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Pressemitteilung

Hitzeschutz in Pflegeheimen: Länder müssen Geld in die Hand nehmen

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Hitzeschutz in Pflegeheimen: Länder müssen Geld in die Hand nehmen

Pflegebedürftige Menschen leiden besonders stark unter der extremen Hitze. Energetische Sanierungen an Pflegegebäuden könnten helfen. Die nötigen Kosten dürfen nicht auf die Pflegebedürftigen abgewälzt werden. Der VKAD fordert die Refinanzierung hitzebedingter Investitionskosten durch die Bundesländer.

Berlin/Freiburg, 26. Juli 2023 | „Die Mitarbeitenden in Pflegeheimen ergreifen bereits Maßnahmen gegen die extreme Hitze. Sie lüften nachts, achten darauf, dass die Bewohnerinnen und Bewohner ausreichend trinken, stellen Lüftungsgeräte auf und bieten leichte Speisen an“, so VKAD-Geschäftsführer Andreas Wedeking. „Auch die Mitarbeitenden leiden unter den enormen Temperaturen. Sie können nicht einfach ins Homeoffice wechseln.“

Ein wirksamer Hebel, um das Hitzeleiden zu lindern und gesundheitlichen Gefahren vorzubeugen, wäre die klimagerechte Ausgestaltung der Gebäude. Doch die baulichen Maßnahmen sind umfangreich und teuer. Nötige Umbauten werden durch die Investitionskostenanteile gezahlt und damit durch die Eigenanteile der Bewohnerinnen und Bewohner.

„In Zeiten steigender Eigenanteile können die Kosten für wichtige Umbauten nicht komplett auf die Pflegebedürftigen abgewälzt werden“, mahnt Wedeking. „Wenn Pflegeinrichtungen wirksam gegen Hitze agieren und ein positives Zeichen der Ökobilanz setzen sollen, dann muss eine entgeltunabhängige Finanzierung sichergestellt werden. Die Bundesländer sollten die Kosten für die notwendigen Klimamaßnahmen in Pflegeheimen übernehmen“, fordert der VKAD-Geschäftsführer.


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VKAD PM Hitzeschutz PDF | 0.16 MB
Anne Langer
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
030 28 44 47 855
anne.langer@caritas.de
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