Virtual-Reality-Brille in der Praxisanleitung
Name des Projektes:
Virtual-Reality-Brille in der Praxisanleitung
Träger:
Caritasverband Karlsruhe e.V., KurzZeitPflege Südwest, Diakonissenstraße 28, 76199 Karlsruhe
Zielgruppe:
Auszubildende, Praxisanleitungen
Beschreibung:
Das Projekt richtet sich speziell an die Praxisanleitung sowohl für
ungelernte Hilfskräfte in der Altenpflege: die Entwicklung einer Virtual-Reality (VR)-Brille, die realistische Praxisszenarien bietet. Angesichts des steigenden Bedarfs an qualifizierter Pflege und der zunehmenden Anzahl ungelernter Hilfskräfte soll eine effektive und praxisnahe Schulungsmethode geschaffen werden.
Die VR-Anwendung vermittelt grundlegende Fähigkeiten für die Unterstützung in der Altenpflege, darunter die Begleitung bei der Körperpflege, Hilfe bei der Ernährung und Freizeitgestaltung. Die Technologie ermöglicht es, diese Tätigkeiten in einer risikofreien Umgebung zu üben, wodurch das Lernen erleichtert und das Selbstvertrauen der Mitarbeitenden gestärkt wird.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Simulation realer Herausforderungen, etwa dem Umgang mit demenziell erkrankten Bewohner:innen, dem Erkennen von gesundheitlichen Veränderungen und der Bewältigung stressiger Situationen. Die immersive Erfahrung fördert nicht nur praktische Fertigkeiten, sondern auch die Kommunikations- und Interaktionsfähigkeiten der Teilnehmenden.
Nach jedem durchlaufenen Szenario erhalten die Auszubildenden und Hilfskräfte gezieltes Feedback und Reflexionsmöglichkeiten, um ihre Leistungen einzuschätzen und gezielt an Verbesserungen zu arbeiten. Diese Form der Selbstreflexion unterstützt eine eigenständige Entwicklung und steigert die Motivation zur kontinuierlichen Weiterbildung.
Erfahrene Pflegekräfte und Praxisanleiter:innen begleiten die Entwicklung, um sicherzustellen, dass die VR-Inhalte den realen Anforderungen im Pflegealltag entsprechen. Geplant ist der Einsatz der VR-Technologie nicht nur für die Einarbeitung neuer Hilfskräfte, sondern auch zur kontinuierlichen Fortbildung und Wissensauffrischung.
Durch diese innovative Schulungsmethode soll die Qualität der Praxisanleitung gesteigert und Hilfskräfte bestmöglich auf ihre Aufgaben vorbereitet werden. Die VR-Brille ergänzt die traditionelle Ausbildung und leistet einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Pflegequalität.
Welche Verbesserungen konnten Sie erzielen?
Mit der Entwicklung der VR-Brille für die Praxisanleitung in der Altenpflege haben wir mehrere bedeutende Verbesserungen
erzielt.
Realistische Simulationen:
Die VR-Technologie ermöglicht es uns, realistische Praxisszenarien
zu erleben, die im Alltag häufig vorkommen. Diese authentischen Simulationen helfen uns, uns besser auf die Herausforderungen der Altenpflege vorzubereiten.
Verbesserte Lernmethoden:
Durch interaktive Lernmodule können wir unser Wissen nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch anwenden. Dies fördert ein aktives Lernen, das nachhaltiger ist als traditionelle Schulungsmethoden.
Empathieförderung:
Indem wir in die Perspektive älterer Menschen eintauchen, entwickeln wir ein besseres Verständnis für deren Bedürfnisse und Herausforderungen. Dies stärkt unsere Empathie und verbessert die zwischenmenschliche Kommunikation.
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit:
Die VR-Anwendungen können leicht aktualisiert und an unsere
individuellen Lernbedürfnisse angepasst werden. So können wir in
unserem eigenen Tempo lernen und spezifische Fähigkeiten gezielt
trainieren.
Sichere Lernumgebung:
Die VR-Brille bietet uns eine risikofreie Umgebung, in der wir
Fehler machen und daraus lernen können, ohne negative Auswirkungen auf echte Senior:innen. Dies fördert unser
selbstbewusstes und kompetentes Handeln in der Praxis.
Zugänglichkeit:
Durch die Möglichkeit, VR-Trainingseinheiten jederzeit und überall
durchzuführen, steigern wir die Zugänglichkeit der Weiterbildung
für Pflegekräfte, insbesondere in ländlichen oder unterversorgten
Gebieten.
Insgesamt trägt das Projekt dazu bei, die Qualität der Altenpflege zu verbessern, indem es eine moderne und effektive Ausbildungsressource bereitstellt, die sowohl unsere fachlichen als auch sozialen Kompetenzen stärkt.
Welche Ressourcen waren erforderlich?
Die Projektlaufzeit erstreckte sich über mehrere Wochen, Testungen und Implementierung. Schätzungsweise wurden etwa 4 bis 6 Wochen, benötigt, um die VR-Anwendung vollständig zu nutzen. Dies beinhaltet Zeitfenster für Schulungen und Feedbackrunden mit den Nutzer:innen (Leitung, Praxisanleitungen, Auszubildenden).

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