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VKAD zu den Ausbildungszahlen in der Pflege: Azubis brauchen gute Lernumgebung

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VKAD zu den Ausbildungszahlen in der Pflege: Azubis brauchen gute Lernumgebung

Laut Statistischem Bundesamt ist die Zahl der Auszubildenden in der Pflege 2022 um sieben Prozent zurückgegangen. Der VKAD fordert die Nichtanrechnung der Auszubildenden auf die Personalschlüssel und einen Ausbau der Studienstrukturen für Pflegelehrkräfte.

Berlin/Freiburg, 28. Juli 2023 | Dazu Andreas Wedeking, Geschäftsführer des Verbandes katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V.: „Die sinkenden Zahlen Auszubildender in der Pflege sind angesichts des bestehenden Personalmangels alarmierend. Viele unserer Mitglieder ergreifen Maßnahmen, um den Auszubildenden eine gute Lernumgebung zu bieten: Sie gestalten ein strukturiertes Onboarding der Auszubildenden, sie haben verlässliche Praxisanleitungen in den Einrichtungen und bieten ergänzende Beratungs- und Fortbildungsangebote. Zudem ist die Ausbildungsvergütung bei der Caritas bundesweit auf einem hohen Niveau.

Um solche Beispiele guter Praxis flächendeckend umzusetzen, braucht es gesetzliche Rahmenbedingungen. Der VKAD fordert schon lange, dass Auszubildende während ihrer gesamten Ausbildungszeit nicht auf die Personalschlüssel angerechnet werden dürfen. Anderenfalls besteht die Gefahr, Auszubildende als Arbeitskräfte zu ,verheizen‘.

Um mehr Menschen in der Pflegeausbildung gut zu begleiten, brauchen auch die Pflegeschulen Personal. Die Mehrheit der Bundesländer vernachlässigt die Bildung von Lehrpersonal seit Jahrzehnten systematisch. Es muss mit einem massiven Ausbau von Studienstrukturen für Pflegelehrkräfte in allen Bundesländern begonnen werden. Zudem brauchen Pflegeschulen finanzielle Unterstützung. Die Refinanzierung von Miet- und Investitionskosten für Pflegeschulen werden im Pflegeberufegesetz jedoch nicht berücksichtigt.“


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Anne Langer
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
030 28 44 47 855
anne.langer@caritas.de
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