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Innovationspreis-Projekt

Quartiershaus Hetzerath – Haus Daniel. Umsetzung eines Projektes zur Schaffung einer sorgenden Dorfgemeinschaft

Name des Projektes:

Quartiershaus Hetzerath – Haus Daniel. Umsetzung eines Projektes zur Schaffung einer sorgenden Dorfgemeinschaft.

Träger:

Pflegegesellschaft St. Martin Trier gGmbH, Dietrichstraße 20a, 54290 Trier (BBT-Gruppe)

Zielgruppe: 

Senior:innen und Menschen mit Unterstützungsbedarf sowie deren Angehörige. Darüber hinaus aber alle Menschen aus der Gemeinde und umliegenden Gemeinden.

Beschreibung: 

Beschreibung des Quartiershaus-Konzeptes
Die Pflegegesellschaft St. Martin Trier gGmbH hat zusammen mit Kooperationspartnern in der Gemeinde Hetzerath eine neue Versorgungsform für Senioren und Menschen mit eingeschränkter Selbständigkeit gestartet. Es ist ein Quartiershaus entstanden, mit einem Nachbarschaftstreff mit Mittagstisch und integriertem Tagespflegeangebot, mit Wohnungen für Familien sowie Wohnungen mit Service und ambulant betreute Pflegewohngemeinschaften für Menschen mit Unterstützungsbedarf und einem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) der BBT-Gruppe.

Ausgangspunkt für das Projekt „Quartiershaus Hetzerath”
Um unter veränderten gesellschaftlichen Bedingungen die soziale Infrastruktur und den Generationenzusammenhalt in Hetzerath zu sichern und zu beleben, wurde das Projekt des Quartiershauses gestartet. Gerade im ländlichen Raum ist eine „Sorgende Dorfgemeinschaft” und das gelingende Zusammenspiel von Menschen untereinander, Staat, Organisationen der Zivilgesellschaft und professionellen Dienstleistern essentiell wichtig. Es gilt, gemeinsam die mit dem demografischen Wandel verbundenen Aufgaben zu bewältigen.

Mehrwehrt des Projekts
Mit dem Quartiershaus Hetzerath und dem damit verbunden Konzept des Aufbaus einer Sorgenden Dorfgemeinschaft (Caring Community) sollen die Menschen die Möglichkeit bekommen, möglichst lange selbstbestimmt im gewohnten sozialen Umfeld zu leben, auch bei steigendem Hilfebedarf.
Das Quartiershaus soll dazu beitragen, die pflegerische, soziale und hausärztliche Versorgung in der Gemeinde und dem näheren Umfeld des Quartiershauses sicherzustellen. Die Menschen sollen Gemeinschaft erfahren, und es soll ein Austausch untereinander ermöglicht werden. Durch die Einbindung in die Gemeinde sowie durch die Zusammenarbeit mit dem Bürgerverein Helfende Hände Hetzerath e.V. soll das Quartiershaus nicht für sich alleine stehen, sondern ein Teil der Gemeinde werden.

Konkrete Angebote im Quartiershaus

Welche Verbesserungen konnten Sie erzielen?

Mit Umsetzung des Konzeptes haben die Menschen in Hetzerath und Umgebung die Möglichkeit bekommen, möglichst lange selbstbestimmt im gewohnten sozialen Umfeld zu leben, auch bei steigendem Hilfebedarf. Das Quartiershaus trägt dazu bei, die pflegerische, soziale und hausärztliche Versorgung in der Gemeinde und dem näheren Umfeld des Quartiershauses sicherzustellen. Die Menschen erfahren Gemeinschaft und Austausch wenn sie den Nachbarschaftstreff besuchen. Hier werden neben dem täglichen Mittagstisch an Werktagen auch unterschiedliche Aktionen und Veranstaltungen durchgeführt. Mittagstisch und Veranstaltungen erfolgen unter der Federführung des Vereins Helfende Hände Hetzerath e. V.

Welche Ressourcen waren erforderlich?

Der Planungs- und Umsetzungszeitraum für die Räumlichkeiten des Quartiershauses, dessen Bauherr und Vermieter die gbt Wohnungsbau und Treuhand AG ist, betrug mehrere Jahre.
Die Umsetzung der Versorgungsform – von Entwicklung des Konzeptes bis hin zur tatsächlichen Versorgung von Menschen im Quartiershaus Hetzerath – erfolgte und erfolgt durch die Pflegegesellschaft St. Martin Trier. Letztere hat für das Projekt einen entsprechenden Personalbestand aufgebaut bzw. geplant. So sind für die ambulant betreuten Pflegewohngemeinschaften 9 Vollkräfte geplant (für die Gewährleistung der 24 Stunden-Präsenz ohne pflegerische Versorgung).

Im ambulanten Bereich sind aktuell 3-4 Vollzeitkräfte geplant.

Der personelle Bedarf der Tagespflege ist mit ca. 4 Vollzeitkräften angedacht.