Koalitionsvertrag. „Bitter stößt auf, dass die wirtschaftliche Schieflage vieler Einrichtungen und Dienste mit keinem Wort erwähnt wird“, kritisiert Barbara Dietrich-Schleicher, Vorsitzende des VKAD…. (mehr lesen)
Fast alle Fristen verschoben – Die Digitalisierung der Pflege braucht mehr Verlässlichkeit
19.03.2025 | Das Verbändebündnis „Digitalisierung in der Pflege“ fordert von einer neuen Bundesregierung, dass die Pflegebranche innerhalb der Gesundheitswirtschaft einen höheren Stellenwert einnimmt…. (mehr lesen)
Gutachten für die große Pflegereform liegt vor. Historischer Meilenstein für die Pflegeversicherung der Zukunft
14.03.2025 | Mit dem heute in Berlin vorgestellten 3. Gutachten zur „Alternativen Ausgestaltung der Pflegeversicherung“ gelingt der große Wurf für die dringend erforderliche, große Pflegereform. Die Initiative liefert gemeinsam mit dem Bremer Experten Prof. Dr. Heinz Rothgang die Blaupause für die große Pflegereform die Union und SPD bereits im Sondierungspapier ankündigen…. (mehr lesen)
Innovationspreis für die Langzeitpflege: Drei wegweisende Projekte ausgezeichnet
11.03.2025 | Unter dem Motto „Innovationen für ein selbstbestimmtes und würdevolles Altern“ hat der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland im Rahmen seiner Bundestagung drei praxiserprobte Projekte mit dem Innovationspreis für die Langzeitpflege ausgezeichnet. Mitglieder des Verbandes hatten die Möglichkeit, sich zu bewerben. Die ausgezeichneten Projekte zeigen neue Wege für eine zukunftsfähige Pflege…. (mehr lesen)
Zuwanderung als Chance – Schluss mit populistischen Debatten
06.02.2025 | Während die Bundestagswahlkämpfe von hitzigen Debatten über Zuwanderung und Integration bestimmt werden, geraten die wirklich drängenden Fragen aus dem Blick: Wie sichern wir unseren Sozialstaat? Wie stellen wir sicher, dass pflegebedürftige Menschen auch in Zukunft gut versorgt werden? Anstatt Lösungen für diese Herausforderungen zu erarbeiten, wird die politische Diskussion zunehmend von Stimmungsmache überlagert…. (mehr lesen)
Innovationspreis für die Langzeitpflege: Drei wegweisende Projekte ausgezeichnet
Innovationspreis für die Langzeitpflege: Drei wegweisende Projekte ausgezeichnet
Bamberg, 11. März 2025 | Unter dem Motto „Innovationen für ein selbstbestimmtes und würdevolles Altern“ hat der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland im Rahmen seiner Bundestagung drei praxiserprobte Projekte mit dem Innovationspreis für die Langzeitpflege ausgezeichnet. Mitglieder des Verbandes hatten die Möglichkeit, sich zu bewerben. Die ausgezeichneten Projekte zeigen neue Wege für eine zukunftsfähige Pflege.
Zukunftsweisende ambulante Versorgung: 1. Preis für „Integrierte Pflegebegleitung“
Pflegebedürftigkeit stellt Angehörige oft vor große Herausforderungen. Hier setzt das Projekt „Integrierte Pflegebegleitung“ der Caritasverbände Paderborn und Olpe an. Die neue Leistung ambulanter Pflegedienste kombiniert individuelle Beratung, psychosoziale Unterstützung und eine enge Vernetzung mit dem sozialen Umfeld der Betroffenen. Ein interdisziplinäres Team aus Pflegekräften, Sozialarbeiter:innen und Alltagsbegleiter:innen unterstützt Menschen im Alter und pflegende Angehörige bis zu sechs Monate lang, bis die Pflegesituation wieder stabilisiert ist.
Ein geschützter Raum für schwule Männer mit Demenz: 2. Preis für „Bleib Du!“
Der Caritasverband Düsseldorf hat mit dem Projekt „Bleib Du!“ ein bundesweit einzigartiges Angebot geschaffen, das speziell auf schwule Männer mit Demenz zugeschnitten ist. Männer, die im Laufe ihres Lebens oft Ausgrenzung erfahren haben, finden hier einen geschützten Raum, in dem sie sich verstanden und akzeptiert fühlen. Das Projekt verfolgt einen Peer-to-Peer-Ansatz: Ehrenamtliche schwule Männer begleiten die Teilnehmenden, um ihnen soziale Teilhabe zu ermöglichen. Das wöchentliche Treffen hat sich zu einer Gemeinschaft entwickelt, die sich gegenseitig stärkt und unterstützt.
Sorgende Dorfgemeinschaft: 3. Preis für das „Quartiershaus Hetzerath“
Mit dem Quartiershaus Hetzerath hat die Pflegegesellschaft St. Martin Trier der BBT-Gruppe ein Konzept für den ländlichen Raum geschaffen. Das Haus vereint verschiedene Wohn- und Pflegeangebote mit einem Nachbarschaftstreff, Tagespflege und einem medizinischen Versorgungszentrum. Damit wird eine „sorgende Dorfgemeinschaft“ geschaffen, die pflegebedürftige Menschen in ihrem gewohnten Umfeld unterstützt. Durch das Engagement eines Bürgervereins werden niederschwellige Betreuungsangebote und eine aktive Nachbarschaftshilfe sichergestellt.
Barbara Dietrich-Schleicher, Vorsitzende des Verbandes katholischer Altenhilfe in Deutschland, würdigt das Engagement aller Teilnehmenden: „Angesichts der herausfordernden Lage in der Pflege ist es beeindruckend, wie viele unserer Mitglieder sich – im Großen wie im Kleinen – für Veränderungen im Sinne der Pflegebedürftigen einsetzen. Jedes dieser Projekte zeigt, dass es Menschen gibt, die mit Herzblut an Lösungen arbeiten. Dafür gebührt allen Beteiligten unser Dank. Wir hoffen, dass die unterschiedlichen Projekte Kreise ziehen, denn eines ist klar: Die Zukunft der Pflege als gesamtgesellschaftliche Aufgabe gelingt besser, wenn es vor Ort Ideengeber für ein gemeinsames Miteinander gibt. Den Gewinner:innen gratulieren wir sehr herzlich!“
Der VKAD-Innovationspreis wird alle zwei Jahre verliehen. Die nächste Ausschreibung findet 2027 statt.
Mehr Informationen zu den Gewinnerprojekten und allen Bewerbungen finden sich auf www.vkad.de/innovationspreis
Über den VKAD
Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V. (VKAD) vereint rund 500 Träger der katholischen Langzeitpflege in Deutschland. Dahinter stehen mehr als 2.200 Einrichtungen und Dienste mit rund 100.000 Mitarbeitenden. Der bundesweit tätige Fachverband innerhalb des Deutschen Caritasverbandes vertritt die Interessen seiner Mitglieder durch politische Lobbyarbeit, Öffentlichkeitsarbeit und fachliche Expertise.
Downloads:
- Preisträger:innen 1. Platz: V.l.n.r. Mirielle Röttger und Rainer Keßler (beide Caritasverband Paderborn e.V.), Marion Hegener und Dirk Schürmann (beide Caritasverband für den Kreis Olpe e.V.)
- Preisträger:innen 2. Platz: Andrea Konkel, Bernd Bauer (beide Caritasverband Düsseldorf e.V.)
- Preisträger 3. Platz: V.l.n.r. Michael Bernard und Michael Molitor (beide BBT-Gruppe – Region Trier)
Fotograf: Timo Allin
Weitere Pressemitteilungen
Qualifiziert, motiviert und ausgebremst: Träger der katholischen Altenhilfe fordern schnellere Anerkennung internationaler Pflegekräfte
11.06.2025 | Internationale Pflegekräfte sind aus den Teams in Pflegeeinrichtungen nicht mehr wegzudenken und werden in Zukunft noch deutlich mehr gebraucht. Doch obwohl viele von ihnen einsatzbereit sind, blockieren langwierige und bürokratische Anerkennungsverfahren ihren Einsatz. Anlässlich einer Fachtagung in Frankfurt fordert der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) ein Umdenken…. (mehr lesen)
Jedes dritte Pflegeheim geht mit über 100.000 Euro in Vorleistung
26.05.2025 | Rasant steigende Zuzahlungen bringen immer mehr Bewohner:innen und damit auch die Träger stationärer Einrichtungen in finanzielle Engpässe. Laut einer aktuellen bundesweiten Umfrage des Verbandes katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) und des Deutschen Evangelischen Verbandes für Altenarbeit und Pflege (DEVAP) beantragen 43 Prozent der Bewohner:innen von Pflegeheimen Sozialhilfe. Aber der Weg zur finanziellen Unterstützung ist für die Betroffenen eine Geduldsprobe. Viele Sozialämter kommen mit der Bearbeitung der Anträge nicht hinterher. … (mehr lesen)
12. Mai: Internationaler Tag der Pflegenden | Pflege sichern heißt Zukunft sichern: Ausbildung voranbringen und Angehörige entlasten
09.05.2025 | Zum Internationalen Tag der Pflegenden (12.Mai) fordern der Deutsche Caritasverband und sein Fachverband, der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD), die neue Bundesregierung auf, unverzüglich erste Entlastungen für die Menschen auf den Weg zu bringen, die beruflich oder im familiären Umfeld pflegen: Die Ausbildung der Pflegefachassistenzkräfte muss bundesweit einheitlich neu geregelt und der Beruf damit attraktiver gestaltet werden. Allen Fachleuten ist klar, dass der Personalmix in der Pflege auf Assistenzkräfte dringend angewiesen ist…. (mehr lesen)
Pflege braucht politischen Rückenwind – die katholische Langzeitpflege fordert klare Signale von neuer Bundesregierung
07.05.2025 | Mit dem Amtsantritt der neuen Bundesregierung mahnt der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD), die Pflege stärker in den Fokus der politischen Arbeit zu rücken. Die ersten 100 Tage müssen genutzt werden, um überfällige Reformen auf den Weg zu bringen…. (mehr lesen)
Koalitionsvertrag ignoriert wirtschaftliche Not der Altenhilfe
10.04.2025 | Der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) zeigt sich enttäuscht über zentrale Lücken im gestern veröffentlichten Koalitionsvertrag. „Bitter stößt auf, dass die wirtschaftliche Schieflage vieler Einrichtungen und Dienste mit keinem Wort erwähnt wird“, kritisiert Barbara Dietrich-Schleicher, Vorsitzende des VKAD…. (mehr lesen)
Fast alle Fristen verschoben – Die Digitalisierung der Pflege braucht mehr Verlässlichkeit
19.03.2025 | Das Verbändebündnis „Digitalisierung in der Pflege“ fordert von einer neuen Bundesregierung, dass die Pflegebranche innerhalb der Gesundheitswirtschaft einen höheren Stellenwert einnimmt…. (mehr lesen)
Gutachten für die große Pflegereform liegt vor. Historischer Meilenstein für die Pflegeversicherung der Zukunft
14.03.2025 | Mit dem heute in Berlin vorgestellten 3. Gutachten zur „Alternativen Ausgestaltung der Pflegeversicherung“ gelingt der große Wurf für die dringend erforderliche, große Pflegereform. Die Initiative liefert gemeinsam mit dem Bremer Experten Prof. Dr. Heinz Rothgang die Blaupause für die große Pflegereform die Union und SPD bereits im Sondierungspapier ankündigen…. (mehr lesen)
Innovationspreis für die Langzeitpflege: Drei wegweisende Projekte ausgezeichnet
11.03.2025 | Unter dem Motto „Innovationen für ein selbstbestimmtes und würdevolles Altern“ hat der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland im Rahmen seiner Bundestagung drei praxiserprobte Projekte mit dem Innovationspreis für die Langzeitpflege ausgezeichnet. Mitglieder des Verbandes hatten die Möglichkeit, sich zu bewerben. Die ausgezeichneten Projekte zeigen neue Wege für eine zukunftsfähige Pflege…. (mehr lesen)
Zuwanderung als Chance – Schluss mit populistischen Debatten
06.02.2025 | Während die Bundestagswahlkämpfe von hitzigen Debatten über Zuwanderung und Integration bestimmt werden, geraten die wirklich drängenden Fragen aus dem Blick: Wie sichern wir unseren Sozialstaat? Wie stellen wir sicher, dass pflegebedürftige Menschen auch in Zukunft gut versorgt werden? Anstatt Lösungen für diese Herausforderungen zu erarbeiten, wird die politische Diskussion zunehmend von Stimmungsmache überlagert…. (mehr lesen)
“Integrierte Pflegebegleitung” als neue Leistung ambulanter Pflegedienste
Name des Projektes:
“Integrierte Pflegebegleitung” als neue Leistung ambulanter Pflegedienste
Träger:
- Caritasverband Paderborn e.V. Kilianstraße 26-28, 33098 Paderborn
- Alten- und Krankenhilfe der Caritas gGmbH Alte Landstraße 4, 57462 Olpe-Rhode
Zielgruppe:
Pflegebedürftige und An- und Zugehörige (Fokus: Selbstbestimmung und Versorgungssicherheit) Mitarbeitende (Fokus: Arbeitszufriedenheit)
Beschreibung:
Eine Pflegesituation ist für die Betroffenen – Pflegebedürftige und An- und Zugehörige gleichermaßen – oft eine große Herausforderung, die diese allein kaum bewältigen können, vor allem, wenn sie unvorbereitet auftritt. Auch im Verlauf führt der Pflegealltag regelmäßig zu Krisen, die immer wieder veränderte Formen der Unterstützung notwendig machen. Die Entwicklung passgenauer Settings bei begrenzten Pflegeangeboten und tendenzieller Überforderung familiärer Systeme erfordert professionelle Unterstützung, die es derzeit nicht gibt, bedingt durch das bestehende verrichtungsfixierte Leistungsrecht.
Gleichzeitig haben Pflegedienste immer weniger Kapazitäten, die Nachfrage nach Unterstützung zu bedienen. Versorgungssicherheit wird perspektivisch kaum noch zu gewährleisten sein. Es sind neue Wege der Unterstützung erforderlich: weg von verrichtungsbezogen Leistungskomplexen, hin zu pflegerischen Hilfen, die sich am geltenden Pflegebedürftigkeitsbegriff orientieren und die Selbstständigkeit der Betroffenen fördern. Dabei soll der Blick nicht allein auf Pflegebedürftige gerichtet werden, sondern auch auf An- und Zugehörige. Gemeinsam sind sie Beteiligte eines „familiären/persönlichen Pflegesystems”.
Auf dieser Grundlage entwickeln und erproben die Caritasverbände Paderborn und Olpe eine neue Leistung ,,integrierte Pflegebegleitung”. Der Begriff „integriert” bezieht sich auf drei Aspekte:
- Die Pflegebegleitung ist in das Gesamtangebot des ambulanten Dienstes integriert.
- Die Pflegebegleitung wird in den Alltag der am familiären/persönlichen Pflegesystem Beteiligten integriert. Sie greift genau die Situation auf, die gerade aktuell ist, z.B. neu auftretende Pflegebedürftigkeit, Ausfall der bisherigen Pflegeperson, Konfliktsituationen zwischen Pflegebedürftigen und An- und Zugehörigen, fehlende Pflegeangebote.
- Integriert meint außerdem, dass verschiedene Formen der Hilfe entsprechend dem jeweiligen Bedarf kombiniert werden, etwa Begleitung und Beratung in psychosozialen Krisen, Mitgestaltung eines passenden Unterstützungsnetzwerks – als Hilfe-Mix aus Profis und Laien -, ggf. Koordination dieses Unterstützungsnetzwerks, Aufklärung über Leistungsansprüche, Anleitung zu pflegerischen Tätigkeiten zur Förderung der (Selbst-)Pflegekompetenz u.a.
,,Pflegebegleitung” meint „Mitgehen” und „Nicht Alleinlassen” im Alltag mit Pflegebedürftigkeit.
Die integrierte Pflegebegleitung hat folgende Ziele:
- Menschen mit Pflegebedarf und ihre An- und Zugehörigen werden befähigt, die Auswirkungen von Pflegebedarf und gesundheitlichen Problemen möglichst selbstständig zu bewältigen.
- Versorgungssicherheit kann auch zukünftig gewährleistet werden.
- Die Fachlichkeit der Mitarbeitenden wird anerkannt.
- Die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden wird verbessert.
Im Projekt wird neben Inhalten und Rahmenbedingungen der Leistung auch deren Refinanzierungsbedarf definiert, damit die Leistung in den Landesrahmenvertrag für die ambulante Pflege in NRW aufgenommen werden kann.
Welche Verbesserungen konnten Sie erzielen?
Pflegebedürftige und An- und Zugehörige erleben passgenaue Unterstützung, entwickeln in kurzer Zeit eine stabile Versorgungssituation und sind zufrieden mit der Begleitung Die integrierte Pflegebegleitung orientiert sich an Problem und Bedarfslagen der Pflegebedürftigen und An- und Zugehörigen und befähigt sie, einen eigenen und für sie passenden Unterstützungsrahmen zur Bewältigung des Alltags zu gestalten. Die Unterstützungsangebote zielen genau auf die aktuelle Situation der Betroffenen. Deren Ressourcen, Kompetenzen und ihr soziales Umfeld werden ausdrücklich einbezogen, so dass sie sich als selbstwirksam und möglichst unabhängig von einem Pflegedienst erleben.
Die integrierte Pflegebegleitung ist eine zeitlich befristete Intervention. In den meisten Fällen reichen 4 bis 6 Termine aus, um eine stabile Versorgungssituation aufzubauen bzw. wiederherzustellen. Die Kapazitäten des Pflegedienstes werden auf diese Weise effektiv genutzt. Damit ist die Leistung wirtschaftlich und wirksam – so wie§ 4 Abs. 3 SGB XI es fordert.
Das soziale Umfeld – im Sinne einer sorgenden Gemeinschaft – wird einbezogen. Durch Beteiligung von Personen und Organisationen, die bisher nicht im Pflegealltag involviert sind, werden neue Ressourcen für die Sorgearbeit aufgetan. Das Projekt leistet damit ein Beitrag für eine demografiefeste Versorgungslandschaft.
Mitarbeitende bewerten die Tätigkeit „Pflegebegleitung” als attraktiv. Schon auf die Projektstellen haben sich vergleichsweise viele Personen beworben. Die ausgewählten Projekt Mitarbeitenden – Pflegefachkräfte, Sozialarbeiter*innen, Alltagsbegleiter*innen – schätzen es, dass sie Pflegebedürftige und An- und Zugehörige trotz begrenzter Kapazitäten des Pflegedienstes adäquat unterstützen können. Sie können ihre (Pflege-)Fachlichkeit einbringen und beteiligen sich aktiv an der Weiterentwicklung der pflegerischen Versorgung der Zukunft.
Welche Ressourcen (personell und finanziell) waren erforderlich?
Personell: Bei beiden Trägern sind über den Projektzeitraum von 3 Jahren jeweils 0,75 VK als Projekt-Mitarbeitende beschäftigt. Diese haben eine 4-tägige Basisschulung zur systemischen Beratung erhalten und sind zu Grundlagen des Leistungs- und Betreuungsrechts und zum Einsatz von Hilfsmitteln geschult. Sie werden durch regelmäßiges Coaching und Fallbesprechungen unterstützt.
Die eingerichtete Projekt-Steuerungsgruppe trifft sich 3-4 Mal pro Jahr. Leitungskräfte beider Träger, der Coach und Mitarbeitende des Diözesan-Caritasverbandes planen darin die Entwicklungsschritte, organisieren die Durchführung, evaluieren systematisch und binden weitere Fachleute durch Fachtagungen und -gespräche mit ein.
Zeitlich: Der Aufwand für die Einführung der Leistung lässt sich nicht ohne weiteres bestimmen. Es braucht Überzeugung und Engagement der Leitung des ambulanten Dienstes. Eine ihrer zentralen Aufgaben ist es, das langjährig eingeübt Verständnis von Pflege – das v.a. auf Verrichtungen ausgerichtet ist – hin zum aktuellen Verständnis pflegerischer Hilfen zu entwickeln. Die Erbringung der integrierten Pflegebegleitung benötigt zum einen Zeit für Gespräche mit Pflegebedürftigen und An und Zugehörigen und zum anderen zur Entwicklung von passenden Netzwerken: innerhalb des familiären/persönlichen Pflegesystems, mit Beteiligten aus dem sozialen Umfeld, mit Vereinen, zwischen verschiedenen Professionen innerhalb und außerhalb der Trägerschaft des ambulanten Dienstes, innerhalb der Kommune, mit anderen Beratungsstellen (Pflege-, Kur-, Schuldner-, Suchtberatung u.a.). Bei den im Projekt durchgeführten Begleitungen liegt dieser Aufwand bei durchschnittlich 10-15 Stunden.




1. Preis: “Integrierte Pflegebegleitung” als neue Leistung ambulanter Pflegedienste
“Integrierte Pflegebegleitung” als neue Leistung ambulant er Pflegedienste. Ein Projekt der Caritasverbände Paderborn und Olpe…. (mehr lesen)

2. Preis: “Bleib Du!” – Treff für schwule Männer mit Demenz
“Bleib Du!” – Treff für schwule Männer mit Demenz des Caritasverbandes Düsseldorf. … (mehr lesen)

3. Preis: Quartiershaus Hetzerath – Haus Daniel
Quartiershaus Hetzerath – Haus Daniel. Umsetzung eines Projektes zur Schaffung einer sorgenden Dorfgemeinschaft. Ein Projekt Pflegegesellschaft St. Martin Trier gGmbH, … (mehr lesen)

Walking in my suit – Den Parcours des Alltags mit einem
Alterssimulationsanzug bewältigen
Walking in my suit – Den Parcours des Alltags mit einem Alterssimulationsanzug bewältigen. Ein Projekt der Katholischen Schule für Pflegeberufe gGmbH Essen…. (mehr lesen)

Lebenskrisen im Alter besser meistern – Qualifizierung Ehrenamtlicher zum Seniorencoach
Lebenskrisen im Alter besser meistern – Qualifizierung Ehrenamtlicher zum Seniorencoach. Ein Projekt der Seniorenhaus GmbH der Cellitinnen zur hl. Maria…. (mehr lesen)

Teresa.AI – Menschen im hohen Alter entdecken KI
Teresa.AI – Menschen im hohen Alter entdecken KI. Ein Projekt des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn e.V. … (mehr lesen)

TALIS: Täglich Aktiv Leben – Individuell und Sorgenfrei
TALIS: Täglich Aktiv Leben – Individuell und Sorgenfrei. Ein Projekt der St. Elisabeth-Stiftung Bad Waldsee. … (mehr lesen)

Weihnachtsfreude im Seniorenheim – der mobile Weihnachtskiosk
Weihnachtsfreude im Seniorenheim – der mobile Weihnachtskiosk. Ein Projekt der Gepflegt in Bremen gGmbH…. (mehr lesen)